Lebendige und aktive Friedensstadt
Augsburg ist eine vielfältige und dynamische Stadt. Gemeinsam mit der Verwaltung tragen zahlreiche Vereine, Initiativen, Verbände, Projektgruppen und privat engagierte Persönlichkeiten dazu bei, Augsburg als lebendige und aktive Friedensstadt zu prägen.
Termine
- 2. Oktober:
Lange Nacht der Demokratie Mehr Informationen
- 7. Oktober:
„Bring them home now!“ – Mahnwache für die Geiseln
16:00 – 18:00 Uhr am Königsplatz
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Reihe „Ein Jahr 7. Oktober“ finden Sie auf der Webseite der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
Aktuelle Meldungen
Einrichtungen und Strukturen
Bei der Stadt Augsburg gibt es u.a. folgende Strukturen, die sich mit Veranstaltungen und Projekten für ein friedvolles Miteinander einsetzen:
- Friedensbüro/Friedensstadt
- Fachstelle für Erinnerungskultur
- Büro für Gesellschaftliche Integration
- Büro für kommunale Prävention
- Büro für Bürgerschaftliches Engagement
- Gleichstellungsstelle
- Antidiskriminierungsstelle
- Halle 116
- Runder Tisch der Religionen
- Integrationsbeirat
- Islamforum
Wir alle sind Augsburg
Die Stadt Augsburg und ihre Einrichtungen verpflichten sich dazu, gegen jede Form von Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus entschieden und mutig Position zu beziehen (Haltung der Stadt Augsburg).
Diese Haltung muss gelebt und gezeigt werden. Bei jeder Gelegenheit. Und Gelegenheiten gibt es viele!
Grundlagen
Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat die Stadt ein Gesamtpaket erarbeitet, um den Zusammenhalt und das Miteinander in Augsburg zu stärken. Dazu gehören, neben der Wir-alle-sind-Augsburg-Kampagne, die an das Wir-Gefühl appeliert, sensibilisiert und aufklärt, ein Programm zur Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Programm zur milieuübergreifenden Prävention und Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
Bereits unmittelbar nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und in Anbetracht der ersten Auswirkungen des Konflikts in Deutschland und Augsburg hat Oberbürgermeisterin Eva Weber alle Referate zu einer Bestandsaufnahme bereits vorhandener Projekte und Maßnahmen sowie der Erarbeitung inhaltlich relevanter Themen und Ideen beauftragt. Eine Arbeitsgruppe unter Federführung des Friedensbüros kanalisiert, strukturiert und wertet diese aktuell aus, um anschließend ein milieuübergreifendes Programm zur Prävention und Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu erarbeiten.
Demokratieklausel und Arbeitsdefinition Antisemitismus
Die Arbeitsdefinition Antisemitismus wird zur Grundlage des Verwaltungshandelns, das hat der Stadtrat im November 2023 entschieden. Entwickelt wurde die Arbeitsdefinition Antisemitismus von der Internationalen Allianz zum Holocaustgedenken (IHRA). Sie enthält eine klare Definition und elf Beispiele von Antisemitismus. Unterschrieben wurde die Arbeitsdefinition von Oberbürgermeisterin Eva Weber im Rahmen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 26. Januar 2024.
Arbeitsdefinition Antisemitismus Stadt AugsburgZudem wurde die Stadtverwaltung beauftragt, eine Regelung zu erarbeiten, welche auf der Basis der Demokratieerklärung in der Geschäftsanweisung für die Gewährung von Zuwendungen (GA Zuwendungen) zukünftig alle Zuwendungsnehmenden eines Zuschussbescheids oder Zuschussvertrags und alle Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner zu diskriminierungsfreiem und die demokratische Grundordnung respektierendem Verhalten verpflichtet.
Auszug (augsburg.de)Unterstützung der Schulen
Auch dem engen Austausch mit schulischen Vertreterinnen und Vertretern, weiteren pädagogischen Kräften sowie Lehrenden in Integrationskursen kommt durch die aktuellen Ereignisse in Nahost besondere Bedeutung zu. Mit einem Schreiben an Kitas und Schulen bietet die Stadt Augsburg im Rahmen der kommunalen Möglichkeiten Unterstützung und Hilfestellungen durch Hinweise auf Materialen, Ansprechpersonen, Ansprechstellen, wie die Antidiskriminierungsstelle, und Projekte, wie „Meet2respect“, „Lernort Rathaus“ und „Schule gegen Rassismus“.