Soziale Stadt „Jakobervorstadt Nord”

Maßnahmen

Im integrierten Handlungskonzept, das vom Stadtrat im Mai 2019 beschlossen wurde, wurden eine Reihe von Maßnahmen aufgeführt, die zur Aufwertung der Jakobervorstadt Nord beitragen können. Diese Maßnahmen sind nun weiter zu konkretisieren und in die Umsetzung zu bringen.

Im Dezember 2020 hat der Bauausschuss einem städtebaulichen Konzept für die Entwicklung des Augusta-Areals zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, zur Schaffung des notwendigen Baurechts den Bebauungsplan Nr. 410 „Zwischen Lauterlech, Bei Sankt Max, Gänsbühl, Unterer Jakobermauer und Jakoberstraße“ entsprechend zu ändern. Hierzu ist die Aufstellung eines neuen Bebauungsplanes notwendig. Derzeit laufen die Abstimmungen mit den Grundstückseigentümern zur Einleitung des Bauleitplanverfahrens.

Die Jakoberstraße ist der bedeutendste Stadtraum der Jakobervorstadt. Durch eine Umgestaltung des Straßenzugs in Verbindung mit einer Umverteilung von Flächen (Verkleinerung der Flächen für den fließenden Verkehr), soll mehr Aufenthalts- und Fußgängerqualität geschaffen werden. Aufgrund der auf mehreren Ebenen komplexen Situation wurde zunächst eine Feinuntersuchung beauftragt um Umgestaltungsansätze und die sich daraus ergebenden verkehrlichen Folgen aufzuzeigen. Das Ergebnis dieser Untersuchung liegt vor und soll als Grundlage für die Diskussion und Entscheidung zum weiteren Vorgehen dienen.

Die Sanierung und Umnutzung des ehemaligen Zollhäuschens beim Jakobertor wurde ebenfalls bereits in die Wege geleitet. Mit interessierten Bürgern wurde hierfür ein Nutzungskonzept erarbeitet. Auf dieser Grundlage wird derzeit vom Hochbauamt der Umbau und die Sanierung des Gebäudes geplant.

Begonnen wurde zudem mit dem Planungs- und Beteiligungsprozess zur Umgestaltung der Freiflächen zwischen Gänsbühl und Paracelsusstraße. Hier soll unter Einbeziehung der gering genutzten Freiflächen der St.-Max-Grundschule ein Quartierspark entstehen.