STADTERNEUERUNG
Jakobervorstadt Nord
Mit Geldern der Städtebauförderung werden im Gebiet „Jakobervorstadt Nord“ Maßnahmen zur Aufwertung des Quartiers bezuschusst. Die planerische und rechtliche Grundlage hierfür bilden so genannte Vorbereitende Untersuchungen sowie ein daraus resultierendes Handlungskonzept. Im Handlungskonzept werden Ziele und Maßnahmen für eine positive Quartiersentwicklung beschrieben. Erste Aufwertungsmaßnahmen wurden bereits angestoßen. Weitere sollen folgen.
Was sind die Voraussetzungen für den Einsatz von Fördergeldern?
Grundvoraussetzung für den Einsatz von Fördergeldern ist ein Handlungsbedarf, der durch städtebauliche, funktionale oder soziale Missstände hervorgerufen wird.
Um einen Überblick über die Stärken und Schwächen des Gebiets „Jakobervorstadt Nord“ zu erlangen, wurde im Jahr 2014 die Einleitung so genannte Vorbereitende Untersuchungen beschlossen. Aufgrund einer angespannten Finanzsituation konnten die Untersuchungen erst im Jahr 2017 begonnen werden. Die beauftragten Fachplaner arbeiteten im Zuge der hierfür notwendigen Bestandserhebung eng mit den Bewohnern, Gewerbetreibenden und Grundstückseigentümern vor Ort sowie den dortigen Institutionen zusammen. Die Ergebnisse aus den Vorbereitenden Untersuchungen flossen in ein Integriertes Handlungskonzept ein. Darin werden Ziele für die Weiterentwicklung des Quartiers beschrieben und Maßnahmen zur Zielerreichung aufgeführt.
Im Mai 2019 stimmte der Stadtrat dem Ergebnis der Vorbereitenden Untersuchungen und dem Integrierten Handlungskonzept zu. Die Verwaltung erhielt den Auftrag, die im Handlungskonzept benannten Maßnahmen schrittweise vorzubereiten und zu realisieren.
Eine weitere Voraussetzung für den Einsatz von Geldern aus der Städtebauförderung war die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes Altstadt Nr. 15 „Jakobervorstadt Nord”. Im Juni trat die entsprechende Satzung in Kraft. Im Jahr 2024 wurde das Sanierungsgebiet erweitert.
Welche Maßnahmen sind in Planung?
In den letzten Jahren wurden bereits erste Maßnahmen zur Aufwertung des Gebiets in die Wege geleitet. Herauszuheben sind
- Freiflächengestaltung beim Spielplatz „Am Bogen“
- Neugestaltung westliche Jakoberstraße
- Neugestaltung der Grünanlage zwischen Gänsbühl und Paracelsusstraße sowie der Außensportanlage der St.-Max-Grundschule
- Sanierung und Umnutzung ehemaliges Zollhäuschen beim Jakobertor
Welche Aufgabe hat das Quartiersmanagement?
Das Quartiersmanagement ist die lenkende Stelle vor Ort und vertritt die Interessen der dortigen Bürgerschaft. Es fungiert als Berater und Vermittler der Bewohner untereinander sowie gegenüber der Stadt Augsburg. Die Bürger sollen mobilisiert und zu einer Beteiligung an der Aufwertung des Viertels angeregt werden. Das Quartiersmanagement bündelt die Ideen und Erwartungen der Betroffenen bzw. örtlichen Akteure und unterstützt diese. Bei der Erarbeitung von Konzepten und Planungen vertritt das Quartiersmanagement die Bürgerschaft und bringt deren Belange ein.
Das Quartiersmanagements wird seit dem Jahr 2020 von Susanne Flynn ausgeübt.
Susanne Flynn
| Telefon | 0175 1584402 |
| kontakt@jakobervorstadt-nord.de |
Öffnungszeiten Quartiersladen
(Pilgerhausstraße 21, 86152 Augsburg)
| Mittwoch | 11.00 – 17.00 |
| Freitag | 12.00 – 18.00 |
Headerfoto: Manuela Wagner / Stadtplanungsamt Augsburg