Die „Halle 116“ in der ehemaligen Sheridan-Kaserne

Eine Besonderheit des Erinnerungsorts ist, dass er auf bürgerschaftlichem Engagement fußt.

Verschiedene Vereine, Initiativen und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich lange für den Erhalt des historischen Gebäudes und dessen Nutzung als Lern- und Erinnerungsort eingesetzt. Ohne dieses Engagement wäre das geschichtsträchtige Gebäude wahrscheinlich abgerissen worden.

Die Stadt Augsburg hatte daher 2018 versprochen, diese Gruppen maßgeblich in die weiteren Planungen bezüglich der „Halle 116“ miteinzubeziehen. Mit lokalen Experten, bürgerschaftlichen Akteuren sowie Sprecherinnen und Sprechern von Opfergruppen der NS-Verfolgung wurde deshalb eine Arbeitsgruppe gegründet, mit der gemeinsam die Inhalte für die jetzt im Gebäude zu sehende Ausstellung definiert und erarbeitet wurden.