Digitale Infrastruktur an Schulen

Erklärtes Ziel der Stadt Augsburg ist es, bis 2025 alle öffentlichen Schulen ans Glasfasernetz anzuschließen und bis spätestens 2024/2025 sämtliche öffentlichen Schulhäuser vollflächig zu vernetzen und mit einer modernen Gerätestruktur auszustatten. Dafür wurden in den letzten vier Jahren inklusive Förderung von Bund und Land rund 15,5 Millionen Euro investiert. Somit werden auch in den kommenden Jahren weitere Projekte der Digitalisierung an Augsburger Schulen verwirklicht.

   

Digitale Endgeräte / WLAN / Bildungschancen

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben zu einem weiteren Schub der ohnehin bereits forcierten Anstrengungen geführt. So konnten binnen kürzester Zeit 3.575 mobile Endgeräte im staatlichen Förderprogramm „Sonderbudget Leihgeräte“ beschafft werden (Volumen: ca. 2.400.000 Euro), die von den Schulen an Schülerinnen und Schüler ausgeliehen werden können. Diese Geräte sind nach wie vor im Einsatz.

Durch einen Kraftakt aller Beteiligten und gute Förderprogramme von Bund und Land, konnten alle Schulen mit Glasfaser ausgestattet und auch der größte Teil der Schulen Inhouse vernetzt werden.

Mit Förderprogrammen zur Ausstattung von Lehrkräften wurden aktuell 85 % des Personals an kommunalen Schulen, die in der Zuständigkeit der Stadt Augsburg liegen, mit Endgeräten ausgestattet. Bisher wurden insgesamt 2689 Dienstgeräte im Wert von 2.583.000 Euro angeschafft.

Auch das Personal haben wir im Digitalisierungsbereich massiv ausgebaut. Von 2020 bis heute wurde das Personal im Schulverwaltungsamt in der IT-Abteilung verdoppelt. Insgesamt betreut die IT- Abteilung im Schulverwaltungsamt mittlerweile 23000 Endgeräte und muss jährlich ca. 3200 digitale Geräte ersetzen.

In den vergangenen Jahren hat die Stadt Augsburg selbst Investitionen in die digitale Infrastruktur bei den Schulen getätigt: Pro Jahr wurden 1.400.000 Euro in die Digitalisierung investiert, ca. 800.000 Euro standen für den Bereich Schulhausvernetzung und Glasfaseranschluss zur Verfügung, für die Hardware- und Softwareausstattung wurden weitere 600.000 Euro pro Jahr bereitgestellt.

Hinzu kommen die Förderprogramme des Freistaates und des Bundes im Kontext des Digitalpakts:

  • Digitale Bildungsinfrastruktur an Bayerischen Schulen“ (12.500.000 Euro): Hiermit wird die an ca. 30 Schulstandorten nicht vorhandene Inhouse-Vernetzung (LAN und WLAN etc.) bewerkstelligt.
  • „Digitalbudget für das digitale Klassenzimmer“ (2.800.000 Euro) und ein „Budget für integrierte Fachunterrichtsräume an berufsqualifizierenden Schulen“:
    Der Stadtrat hat beschlossen, die in Bezug auf eine entsprechende IT-Ausstattung aktuell noch nicht erschlossenen 30 Grund- und Mittelschulen mit einer Standard-Ausstattung, konkret mit Arbeitsplätzen für Lehrerinnen und Lehrer auszustatten. Diese besteht aus: PC/Laptop; Dokumentenkamera und Beamer.
  • Förderprogramm des Freistaates Bayern zur Herstellung von Glasfaseranschlüssen (1.500.000 Euro)