Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit ist auf allen Straßen durch die StVO geregelt. Innerorts ist das in der Regel 50 km/h, auf Landstraßen 100 km/h für PKWs, und auf der Autobahn gilt eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h.

An vielen Stellen geben Verkehrsschilder ein anderes Tempolimit vor. Gründe dafür können sein:

  • Gefahrenstellen – eine niedrigere Geschwindigkeit reduziert den Bremsweg und verringert die Wahrscheinlichkeit sowie die Schwere von Unfällen
  • Lärmschutz – Langsamer ist leiser, denn das Reifen-Fahrbahn-Geräusch wird weniger
  • Verbesserung des Verkehrsflusses – wenn der Verkehr harmonisch fließt, entfallen Beschleunigungen, die wiederum Lärm verursachen und zusätzliche Energie verbrauchen  
  • Schutz von schwächeren Verkehrsteilnehmenden - an Fußgängerquerungen und Bushaltestellen sowie vor Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeheimen gilt Tempo 30, um Unfälle zu verhindern
  • Umweltschutz – Je schneller gefahren wird, desto mehr Energie wird für den Antrieb benötigt. Darum ist jedes Tempolimit auch gut fürs Klima.

Auch wenn dir die Geschwindigkeitsbegrenzung gerade ungelegen kommt oder du nicht erkennen kannst, warum du langsamer fahren sollst – halte dich daran. Die Verkehrsprofies haben sich etwas dabei gedacht und es kommt nicht nur vielen anderen zugute, sondern auch dir selbst.

Pass dein Tempo an

Es gibt Situationen, in denen du das Tempo rausnehmen solltest, auch wenn kein Schild dir das sagt.

Egal ob mit dem Rad, dem Auto oder einem E-Scooter - fahr langsamer, wenn:

  • Du Radfahrende, Fußgängerinnen oder Fußgänger überholst. Und halte mindestens 1,5m Abstand
  • Kinder am Straßenrand spielen
  • Du eine Engstelle befährst, z.B. bei einer Baustelle
  • Das Wetter schlecht und die Sicht eingeschränkt ist
  • Eine Situation unübersichtlich ist, z.B. an Kreuzungen, in Kurven und in Wohnsiedlungen