Waldpflanzaktion im Bürgerwald Hammerschmiede

12.11.2021 13:58 | Umwelt & Soziales

Der Bürgerwald in der Hammerschmiede wächst. Bei einer Pflanzaktion mit Schülerinnen und Schülern gaben Oberbürgermeisterin Eva Weber, Finanzreferent Roland Bart und Forstamtsleiter Jürgen Kircher den Startschuss für die nächsten 500 Bäume.

Oberbürgermeisterin Eva Weber, Finanzreferent Roland Barth sowie Forstamtsleiter Jürgen Kircher mit Schülerinnen und Schülern bei der Waldpflanzaktion. Foto: Peter Fastl/Stadt Augsburg

Der Bürgerwald in der Hammerschmiede wird erweitert. Angrenzend an den bereits 2019 gepflanzten Bürgerwald werden in diesem Herbst weitere 1,45 ha Wald gepflanzt. Den Auftakt machen 50 Schülerinnen und Schüler des Maria-Theresia- und des Holbein-Gymnasiums, sowie aus der Waldorfgrundschule Augsburg. Mit Unterstützung der städtischen Forstverwaltung werden weitere 500 Bäume gepflanzt, die damit einen mehrfachen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Bäume leisten aktiven Klimaschutz

Die Bäume speichern in ihrem Holz beim Wachstum Kohlenstoffdioxid. Wenn die Bäume irgendwann zu Holzprodukten verarbeitet werden, wird es langfristig der Atmosphäre entzogen. Die Bäume sind daher nicht nur aktiver Klimaschutz, sondern bilden auch neuen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Außerdem leistet der Wald einen Beitrag zur Lebensqualität im Stadtteil Hammerschmiede. Er lädt zukünftig zur Erholung ein und trägt zur Lärmreduktion im Stadtteil bei.

Insgesamt werden auf der Fläche 7.500 Bäume und Sträucher gepflanzt. „Unter Berücksichtigung der Waldästhetik und der Anpassung an unser zukünftiges Klima pflanzen wir einen strukturreichen Mischwald aus verschiedenen heimischen Laubbäumen, wie Ulmen, Ahorne, Winterlinden und Eichen, sowie Schwarzkiefern“, so Forstamtsleiter Jürgen Kircher.

Verschiedene Straucharten bilden einen stufigen Waldrandaufbau. Zudem entstehen zwei Streuobst-Korridore mit Wildobstgehölzen. „Das Einsetzen von unterschiedlichen Pflanzen freut später nicht nur das Auge, sondern macht den Wald auch weniger anfällig für Krankheiten, schafft ökologische Vielfalt und dient Wildbienen und Insekten als Nahrungsquelle“, so Kircher. (pm/grr)