Baumpflegearbeiten am Lech
Verkehrssicherheit entlang des Stefan-Hopfinger-Weges auf der Ostseite des Lechs muss wieder hergestellt werden
- 15 Bäume sehr stark vom Eschentriebsterben betroffen
- Arbeiten werden am Montag, 22. Juli durchgeführt
- Rücksichtnahme auf Naturschutz
- Temporäre Sperrung des Geh- und Radweges
Bei der aktuellen Baumkontrolle in der Grünanlage Lech Ost am Stefan-Hopfinger-Weg auf Höhe der Kleingartenanlage wurde festgestellt, dass circa 15 Eschen (mittelalte Sämlinge) sehr stark vom Eschentriebsterben betroffen sind und die Verkehrssicherheit nicht mehr durch Baumpflegemaßnahmen hergestellt werden kann. Ihr Zustand hat sich seit der letzten Kontrolle nochmals erheblich verschlechtert, so dass es erforderlich geworden ist, an diesen Bäumen zeitnah einen Kronensicherungsschnitt (Torso) durchzuführen. Die Bäume sind aktuell teils bereits abgestorben, nicht mehr stand- und bruchsicher. Die Arbeiten sind für Montag, 22. Juli vorgesehen und werden in Eigenleistung durch die Baumpfleger des Amtes für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen (AGNF) durchgeführt.
Das Astwerk soll, soweit möglich, vor Ort als Totholz verbleiben und kann sich als wertvolles Lebensraumelement für Insekten, Kleinsäuger und Vögel im flussbegleitenden Auwald entwickeln.
Auf Grund der Arbeiten kann es zu temporären Sperrungen des Geh- und Radweges kommen.
Die Untere Naturschutzbehörde ist über die Maßnahme informiert. Laut Bundesnaturschutzgesetzt § 39 gilt das Verbot, während der Vogelbrutzeit starke Rückschnitte an Bäumen oder Fällungen durchzuführen, nicht, weil diese Maßnahme zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit erforderlich geworden ist.