Workshop Licht, Farben, Sehen – Optik entdecken: Was kann der Maulwurf sehen?

„Was kann der Maulwurf sehen?“, frägt der Trainer Carsten Möller in die Runde. Die naheliegende Antwort weiß keiner. „Er kann nur hell und dunkel unterscheiden.“ In dem Workshop geht es um die alltägliche Erfahrungswelt zu den Themen Licht, Farben, Sehen. Das Ganze im naturwissenschaftlichen Kontext praxisnah und mit allen Sinnen erlebbar.

Licht bewege sich schneller als alles, was man kenne, so Möller weiter in seinen Ausführungen. „Alles ist Energie, eine Welle transportiert immer Energie.“ Die Geschwindigkeit von Licht sind 300.000 Kilometer pro Sekunde. Das erstaunt dann alle. Die Dimension ist schwer vorstellbar. Wencke Meier knüpft hier an und regt an, dass das tolle Möglichkeiten zum Philosophieren mit Kindern seien.


Tipps zur Lernbegleitung im pädagogischen Alltag

Mit den Ausführungen zum entdeckenden Lernen und Experimentieren im Alltag gibt Möller Impulse, wie die Vorstellungen der Kinder zu Licht aufgegriffen und weiterentwickelt werden können. Ein Beispiel ist, sich mit dem Weg des Lichts auseinanderzusetzen. Das konnten die Teilnehmenden auch zu Beginn selber ausprobieren: Ausgestattet mit verschiedenen Papierrollen und kleinen Spiegeln gestalteten sie ganz unterschiedliche Modelle und gaben ihn auch fantasievolle Namen wie Kopfstandgucker, Rückspiegel oder Multifunktions-Doppelgucker. Wie die Teilnehmenden auf ihre so fantasievollen Kreationen gekommen sind? Sei knüpften an Vorwissen an und entwickelten diese spontan weiter.


Entwicklung eines eigenen Projekts mit Transfer für die Praxis

Mit kleinen Projektaufgaben entwickelten die pädagogischen Fachkräfte für ihren Kita-Alltag ein kleines Projekt, das sie am Ende allen präsentierten. So zeugen spannende Lichtinstallationen von der Farbigkeit und Vielseitigkeit des Themas.