Satelliten-Funkgeräte für den Katastrophenschutz
Mit sechs neuen Satelliten-Sprechfunkgeräten wurde das Amt für Brand- und Katastrophenschutz (ABuK) vom Bayerischen Innenministerium ausgestattet. Nach der Förderung von sieben Dach- und drei Mast-Sirenen in Höhe von 128.000 Euro im Dezember ist dies das zweite Förderprogramm des Freistaats, von dem das ABuK binnen kurzer Zeit profitiert.

Frank Plamboeck (links) und Christian Scheer (rechts) vom Zivil- und Katastrophenschutz informieren Ordnungsreferent Frank Pintsch über die Funktionsweise des neuen Satelliten-Sprechfunkgeräts. Foto: Anna Schubert/Stadt Augsburg
Frank Plamboeck und Christian Scheer aus dem Sachgebiet Zivil- und Katastrophenschutz, das sich unter anderem mit dem Bevölkerungsschutz bei größeren Schadensereignissen und Katastrophen befasst, haben drei Geräte entgegengenommen und Ordnungsreferent Frank Pintsch über die Funktionsweise und Vorteile der neuen Ausstattung informiert. Die Integrierte Leitstelle Augsburg (ILS) erhält ebenfalls drei Geräte. „Ich bin dem Freistaat Bayern dankbar für die Unterstützung der Kommunen bei dem so wichtigen Thema Katastrophenschutz, sagte Pintsch. Die Satelliten-Sprechfunkgeräte seien ein weiterer Baustein zur Steigerung der Resilienz. „Auch wenn ich hoffe, dass wir sie nie brauchen werden, bin ich doch froh, dass wir sie haben.“
Analogfunk als erprobte Rückfallebene
Kommunikationsfähigkeit ist ein grundlegender Baustein des Katastrophenschutzes. Im Krisenfall oder auch bei Umweltkatastrophen kann nicht ausgeschlossen werden, dass Festnetz- und Mobiltelefone nicht mehr funktionieren. Die Augsburger Berufsfeuerwehr verfügt mit dem Analogfunk über eine erprobte Rückfallebene. (pm/rs)