Lebendige und aktive Friedensstadt
Augsburg ist eine vielfältige und dynamische Stadt. Gemeinsam mit der Verwaltung tragen zahlreiche Vereine, Initiativen, Verbände, Projektgruppen und privat engagierte Persönlichkeiten dazu bei, Augsburg als lebendige und aktive Friedensstadt zu prägen.
Aktuelle Meldungen
- Podcast: Augsburg stärkt die Friedensforschung | 05.06.2025







Einrichtungen und Strukturen
Bei der Stadt Augsburg gibt es u.a. folgende Strukturen, die sich mit Veranstaltungen und Projekten für ein friedvolles Miteinander einsetzen:
Wir alle sind Augsburg
Die Stadt Augsburg und ihre Einrichtungen verpflichten sich dazu, gegen jede Form von Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus entschieden und mutig Position zu beziehen (Haltung der Stadt Augsburg).
Diese Haltung muss gelebt und gezeigt werden. Bei jeder Gelegenheit. Und Gelegenheiten gibt es viele!
Hohes Friedensfest
Das Hohe Friedensfest wird jährlich am 8. August als städtischer Feiertag begangen. Mit einem Kulturprogramm, dem Friedenspicknick und den Friedensgrüßen.
Respekt!
Augsburg lebt Vielfalt: Veranstaltungsreihe der Stadtbücherei und des Büros für gesellschaftliche Integration mit Lesungen, Filmen und interaktiven Formaten.
Wochen gegen Rassismus
Diskussionen, Workshops und Lesungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Erinnerungskultur
Mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen erinnert die Stadt Augsburg an die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes und an dessen Opfer.
Halle 116
Das ehemalige Außenlager des KZ Dachau ist Lern- und Erinnerungsort. Die Ausstellung thematisiert den Aufstieg der Nazis, Zwangsarbeit und die Nachkriegszeit.
Friedensgespräche
Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Kultur, Sport und Religion sprechen über Interkulturalität, Migration, Integration, Diversity und interreligiösen Dialog.
Antidiskriminierung
Wer Diskriminierung beobachtet oder erlebt, kann sich an die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Augsburg wenden.
Gesellschaftliche Integration
Für die gleichberechtigte Teilhabe aller Augsburgerinnen und Augsburger ein, mit dem Schwerpunkt auf migrationsbezogener Diversität.
Gleichstellung
Die Gleichstellungsstelle informiert, berät und sensiblisiert zum Thema Geschlechtergerechtigkeit und setzt sich für geschlechtliche Vielfalt ein.
Integrationsbeirat
Der Integrationsbeirat für Fragen der Zuwanderung, Flucht und Integration vertritt die Anliegen aller Augsburgerinnen und Augsburger.
Runder Tisch der Religionen
Der Runde Tisch der Religionen wurde von der Stadt Augsburg initiiert und wird gemeinsam von der Stadt und den beteiligten Religionsgemeinschaften getragen. Er bildet die Vielfalt der Religionen und Konfessionen in Augsburg ab.
Kommunale Prävention
Das Büro für kommunale Prävention setzt sich für urbane Sicherheit in der Stadt Augsburg ein.
Grundlagen
Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat die Stadt ein Gesamtpaket erarbeitet, um den Zusammenhalt und das Miteinander in Augsburg zu stärken. Dazu gehören, neben der Wir-alle-sind-Augsburg-Kampagne, die an das Wir-Gefühl appeliert, sensibilisiert und aufklärt, ein Programm zur Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Bereits unmittelbar nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und in Anbetracht der ersten Auswirkungen des Konflikts in Deutschland und Augsburg hat Oberbürgermeisterin Eva Weber alle Referate zu einer Bestandsaufnahme bereits vorhandener Projekte und Maßnahmen sowie der Erarbeitung inhaltlich relevanter Themen und Ideen beauftragt. Eine Arbeitsgruppe unter Federführung des Friedensbüros kanalisiert, strukturiert und wertet diese aktuell aus, um anschließend ein milieuübergreifendes Programm zur Prävention und Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu erarbeiten.
Die Arbeitsdefinition Antisemitismus wird zur Grundlage des Verwaltungshandelns, das hat der Stadtrat im November 2023 entschieden. Entwickelt wurde die Arbeitsdefinition Antisemitismus von der Internationalen Allianz zum Holocaustgedenken (IHRA). Sie enthält eine klare Definition und elf Beispiele von Antisemitismus. Unterschrieben wurde die Arbeitsdefinition von Oberbürgermeisterin Eva Weber im Rahmen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 26. Januar 2024.
Arbeitsdefinition Antisemitismus Stadt AugsburgZudem wurde die Stadtverwaltung beauftragt, eine Regelung zu erarbeiten, welche auf der Basis der Demokratieerklärung in der Geschäftsanweisung für die Gewährung von Zuwendungen (GA Zuwendungen) zukünftig alle Zuwendungsnehmenden eines Zuschussbescheids oder Zuschussvertrags und alle Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner zu diskriminierungsfreiem und die demokratische Grundordnung respektierendem Verhalten verpflichtet.
Auszug (augsburg.de)Auch dem engen Austausch mit schulischen Vertreterinnen und Vertretern, weiteren pädagogischen Kräften sowie Lehrenden in Integrationskursen kommt durch die aktuellen Ereignisse in Nahost besondere Bedeutung zu. Mit einem Schreiben an Kitas und Schulen bietet die Stadt Augsburg im Rahmen der kommunalen Möglichkeiten Unterstützung und Hilfestellungen durch Hinweise auf Materialen, Ansprechpersonen, Ansprechstellen, wie die Antidiskriminierungsstelle, und Projekte, wie „Meet2respect“, „Lernort Rathaus“ und „Schule gegen Rassismus“.

Demonstration des Bündnis für Menschenwürde für Demokratie und Vielfalt am 3. Februar 2024
















































Multireligiöses Friedensgebet am Montag, 4. Dezember, im Moritzsaal































































