Windenergie
Wind wird seit dem Altertum vom Menschen genutzt. Der Handel über die Weltmeere wurde vor Erfindung der Dampfmaschine ausschließlich mit Segelschiffen durchgeführt, Windmühlen mahlten das Korn und Windräder trieben Wasserpumpen zur Be- oder Entwässerung an. Noch um das Jahr 1900 standen allein in Norddeutschland 30.000 Windmühlen. Seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts haben deutsche Pioniere versucht, diese Technologie wieder zu beleben. Aber erst die Ölkrisen der 1970er Jahre und das verstärkte Umweltbewusstsein seit den 1980er Jahren haben der Windenergie in jüngerer Zeit zur Renaissance verholfen.
Technik der Windenergienutzung
Windenergieanlagen in Deutschland dienen heute fast ausschließlich der netzgekoppelten Erzeugung von Elektrizität. Die technische Entwicklung der Windenergieanlagen hat sich in den letzten 20 Jahren hauptsächlich auf die Konstruktion immer größerer Anlagen konzentriert, um so die Standorte mit guten Windverhältnissen optimal auszunutzen. Heute verfügen die größten Anlagen über eine Leistung von 7,5 MW. Der Ertrag einer solchen Anlage entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6.000 Haushalten.
Aufbau, Größe und Stromertrag
Zahlen + Möglichkeiten
Windkraftpotenzial für den Wirtschaftsraum Augsburg