
Hitzewarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt mit einem zweistufigen System in den Sommermonaten vor Hitze, wenn eine bestimmte Temperaturschwelle überschritten wird.
Zur Festlegung einer Warnstufe müssen die Faktoren mehr als zwei Tage anhalten. Auch die Höhenlage eines Ortes und weitere lokale Gegebenheiten sind entscheidend. Zusätzliche Warnungen gibt es vom Deutschen Wetterdienst für dicht bebaute Städte und für Risikogruppen.
Hitzewarnung Stufe I: Starke Wärmebelastung
- Die gefühlte Temperatur liegt über ca. 32 Grad
- Keine nächtliche Abkühlung im Innenraum.
Die erste Warnstufe wird ausgelöst, wenn die gefühlte Termperatur am frühen Nachmittag etwa 32 Grad überschreitet. Dieser Schwellenwert kann aufgrund der Gewöhnung bei frühen Hitzewellen etwas niederiger und im Hochsommer etwas höher liegen. Hitze im Frühsommer ist für vulnerable Gruppen besonders belastend, weil sich der menschliche Kröfper noch nicht an Hitzeperioden gewöhnt hat.
Als weiteres Kriterium für diese Warnstufe wird die nächtliche Innenraumtemperatur herangezogen. Eine unzureichende Abkühlung in der Nacht beeinträchtigt die Schlafqualität und erhöht die Belastung durch die Tageshitze.
Diese Warnung gilt bis zum Folgetag.
Hitzewarnung Stufe II: Extreme Wärmebelastung
- Gefühlte Temperatur über 38 Grad
Die zweite Warnstufe wird ausgelöst, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag 38 Grad überschreitet. Diese Warnstufe gilt unabhängig von den nächtlichen Temperaturen. Sie stellt eine ernste Gesundheitsgefahr dar. Auch diese Warnung gilt bis zum Folgetag.