Präventionsprogramm Papilio

„Jedes Kind ist Zukunft, alle Kinder in unseren Kitas sollen Chancengleichheit erfahren.

Durch die Papilio-Programme entfalten sie ihre Potenziale, entwickeln sich zu starken Persönlichkeiten.

Ein soziales Miteinander zu erfahren, das für sie selbstverständlich wird, ist mein erklärtes Ziel.“

„Jedes Kind ist Zukunft“ – die Kitas der Stadt Augsburg gehen mit dem Präventionsprogramm Papilio an den Start

Diana Schubert leitet die städtische Trägerin Kita Stadt Augsburg und ist die verantwortliche Initiatorin für die Implementierung des Präventionsprogrammes Papilio des gleichnamigen Augsburger Sozialunternehmens Papilio.  

Allen Kindern von 0 bis 9 Jahren möglichst gute, vergleichbare Startbedingungen für eine sozial-emotional stabile Entwicklung zu ermöglichen, ist erklärtes Ziel der neuen Kooperation zwischen der städtischen Trägerin Kita Stadt Augsburg,  dem Augsburger Sozialunternehmen Papilio und der BARMER.
 

Bundesweit Vorreiterrolle beim Aufbau einer Präventionskette von 0 bis 9 Jahren

Von der Krippe bis zum Hort wird das Programm Papilio in allen städtischen Kitas altersspezifisch umgesetzt. Kinder werden somit von Klein an in der Begleitung ihrer sozial-emotionalen Kompetenzen gestärkt. Das wissenschaftlich fundierte Präventionsprogramm zeigt auf, dass sich nachhaltig das prosoziale Verhalten fördert und Verhaltensauffälligkeiten reduziert werden.

Bundesweit ist das einmalig, dass man das als Präventionskette über verschiedene Altersgruppen und Einrichtungsarten hinweg installiert. Kita Stadt Augsburg als kommunale Trägerin nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein.
 

Auf ein Wort: Im Video-Interview mit Diana Schubert über das Papilio-Konzept und ihre Visionen für die städtischen Kitas damit

   

Papilio: Entwicklungsorientierte Prävention für Kinder – Chancen erkennen und umsetzen

Am 24. November 2023 fand in Kooperation zwischen dem Amt für Kindertagesbetreuung und Papilio eine Fachtagung zum Thema "Entwicklungsorientierte Prävention auf den Punkt gebracht" statt. Die Veranstaltung wurde von Diana Schubert, Leiterin der Kita Stadt Augsburg, und Katharina Hepke, Geschäftsführende Gesellschafterin der Papilio gGmbH, eröffnet. Insgesamt waren rund 60 Teilnehmende aus ganz Deutschland dabei. Sebastian Kochs moderierte die Veranstaltung. Weiterlesen...
 

Papilio lädt mit neuem Kinder-Podcast in die Welt der Gefühle ein

Freude, Angst, Trauer: Nur eine Auswahl aus der breiten Gefühlspalette, die auch Kinder bewegen. Das Augsburger Sozialunternehmen Papilio hat einen neuen Podcast für Kinder entwickelt, der sie mit in die Welt der Gefühle nimmt. Begleitend dazu gibt es für Familien und ihre Kinder ein Mitfühl-Heft zum Herunterladen. Beispielsweise eine Übung als Muthelfer beim Gefühl der Angst.

Thematisch steht immer ein Gefühl im Fokus eines Podcasts.

Die Kitas der Stadt Augsburg machen sich seit letztem Jahr auf den Weg mit dem Papilio-Programm und stärken Kinder in ihren emotionalen und sozialen Kompetenzen für eine resiliente Persönlichkeitsentwicklung.

Und hier geht es zum Kinder-Podcast:
Alle mal hinhören: Gefühle süßsauer – Der Papilio-Kinderpodcast mit der Extraportion Gefühlswissen.
 

Städtische Pilotkita Herrenbachstraße startete erfolgreich mit Kindern und Team

Erste Erfahrungen sammelt die städtische Kita Herrenbachstraße schon seit November 2021 mit dem Programm Papilio-3 bis 6. Die Kita-Leitung Eva Kramer berichtet: „Es ist normal auch einmal wütend zu sein. Der Umgang mit Gefühlen gehört als wichtige Grundlage zum Programm, das hört sich erstmal sehr theoretisch an, ist aber in seiner ganzen Ausrichtung und der Aufbereitung der Inhalte sehr nah und intensiv an der Praxis dran. Ob Gefühlskobolde, spielzeugfreie Tage oder Spiele mit besonderen Regeln – dies sind alles Elemente des Präventionsprogramms, die im Alltag gut umgesetzt werden können und sehr stimmig sind.“
 

Persönliche Weiterentwicklung – begleitet durch Papilio-Teamfortbildung

Weiterhin betont sie auch die persönliche Weiterentwicklung im Rahmen einer Teamfortbildung durch Papilio: „Doch genau diese Auseinandersetzung mit sich selbst als Erzieherpersönlichkeit - wie gelingt es mir differenziert zu loben, wie gelingt es mir altersgerechte Handlungsanweisungen kleinschrittig zu vermitteln, wie gehe ich mit Regeln um, wie steht es mit meinem Regelbewusstsein, wie ist mein Kommunikationsverhalten insgesamt -  sind nur einige genannte Beispiele für diese wichtigen Erfahrungen des Teams."
 

Lebenspraktische Impulse für die Zusammenarbeit mit Familien

Eine enge Zusammenarbeit mit den Familien, nah an ihren Lebenswirklichkeiten ist Eva Kramer ein weiteres Anliegen, dem Papilio auch sehr entgegenkommt: „Wir arbeiten sensibel und lebenspraktisch mit unseren Familien zusammen, damit wir sie gut stärken können bei ihren täglichen Herausforderungen. Papilio ist somit ein zukunftsweisender Weg, welcher aufzeigt, wie Präventionsprogramme sich gut, beispielsweise mit dem Bundesprogramm für Sprache, verbinden lässt. Denn auch hier spielen die Bereich alltagsintegrierte Sprache, Inklusion und Elternarbeit eine sehr wichtige Rolle.“
 

Von Gefühlskobolden und spielzeugfreiem Tag

Die Bilder veranschaulichen die Module des Programms Papilio-3 bis 6.

Vom Spiel „Deins mein“, eine Art Verstärkerspiel, indem Gruppen Punkte für bestimmte Aktionen sammeln können sowie den Gefühlskobolden, wo Kinder selbstwirksam ihre Gefühlslage beschreiben. Und das Bild mit den Zeichen für den spielzeugfreien Tag namens „Spielzeug macht Ferien-Tag“.
 

Mit der Traumrakete zum Mond

Am Spielzeug macht Ferien-Tag fliegen die Kinder mit einer gemeinsam gestalteten Traumrakete zum Mond.
 

Mit den Gefühlskobolden in der Kita und im Team unterwegs

Die Bilder zeigen die Einführung der Gefühlskobolde  und gemeinsame Aktionen während einer Teamfortbildung mit Papilio.
 

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