Kampfmittelfund
Auf dieser Seite informieren wir Sie, wenn Kampfmittel wie Fliegerbomben oder Granaten im Stadtgebiet gefunden werden.
Sprengstoff-Fund am nördlichen Stadtrand
Derzeit dauern die Arbeiten der Kampfmittelbeseitigung an, das betroffene Gebiet südlich des Güterverkehrszentrums auf mögliche weitere Sprengstoff-Funde aus dem Zweiten Weltkrieg zu überprüfen. Der lehmartige Boden im Fundgebiet erschwert die Arbeiten.
Die Stadt Augsburg hat bis auf Weiteres ein Betretungsverbot für das betroffene Baustellengelände veranlasst.
Die Frankfurter Straße ist aktuell von Norden kommend bis zur Sperrzone befahrbar.
Aktuell besteht keine Gefahr für die umgebenden Wohn- und Gewerbegebiete.
Wir informieren hier über die weitere Entwicklung.
(Stand: 1. OKtober 2025)
Hintergrund:
Auf einer Baustelle südlich des Güterverkehrszentrums (Bereich Karlsruher Straße/Frankfurter Straße) wurde in der vergangenen Woche eine größere Menge Sprengstoff aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt es sich dabei um TNT der US-Streitkräfte, welches damals unter anderem zum Sprengen von Brücken verwendet wurde.
FAQs - Häufig gestellte Fragen
In Augsburg muss immer wieder mit Bombenfunden gerechnet werden. Ziel heftiger Flächenbombardements im Zweiten Weltkrieg waren Augsburger Stadtteile, in denen die Rüstungsindustrie ihren Standort hatte, wie beispielsweise die nördliche Innenstadt (MAN) und der Stadtteil Haunstetten (Messerschmitt AG). Wie viele Blindgänger aktuell noch im Erdreich liegen, kann nicht genau bestimmt werden.
Eine Evakuierung kann mehrere Stunden dauern. Bitte nehmen Sie folgende Dinge mit:
- wichtige persönliche Dokumente wie zum Beispiel Personalausweis, Führerschein oder medizinische Dokumente wie Medikamentenplan
- Telefon und Ladekabel
- notwendige Medikamente, ggf. Sauerstoff
- Verpflegung und ggf. spezielle Nahrung wie Sondennahrung
- ggf. Babynahrung, Windeln, etc.
- Der Witterung angepasste Kleidung, ggf. eine Decke, Sitzkissen etc.
Wichtiges zur Notfallvorsorge und zur eigenen Vorbereitung, wie beispielsweise der Vorbereitung von Notgepäck für den Extremfall, erhalten Sie auf den Seiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Wenn Wohngebiete evakuiert werden müssen, wird für die Zeit der Evakuierung eine Betreuungsstelle eingerichtet. Diese befindet sich in der Nähe des Sperrgebietes. Wer nicht bei Freunden, Familie oder Bekannten Unterschlupf findet, kann sich dorthin begeben.
Für alle Menschen, die einen Kranken- oder Behindertentransport benötigen: Auf dieser Seite veröffentlichen wir eine zentrale Telefonnummer, unter der Sie sich melden können.
Die Hilfsorganisationen übernehmen dann den Transport in eine geeignete und sichere Unterkunft.
Beim Anruf werden Daten wie Gesundheitszustand, Alter und Personenanzahl abgefragt.
Aktuelle Informationen erhalten Sie auf dieser Seite sowie über Social Media:
- Whats-App-Kanal der Stadt Augsburg
- Instagram-Kanal der Stadt Augsburg
- Facebook-Kanal der Stadt Augsburg
- X-Kanal der Polizei Schwaben Nord
Eine Entwarnung erfolgt außerdem über die kostenlose Warnapp NINA.
Auch die Medien (Radio, Fernsehen, Web-Angebote der Zeitungen) berichten, sobald Sie wieder in ihre Wohnung zurückkehren können.
Die Evakuierung wird durch Absperrungen rund herum gesichert. Dort wird Sicherheitspersonal stehen, das Auskunft geben kann. Auch sind Einsatzkräfte während der Evakuierung in der Schutzzone unterwegs, die ansprechbar sind.
Nein. Den Anweisungen der Vertreterinnen und Vertreter von Sicherheitsbehörden ist unbedingt Folge zu leisten. Ein Verbleib in der Sperrzone ist auch „auf eigene Gefahr“ verboten.
Wichtige Rufnummern
| Feuerwehr und Rettungsdienst | 112 |
| Polizei | 110 |
| Ärztlicher Notdienst | 116117 |
| Giftnotrufzentrale | 089-19240 |
Gefahrentelefon | 0821 324-2222 |
Im Falle eines besonderen Ereignisses ist das Bürgertelefon besetzt. Hier können individuelle Fragen gestellt werden.
Bürgertelefon | 0821 324-4444 |