Soziale Stadt „Oberhausen-Mitte”

Stadtteil Oberhausen-Mitte

Das Programmgebiet Oberhausen-Mitte, in dem rund 4.000 Menschen leben, besteht aus dem Flurstraßenviertel zwischen der Wertach und der Donauwörther Straße und dem Gebiet Hettenbach-Nord westlich der Donauwörther Straße und nördlich der Ulmer Straße. Zusätzlich gehört ein Teil von Oberhausen-Süd zwischen Hettenbach und Neuhäuser Straße dazu.

Das Gebiet wurde während der Industrialisierung zwischen 1850 und 1900 vollständig bebaut und erschlossen. Aus dieser Zeit stammt auch der größte Teil des Gebäudebestands. Die Gebäude sind von der Struktur her mehrheitlich Einfamilien- und Zweifamilienhäuser, entlang der Hauptverkehrsachsen, an der Prälat-Biglmair-Straße und im nördlichen Flurstraßenviertel auch Mehrfamilienhäuser mit vier oder sechs Wohnungen, teilweise auch größer.

Geprägt wird das Quartier durch die beiden Verkehrsachsen Ulmer Straße und Donauwörther Straße. Hier finden sich in größerem Umfang Einzelhandel, Handwerk und Dienstleistungen. Abseits der Hauptverkehrsachsen überwiegt fast ausschließlich das Wohnen. Eine Ausnahme bilden die Kindergärten, soziale Einrichtungen und die Löweneck-Schule.

Charakteristisch für das Gebiet sind die Grünbereiche entlang des Hettenbachs und der Wertach. Eine Aufwertung dieser Grünbereiche im sehr stark versiegelten Quartier erfolgte bereits im ersten Sanierungsansatz in den 1990er-Jahren. Die sichtbarste Folge daraus ist die Anlage am Hettenbachufer mit dem Spielplatz am Mühlrad.

Ebenfalls sichtbar sind die Sanierungsansätze im Flurstraßenviertel, das als Sanierungsgebiet Oberhausen 7, „Flurstraßenviertel”, ausgewiesen wurde.