Stadtgeschichte aus erster Hand - Das historische Dokument
Künftig präsentiert das Stadtarchiv in kleinen "Kabinett-Ausstellungen" historische Dokumente, die das ganze Jahr über in unregelmäßigen Abständen in Bezug zu unserem Jahresprogramm stehen können, aber auch unabhängig davon zu historischen Jubiläen, bestimmten Ereignissen von stadtgeschichtlicher Bedeutung oder bei besonderen Quellenfunden aus unserer Erschließungs- und Verzeichnungsarbeit gezeigt werden. Mit diesem Konzept, das unter dem Motto "Stadtgeschichte aus erster Hand" stehen soll, wird die frühere, durch den Archivumzug mehrfach unterbrochene Rubrik der Stadtarchiv-Homepage "Archivale des Monats" abgelöst bzw. auf neue Grundlagen gestellt: Im Unterschied zu der sich bislang v.a. aus konservatorischen Gründen zumeist auf die rein virtuelle Abbildung der Quellen im Internet beschränkende Darstellungsform werden die auf unserer Homepage vorgestellten Dokumente dann auch im Stadtarchiv im Original zu bewundern ein. Die einzelnen Hinweise auf Themen und Termine entnehmen Sie bitte unserer Internetseite sowie der örtlichen Tagespresse.
Steinerner Mann
Sagenhaft – Wie aus dem Steinernen Mann der Bäcker Georg Hacker wurde
Die Sage vom Steinernen Mann zählt zu den populärsten Augsburger Stadtsagen. Demnach soll der Bäcker Konrad Hacker im 30-jährigen Krieg während der langen Belagerung der Stadt durch kaiserliche Truppen 1634/35 mit einem Brotlaib auf der Stadtmauer erschienen sein, um den feindlichen Truppen die gute Versorgung mit Nahrungsmitteln vorzutäuschen. Eine Kanonenkugel hätte ihm bei dieser Aktion den rechten Arm zerfetzt und bald darauf sei er an den Folgen der Verletzung gestorben. In Erinnerung an seine Heldentat hätte ihm die dankbare Bürgerschaft ein Denkmal errichtet. Die aus verschiedenen Fragmenten zusammengesetzte Figur aus Stein steht erst seit 1955 in einer Turmnische an der Schwedenstiege, ursprünglich befand sie sich am Unteren Graben 12. Zur Unterseite