Unterstützung zu Hause – ambulante Hilfen

Die meisten Seniorinnen und Senioren möchten möglichst lange selbstständig und selbstbestimmt in ihrer Wohnung leben. In Augsburg gibt es eine Vielzahl an ambulanten Unterstützungsmöglichkeiten.

Ambulante Pflegedienste und Sozialstationen leisten Pflege, Betreuung und hauswirtschaftliche Versorgung im Haushalt der Patientinnen und Patienten. Die Dienste sind in der Regel auch über die Versorgungsregion hinaus tätig, in der sie ihren Dienstsitz haben.

Der Begriff „Angebote zur Unterstützung im Alltag“ ist ein Oberbegriff für verschiedene Betreuungs- und Entlastungsangebote. Sie entlasten pflegende Angehörige und helfen Pflegebedürftigen dabei, ihren Alltag möglichst selbstständig bewältigen zu können. Beispiele sind etwa Alltagsbegleitung, Betreuungszeiten zu Hause oder in Gruppen, Unterstützung im Haushalt, Gruppen für pflegende Angehörige.

Tagespflege ist ein teilstationäres Angebot für ältere Menschen, die Pflege und Betreuung benötigen. Die Gäste können in der Regel von einem Fahrdienst zu Hause abgeholt und am Abend wieder zurückgebracht werden und verbringen ein bis sieben Tage in der Woche bei Vollversorgung in einer Tagespflegegruppe.

In niedrigschwelligen Beratungsgruppen bieten geschulte ehrenamtliche Helfende gemeinsam mit Fachkräften regelmäßige Treffen für demenzerkrankte Menschen an. Die Betreuungsgruppen werden in der Regel an ein bis zwei Tagen wöchentlich über mehrere Stunden angeboten.

Geschulte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer besuchen stundenweise demenzerkrankte Menschen zu Hause.

Mit dem Hausnotruf kann Tag und Nacht mittels eines mobilen Notrufauslösers Hilfe gerufen werden. Im Notfall kann Kontakt zum Hausnotrufanbieter aufgenommen werden, der Hilfsmaßnahmen einleitet oder sich mit einem vereinbarten Ansprechpartner in Verbindung setzt.

Essen auf Rädern wird als Warmkost oder als Tiefkühlkost in den Haushalt geliefert.

Ziel der Hospizarbeit ist, die Lebenssituation schwerkranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen zu verbessern. Dabei sind palliativ-pflegerische, psychosoziale und spirituelle Aspekte von Bedeutung. Dies kann in der häuslichen Umgebung oder im stationären Hospiz geschehen und schließt das Umfeld des Sterbenden mit ein. Die Begleitung wird sowohl durch hauptamtliche als auch durch speziell ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeitende geleistet. Für Angehörige werden Trauerbegleitung und Gesprächskreise angeboten.