Satelliten-Funkgeräte für den Katastrophenschutz

25.05.2023 06:35 | Aktuelles Bürgerservice & Rathaus

Mit sechs neuen Satelliten-Sprechfunkgeräten wurde das Amt für Brand- und Katastrophenschutz (ABuK) vom Bayerischen Innenministerium ausgestattet. Nach der Förderung von sieben Dach- und drei Mast-Sirenen in Höhe von 128.000 Euro im Dezember ist dies das zweite Förderprogramm des Freistaats, von dem das ABuK binnen kurzer Zeit profitiert.

Drei Männer stehen vor einem kleinen Feuerwehrauto. Sie halten Funkgeräte in den Händen. Die Männer links und rechts tragen Jacken mit Feuerwehr-Abzeichen. Der Mann in der Mitte trägt einen blauen Anzug. Im Hintergrund sind die Tore der Hauptfeuerwache zu sehen.

Frank Plamboeck (links) und Christian Scheer (rechts) vom Zivil- und Katastrophenschutz informieren Ordnungsreferent Frank Pintsch über die Funktionsweise des neuen Satelliten-Sprechfunkgeräts. Foto: Anna Schubert/Stadt Augsburg

Frank Plamboeck und Christian Scheer aus dem Sachgebiet Zivil- und Katastrophenschutz, das sich unter anderem mit dem Bevölkerungsschutz bei größeren Schadensereignissen und Katastrophen befasst, haben drei Geräte entgegengenommen und Ordnungsreferent Frank Pintsch über die Funktionsweise und Vorteile der neuen Ausstattung informiert. Die Integrierte Leitstelle Augsburg (ILS) erhält ebenfalls drei Geräte. „Ich bin dem Freistaat Bayern dankbar für die Unterstützung der Kommunen bei dem so wichtigen Thema Katastrophenschutz, sagte Pintsch. Die Satelliten-Sprechfunkgeräte seien ein weiterer Baustein zur Steigerung der Resilienz. „Auch wenn ich hoffe, dass wir sie nie brauchen werden, bin ich doch froh, dass wir sie haben.“

Analogfunk als erprobte Rückfallebene

Kommunikationsfähigkeit ist ein grundlegender Baustein des Katastrophenschutzes. Im Krisenfall oder auch bei Umweltkatastrophen kann nicht ausgeschlossen werden, dass Festnetz- und Mobiltelefone nicht mehr funktionieren. Die Augsburger Berufsfeuerwehr verfügt mit dem Analogfunk über eine erprobte Rückfallebene. (pm/rs)