Helmut Haller (* 21. Juli 1939 in Augsburg; † 11. Oktober 2012 ebenda)

Helmut Haller absolvierte 33 Länderspiele und nahm an drei Fußball-Weltmeisterschaften teil. In den fünfziger und sechziger Jahren war Haller einer der populärsten Fußballer Deutschlands, der sich auch als einer der ersten Fußball-Legionäre in Italien einen Namen machte.

Den FC Bologna 1964 und Juventus Turin 1972 und 1973 führte er zur Meisterschaft. Dort liebten sie „Il Biondo“, den sogenannten blonden Künstler aus Augsburg, der 1964 als erster Ausländer zu Italiens Fußballer des Jahres gewählt wurde.   1962 nahm Haller in Chile erstmals an einer WM teil. Vier Jahre später, erzielte er bei der Weltmeisterschaft in England  das 1:0 gegen den Gastgeber. Unter anderem wegen des legendären Wembley-Tores ging das Spiel damals mit 2:4 nach Verlängerung verloren.  

1974 kehrte Helmut Haller zum FCA zurück. Eine wahre Fußballeuphorie wurde dadurch ausgelöst. Der FCA wird als Neuling Meister der Regionalliga Süd, verpasst aber in der Aufstiegsrunde um einen Punkt den Aufstieg in die 1. Bundesliga. 1979 beendete er beim FC Augsburg seine aktive Karriere.