Hitzeschutz für vulnerable Personengruppen

Hohe Temperaturen, die mit dem Klimawandel immer häufiger werden, bergen erhebliche gesundheitliche Risiken. Deshalb gibt es seit 2023 das Hitzeschutzkonzept für besonders gefährdete Personengruppen im öffentlichen Raum. An heißen Tagen im Juli und August werden wohnungslose Menschen und Drogenkonsumierende durch die Maßnahmen geschützt.

Die Maßnahmen sind für die Monate Juli und August geplant und greifen, wenn an mindestens vier Tagen in Folge mit Temperaturen über 30 Grad zu rechnen ist bzw. an einem Tag die 35-Grad-Marke überschritten wird. Sie richten sich vor allem an Personen, die sich aufgrund ihrer Lebensführung viel im Freien aufhalten.und erhöhten gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind.

Die gesundheitlichen Risiken durch Hitze werden durch chronische psychische und physische Erkrankungen sowie Suchterkrankungen erhöht. Durst oder Anzeichen von Dehydration werden dann schlechter wahrgenommen, manchmal ist die Fähigkeit zu einer angemessenen Selbstfürsorge eingeschränkt.