Großes Familienfest für Neubürgerinnen und Neubürger
Wenn auch das Wetter nicht ganz mitspielte – es war ein entspannter und fröhlicher Willkommensempfang, zu dem die Stadt Augsburg alle in den Jahren 2020 und 2021 neu nach Augsburg Zugezogenen eingeladen hatte. Oberbürgermeisterin Eva Weber nannte den Empfang als „Beispiel für Augsburg als eine weltoffene und moderne Großstadt, die von der Pluralität und Heterogenität ihrer Bevölkerung profitiert und sich der Chancen von Internationalität und Interkulturalität bewusst ist.“
Nach einer zweijährigen pandemiebedingten Pause fand heuer wieder ein großes Willkommensfest für alle neu nach Augsburg Zugezogenen statt. Dieses Mal hatte die Stadt am Samstag, 10. September, in den Botanischen Garten eingeladen. Etwa 1200 Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, um in ungezwungener Atmosphäre an 25 Ständen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung und ihrer Dienststellen, externer Organisationen, des Stadtrats, der Fraktionen sowie mit Einzelstadträtinnen und Einzelstadträten den Austausch zu pflegen und Kontakte zu knüpfen. Auch Möglichkeiten des Freiwilligen Bürgerschaftlichen Engagements und das vielfältige Vereinsleben in Augsburg wurden vorgestellt.
Mitmachaktionen, attraktive Vorträge, Märchenzelt und Bastelkiosk
Neben zahlreichen Mitmachaktionen gab es ein attraktives Vortragsprogramm im Historischen Pavillon, für Kinder ein Märchenzelt und einen Bastelkiosk sowie das Engagement-Leihlastenrad des Freiwilligen-Zentrums. Auch für musikalische Unterhaltung auf der Bühne im Rosengarten sowie für Speisen und Getränke im Biergarten und an Imbissständen war gesorgt. Organisiert wurde das „Willkommen in Augsburg“ von den Mitarbeitenden und Freiwilligen des Büros für Bürgerschaftliches Engagement unter der Leitung von Kristin Pongratz, dem Direktorium 3, der Hauptabteilung Kommunikation und einer referatsübergreifenden Organisationsgruppe.
Gelegenheit für Antworten auf viele Fragen zu Verwaltung und Stadtleben
In ihrem Grußwort erinnerte Oberbürgermeisterin Eva Weber daran, dass es der 17. Empfang für Neubürgerinnen und Neubürger war, der erstmals im „Open-Air“-Format stattfand und nicht wie sonst im Rathaus, wo eben „nur“ 750 Personen eingelassen werden können. „Wir stellen uns Ihnen heute also ganz bewusst von unserer natürlichen Seite vor, in mitten der ‚grünen Lunge‘ und dem ganzjährig blühenden Herz von Augsburg“, so die OB und verwies auf den Botanischen Garten als „echten Lieblingsplatz“ vieler Augsburgerinnen und Augsburger. Die OB lobte die Wahl der Gäste für Augsburg als neuen Wohnort. Das Familienfest sei eine gute Gelegenheit, auf viele Fragen, hilfreiche Antworten und Orientierung zu erhalten - sei es nach Ansprechpartnern in der Stadtverwaltung, in Vereinen oder im Bereich des freiwilligen Engagements.
Empfang als Teil der Augsburger Willkommenskultur
Darüber hinaus, so die OB, sei der Empfang Teil der Augsburger Willkommenskultur, mit dem der „Spirit“ eines friedlichen und solidarischen Miteinanders an die Gäste herangetragen werden solle. „In der Friedensstadt Augsburg pflegen und erhalten wir diese Grundhaltung aus voller Überzeugung“, sagte OB Eva Weber und wies auf den das Augsburger Hohe Friedensfest, das als Feiertag weltweit einzigartig sei.
OB Eva Weber: Freiwilliges Engagement erleichtert das Einleben in der ganzen Stadt“
Augsburg punkte aber auch als Römerstadt, wie Fugger- und Renaissancestadt und als Stadt eines herausragenden Wassermanagement-Systems im Rang eines UNESCO-Welterbes. Auch die Vorzüge Augsburgs als Standort für Kunst, Kultur, Wissenschaft, Innovationen und digitale Technologien hob die Oberbürgermeisterin hervor. Nicht zuletzt betonte sie den hohen Stellenwert des freiwilligen Engagements, das in Augsburg über sehr gute Strukturen verfüge. „Freiwilliges Engagement ermöglicht gerade den ‚Newcomern‘ kostbare Kontakte und erleichtert das Einleben im Quartier und in der ganzen Stadt“, so die OB. An die Gäste gerichtet sagte sie. „Schön, dass Sie da sind. Wir wünschen uns mit Ihnen, dass Sie sich in Augsburg wohl und zuhause, informiert, integriert und angenommen fühlen. (erz)