Bahnverbindung zwischen Ulm und Augsburg – Ausbau zur Schnellfahrstrecke
Das Raumordnungsverfahren zu den verschiedenen Trassenvarianten wurde von der Regierung von Schwaben eingeleitet. Bis zum 31. Oktober 2023 kann Stellung genommen werden.
Grobtrassierung. Quelle: www.ulm-augsburg.de
Die Schienenverbindung zwischen Ulm und Augsburg soll durch einen Aus- bzw. Neubau der Strecke leistungsfähiger werden. Die Fahrzeit soll sich dadurch erheblich verringern. Das Projekt ist Teil der sogenannten Magistrale für Europa, die von Paris, über Karlsruhe, Stuttgart, München und Wien nach Bratislava / Budapest führt. Der Ausbau der Stecke ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 verankert und als vordringlicher Bedarf eingestuft.
Das Bahnprojekt erweist sich wegen einer Vielzahl kommunaler und fachlicher Betroffenheiten im Raum zwischen Ulm / Neu-Ulm und Augsburg als ein Vorhaben mit erheblicher überörtlicher Raumbedeutsamkeit. Planungen dieser Wirkungsrelevanz sind vor der Entscheidung über ihre Zulässigkeit in einem Raumordnungsverfahren zu überprüfen. Deshalb hat die Regierung von Schwaben nun als höherer Landesplanungsbehörde ein sogenanntes Raumordnungsverfahren eingeleitet.
Die umfangreichen Verfahrensunterlagen können ab sofort auf der Internetseite der Regierung von Schwaben abgerufen werden und liegen zudem bei den betroffenen Kommunen öffentlich aus. Im Stadtplanungsamt Augsburg können sie vom 25. September 2023 bis einschließlich 20. Oktober 2023 eingesehen werden. Details hierzu können dem Amtsblatt der Stadt Augsburg vom 22. September 2023 entnommen werden.
Weitere Informationen zum Bahnprojekt Ulm – Augsburg finden Sie im Internet unter www.ulm-augsburg.de.