Planungswerkstatt „Innenstadt und Mobilität”

Thema

Aufbauend auf den schon bestehenden Konzepten soll die interdisziplinär besetzte Expertenklausur Empfehlungen und Maßnahmenvorschläge zur Konkretisierung der städtischen Verkehrsplanungen (Nahverkehrsplan, Gesamtverkehrsplan, etc.) im Bereich der Innenstadt und die städtebauliche Integration der vorliegenden Planung für die Mobilitätsdrehscheibe erarbeiten. „Innenstadt und Mobilität” war deshalb das Thema der Planungswerkstatt.

Hierbei waren besonders die Aspekte einer stadtverträglichen Mobilität, der Nutzung und Funktion der Innenstadt, ihrer Identität und Attraktivität sowie der städtebaulichen Entwicklung und Qualität der Straßen-, Platz- und Freiräume zu berücksichtigen.

Vor dem Hintergrund der beiden übergeordneten Fragestellungen

  • In welcher Form lässt sich Mobilität in der Augsburger Innenstadt stadtverträglich organisieren?
  • Welchen Einfluss haben Stadt- und Freiräume auf die Mobilität und welche Anforderungen und Auswirkungen ergeben sich für gewachsene Stadt- und Freiräume durch die Mobilität?

setzte sich die Planungswerkstatt z. B. mit den folgenden Fragestellungen auseinander:

  • Wie lässt sich die Erreichbarkeit des Hauptbahnhofs leistungsfähig und stadtverträglich für alle Verkehrsteilnehmer verbessern?
  • Wie kann die städtebaulich bedeutende Achse Hauptbahnhof - Innenstadt gestärkt werden?
  • Welche Funktionen sollte der neue Westzugang am Bahnhof übernehmen und wie ist ein Westzugang unter Berücksichtigung der Stadtstrukturen auszubilden?
  • Welche Maßnahmen sind für die weitere Umsetzung des Zielkonzepts 20xx für den öffentlichen Personennahverkehr kurz-, mittel- und langfristig notwendig?
  • Welche Anforderungen bestehen für den motorisierten Individualverkehr im Bereich der Konrad-Adenauer-Straße / Fuggerstraße an den Straßenquerschnitt und Straßenraum vor dem Hintergrund der ausgebauten Schleifenstraße und der sich im Ausbau befindlichen B 17?
  • Wie kann die durch Nord-Süd-Verbindungen gegliederte und gut erschlossene Innenstadt auch in West-Ost-Richtung durchlässiger und besser erreichbar werden?
  • Wie kann die Anbindung der Innenstadt an die Naherholungsgebiete Wertach / Wittelsbacher Park / Wallanlage Rotes Tor erfolgen?

Die Planungsüberlegungen bezogen sich insbesondere auf den Bereich der Innenstadt, vor allem mit den Standorten Theodor-Heuss-Platz, Hauptbahnhof, Kennedyplatz und Klinkertorplatz, einschließlich der geplanten Trassenführung Karlstraße / Leonhardsberg, die der Stadtrat als Mindestbestandteile festgelegt hatte.