Stadtverwaltung testet City Hopper

06.09.2023 11:30 | Pressemitteilungen Blue City

Im Rahmen eines Europaprojekts werden E-Bikes des Augsburger Start-ups Hopper Mobility auch für Dienstfahrten im Stadtgebiet eingesetzt

Im Rahmen eines Pilotprojekts hat das Start-up-Unternehmen Hopper Mobility zwei spezielle E-Bikes für Dienstfahrten im Stadtgebiet übergeben. Sebastian Weber von Hopper Mobility (rechts) und Horst Thieme, stellv. Leiter der städtischen Smart-City Geschäftsstelle, testen die Fahrzeuge. Als E-Bikes sind City Hopper auch für Radwege zugelassen. Marisa Hartelt/Stadt Augsburg

  • Nachhaltige Mobilitätstechnologie zu Testzwecken
  • Einsatz in Innenstadt (VGI) und Verwaltungszentrum (VZA)
  • Dreimonatiger Testlauf der beiden City Hopper
  • Einsatz für Kurierdienste, Boten- und Dienstfahrten
  • Symbiose von Innovation und Umweltschutz
  • Buchung erfolgt digital über die swa Carsharing-App

Der Stadtverwaltung hat zwei spezielle Fahrzeuge des Augsburger Start-up-Unternehmens Hopper Mobility zu Testzwecken übernommen. Im Rahmen des Europaprojekts „New E-bikes Design für Employees´ Active Mobility“ (NEDAM) hat sich die Stadt Augsburg mit Hopper Mobility zusammengetan, um deren innovative E-Bikes zu testen. Einsatzzweck sind interne Kurier- und Hausmeisterdienste sowie Dienstfahrten von Mitarbeitenden im Stadtgebiet, die bislang meist mit Firmen-Pkw durchgeführt wurden.

Mitgründer Torben Müller-Hansen: „Für uns ein wichtiger Schritt!“
Mit solchen Initiativen möchte die Stadt Augsburg entschieden in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft vorangehen und zeigen, dass Innovation und Umweltschutz harmonisch Hand in Hand gehen können. Für das Start-up-Unternehmen erklärt Mitgründer Torben Müller-Hansen: „Wir freuen uns, dass wir in unserer Heimatstadt diesen Test durchführen dürfen. Für uns ein wichtiger Schritt.“
Weiter sind am Pilotprojekt die Städte Danzig und die TU Eindhoven beteiligt. Danzig kooperiert mit Unternehmen, die im Rahmen des Programms „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ CFE-zertifiziert sind, während die TU Eindhoven das Projekt wissenschaftlich begleitet.

Alternative Sharing-Mobilität pro Luftqualität und Klimaschutz
„Das Besondere an den Hopper-Fahrzeugen ist, dass sie sowohl Mitfahrende als auch Gepäck transportieren können. Sie bieten damit eine ökologisch nachhaltige und praktische Lösung für den Transport zwischen den verschiedenen Ämtern und Dienststellen der Stadtverwaltung, die zum Teil nur wenige Kilometer auseinanderliegen. Das kommt unserem angestrebten Ziel entgegen, den Schadstoffausstoß im innerstädtischen Verkehr zu minimieren“, erklärt Horst Thieme, stellvertretender Leiter der städtischen Smart City-Geschäftsstelle. Die Sharing-Technik stellen die Stadtwerke Augsburg. Wie bei den Autos erfolgt die Hopper-Buchung schlüssellos über die swa Carsharing-App.

Sitz, Lenkrad, Karosserie mit Dach und 25 km/h schnell
Der City Hopper ist für den Einsatz auf der Straße als auch auf Radwegen konzipiert. Das Fahrzeug sieht zwar aus wie ein kleines Auto, gilt aber als E-Bike und ist daher für Fahrradwege zugelassen. Das E-Fahrzeug erreicht eine Geschwindigkeit von 25 km/h, verfügt über Sitz, Lenkrad und Karosserie mit Dach sowie einen Kofferraum mit 220 Litern Fassungsvermögen.
Im Lauf der dreimonatigen Testphase, in der eine ausgewählte Gruppe städtischer Angestellter die beiden Fahrzeuge testen, evaluiert Hopper Mobility Leistung und Akzeptanz der Fahrzeuge, um potenzielle Verbesserungen vornehmen zu können.
Beim 3. Mobilitätsforum, das im Rahmen des Augsburger Mobilitätsplans vom 16. bis 23. September in der City-Galerie stattfindet, können die Hopper-Fahrzeuge bei der Auftaktveranstaltung live erlebt werden.