Kitas der Stadt Augsburg und der Freien Träger verstärken ihre Schutzmaßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus

12.10.2020 10:00 | Bildung

Aufgrund steigender Fallzahlen intensivieren die städtischen Kitas und die Kitas der Freien Träger ihre Maßnahmen zum Schutz der Kinder und ihrer Familien. Ab sofort tragen alle pädagogischen Fachkräfte sowie die Tagesmütter Schutzmasken. Oberstes Ziel ist die Aufrechterhaltung des Kita-Betriebes.


Stufe 2 des Drei-Stufenplans weiterhin gültig

Bis auf Weiteres gilt für alle Augsburger Kitas die Stufe 2 des Drei-Stufenkonzepts gemäß dem Rahmenhygieneplan des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und den Vorgaben des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege.


Vermeidung des eingeschränkten Notbetriebs – Sicherung des Kita-Betriebes

Mithilfe der Schutzmaßnahmen dieser verschärften Stufe 2 kann eine Rückkehr zum eingeschränkten Notbetrieb, der viele Kinder ausgrenzen würde, noch vermieden werden.
 

Eingeschränkter Betrieb – Arbeit nach dem Stufenplan in Stufe 2

Die städtischen Kitas haben präventiv bisher schon angelehnt an die Stufe 2 mit einem eingeschränkten Betrieb gearbeitet. Das wird weiterhin umgesetzt und bedeutet für die Kinder, dass sie die Kita weiterhin besuchen können. Die Betreuung findet in festen Gruppen mit den gleichen Bezugspersonen statt. Die Kinder bleiben in ihrer Gruppe und bewegen sich nicht frei im Haus. Das offene Arbeiten wird derzeit ausgesetzt. Die pädagogischen Angebote finden in den festdefinierten Gruppen statt.


Bedarfsgerechte Hygienekonzepte für jede Kita

Jede Kita hat ihr eigenes Hygienekonzept, das auf die Größe des Hauses, als auch auf die unterschiedlichen Räume abgestimmt ist. Weiterhin werden die Hygienemaßnahmen in allen Kitas eingehalten, vom Desinfizieren der Flächen bis zum gründlichen Händewaschen.

Dazu zählt auch, dass das Mittagessen an jedes Kind einzeln mit einem Schöpflöffel ausgegeben wird.


Übergabe der Kinder vor dem Eingangsbereich der Kita

Wenn die Kinder vom Entwicklungsstand gut mit der Situation umgehen können, macht es durchaus Sinn, die Kinder vor der Kita-Tür zu übergeben.


Von leichten und schweren Krankheitssymptomen der Kinder

Kinder mit leichten Krankheitssymptomen dürfen die Kitas besuchen, sofern sie kein Fieber aufweisen.

Sollte Ihr Kind allerdings folgende Krankheitszeichen haben, darf es die Kita nicht besuchen: Fieber, Durchfall, starke Bauchschmerzen, Hals- und Ohrenschmerzen, starken Husten.


Bürgertelefon für Eltern wird neu aktiviert

Das Amt für Kindertagesbetreuung hat ab sofort wieder ihr Bürgertelefon aktiviert unter der Telefonnummer 0821 324-7888. Montag bis Donnerstag ist es von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr besetzt, am Freitag von 9 bis 12 Uhr.


Eingeschränkte Öffnungszeiten ab Montag, den 19.10.2020

Ab kommenden Montag, den 19.10., gelten eingeschränkte Öffnungszeiten: Die Kita öffnet von 8 bis 16 Uhr, der Früh- und Spätdienst entfällt dabei.


Versammlungen und Feiern entfallen

Anstehende Feste wie beispielsweise St. Martin entfallen. Ebenfalls gestrichen werden Präsenzveranstaltungen wie Elternbeiratssitzungen oder –wahlen. Im digitalen Format können diese jedoch stattfinden.


Vorkurs Deutsch 240 entfällt

Die mit Beginn dieser Woche stattfindenden Vorkurs Deutsch-Stunden entfallen bis auf weiteres. Die sprachliche Förderung der Kinder findet aber alltagsintegriert statt.


Alle Infos der städtischen Kitas kompakt - auch in Leichter Sprache

Wie die städtischen Kitas mit dem Corona-Virus umgehen, finden Sie >> hier kompakt in einem Flyer zusammengefasst.

Ebenso gibt es >> hier eine Version in Leichter Sprache – denn wir möchten alle Familien mit unseren Informationen erreichen.


Keine Fremdnutzung in städtischen Kitas – für Kitas von freien Trägern empfohlen

In städtischen Kitas sind Fremdnutzungen bis auf Weiteres nicht möglich. Das heißt, Musikschulen etc. geben derzeit keine Angebote in den Kitas.

Bei den freien Trägern sind sie weiterhin zulässig, sofern diese im gegebenen Gruppenverbund stattfinden. Dies ist aber trägerabhängig.