Stadtarchiv Augsburg

Das Stadtarchiv Augsburg ist die zentrale Anlaufstelle für die Augsburger Stadtgeschichtsforschung. Als Gedächtnis der Stadt und ihrer Verwaltung verwahrt das Archiv allewichtigen amtlichen Unterlagen der heutigen Stadtverwaltung und ihrer Vorgänger. Diese Überlieferung (derzeit rund 12.000 laufende Regalmeter), die bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht, wird durch umfangreiche Sammlungen verschiedenster Art und Herkunft, die sich auf die Stadt Augsburg beziehen, ergänzt und kann im Lesesaal eingesehen werden.

Wichtiger Hinweis

Bitte beachten Sie, dass der Lesesaal am Freitag, den 30.05.2025 für die Benutzung geschlossen ist.

Ihr Stadtarchiv-Team

Hinweise für Ihre Recherche und zur Benutzung des Lesesaals

Wir empfehlen dringend eine vorherige Kontaktaufnahme, um Wartezeiten bei Beratung und Bereitstellung zu vermeiden. Bei der Benutzung der Älteren Bestände (Archivgut bis 1806) muss immer eine vorherige Anmeldung erfolgen: Kontakt zum Stadtarchiv

Öffnungszeiten des Stadtarchivs:
Montag: für externe Benutzerinnen und Benutzer geschlossen (Archivbenutzung durch städtische Ämter und Dienststellen nach Voranmeldung möglich)
Dienstag – Donnerstag: 8:00 – 17:00 Uhr

Freitag:                            8:00 – 12:00 Uhr

Um eine zielführende und effiziente Betreuung vor Ort im Lesesaal zu gewährleisten, wir bitten Sie um eine telefonische oder schriftliche Voranmeldung mit Angabe Ihres Benutzungsanliegens. Bei Einsichtnahme in die Altbestände (Schriftgut vor 1806) oder bei Nutzung durch Gruppen (Schulklassen, Uni-Seminare) ist diese unbedingt erforderlich.

Online-Recherche
Der Online-Archivkatalog bietet die Möglichkeit, in den Beständen des Stadtarchivs zu recherchieren und Bestellungen für den Lesesaal vorzubereiten. Die Datenbank sieht verschiedene Möglichkeiten der Suche vor – vom Volltext bis hin zu einer speziellen Systematik, die sich an der Gliederung und Aufstellung der Bestände orientiert. Darüber hinaus wächst stetig der Anteil an digitalisierten Archivalien, die bereits online eingesehen und genutzt werden können. hier der direkt Zugang zum Online-Katalog

Einsicht in Bauakten
Einen Termin für die Bauakteneinsicht können Sie hier buchen. Terminbuchungen per E-Mail oder Telefon sind aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.


Aktuelles aus den Stadtarchiv


1. Augsburger Schäfflerbachflimmern… – Lange Kinonacht mit historischen Filmschätzen zur Stadtgeschichte

Freitag, 23.05.2025, 20:00 Uhr und 21:30 Uhr / Kinovorführung, Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk (Wiederholungstermin der Vorführung vom 23.8.2024)

Film ab! Das Stadtarchiv Augsburg wird an diesem Abend zum Lichtspieltheater und zeigt Raritäten aus seiner historischen Filmsammlung sowie eine Auswahl alter Augsburger Fernsehdokumentationen aus den Beständen des Bayerischen Rundfunks. Eine kleine Begleitausstellung informiert dabei über die jeweiligen Zeitumstände und den Kontext des Filmmaterials.

Eintritt frei; begrenzte Plätze.
Kostenlose Tickets sind im Stadtarchiv und in der Bürgerinfo am Rathausplatz erhältlich.


Laubhüttenfest in der Reichsstadt 1742? – Augsburgs jüdische Kaufleute zwischen wirtschaftlichen Chancen, politischen Zwängen und religiösen Festtagen

Mittwoch, 28.05.2025, 19:00 Uhr / Vortrag

Referentin: Prof. Dr. Michaela Schmölz-Häberlein, Universität Eichstätt

Obwohl in der Reichsstadt Augsburg eigentlich keine Juden wohnen durften, sind Mitglieder dieser religiösen Minderheit immer wieder für eine bestimmte Zeit innerhalb der Stadtmauern nachweisbar. Was waren die Gründe für die Duldung von Juden in Augsburg im 18. Jahrhundert? Wer war an ihrer Anwesenheit interessiert? Wie gestaltete sich das gesellschaftliche und religiöse Miteinander in einer Stadt, in der offiziell keine jüdische Gemeinde existierte?

Eintritt frei


Das Augsburger Schwabencenter – „geteilte Geschichte“ in vielerlei Hinsicht

Mittwoch, 18.06.2025, 19:00 Uhr / Vortrag

Referentin: Dr. Cosima Götz, Stabsstelle Stadtgeschichte der Stadt Augsburg

Dafür oder dagegen? Das Schwabencenter teilt die Augsburger Bevölkerung in zwei Lager. Die einen finden die 1971 erbauten Hochhäuser so scheußlich wie schädlich und würden sie am liebsten abreißen lassen. Die anderen mögen hingegen die Ästhetik oder verweisen auf soziale und ökologische Vorteile des Komplexes. Aber vor welchem historischen Hintergrund und in welche stadträumliche Umgebung wurde das Schwabencenter eigentlich gebaut? Wie entwickelte sich das einstige Vorzeigeprojekt? Und welche Zukunft könnte es haben? Auf Basis von Forschungen und Beteiligungsformaten der Stabsstelle Stadtgeschichte führt der Vortrag in den Ort und seine in vielerlei Hinsicht „geteilte Geschichte“ ein.

Eintritt frei


Jahresprogramm des Stadtarchivs 2025 ist da!

Das Stadtarchiv bietet eine Reihe von Vorträgen, Workshops, Seminaren und Aktionen an, zu denen wir Sie gerne einladen möchten. Einen Überblick über alle Veranstaltungen finden Sie hier. Sofern eine Anmeldung erforderlich ist, können Sie unseren Formularservice nutzen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Das historische Dokument

Das Augsburger Hohe Friedensfest

Das erste Hohe Friedensfest feierten die Augsburger Protestanten vom 8. bis 15. August 1650 mit Pauken, Trompeten und Salutschüssen. Seitdem fand es, abgesehen von den Kriegsjahren 1942 und 1944, in jedem Jahr statt. Zelebriert wurde die volle Wiedererlangung der Religionsfreiheit der Evangelischen durch die Beschlüsse des Westfälischen Friedens 1648. Der achte August war bewusst gewählt: mit der Umsetzung des Restitutionsedikts am 8.8.1629 wurde den Protestanten fast alles genommen, was sie bisher erreicht hatten. Hier mehr lesen


Neue Preise für Bücher der Schriftenreihen des Stadtarchivs!

Ab sofort werden ältere Publikationen des Stadtarchivs, die in den Schriftenreihen „Abhandlungen zur Geschichte der Stadt Augsburg“ und „Beiträge zur Geschichte der Stadt Augsburg“ erschienen sind, teilweise zu reduzierten Preisen angeboten. Eine Übersicht hierzu finden Sie unter der Rubrik „Veröffentlichungen des Stadtarchivs“ auf unserer Homepage. Die Bücher können in der Geschäftsstelle vor Ort erworben werden, schriftliche Bestellungen sind unter (Kontakt zum Stadtarchiv) möglich.