Warntag: Am 11. September heulen die Sirenen

04.09.2025 11:19 | Aktuelles Bürgerservice & Rathaus

Am Donnerstag, 11. September, ist wieder Warntag in ganz Deutschland. Ab 11 Uhr werden die Sirenen getestet. Die Warn-App NINA und der Cell Broadcast Alarm melden sich übers Handy.

Auf einem Mast steht eine Sirene. Im Hintergrund sind Häuser und Bäume zu sehen

Diese Mastsirene wurde 2022 in Neubergheim aufgestellt. Sie ist eine von zehn neuen Anlagen im Stadtgebiet. Am 11. September wird das gesamte Warnsystem getestet. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Am Donnerstag, 11. September, um 11 Uhr wird in Augsburg das Warnsystem für die Bevölkerung getestet. Ein einminütiger Heulton aus den Sirenen signalisiert den Probealarm.

Zusätzlich werden Warn-Apps wie NINA sowie weitere digitale Warnmittel aktiviert. Ziel des Tests: Die Systeme auf ihre Funktionsfähigkeit prüfen und die Bevölkerung für den Ernstfall sensibilisieren.

Was bedeutet der Heulton?

Der Heulton weist auf schwerwiegende Gefahren für die öffentliche Sicherheit hin. Im Ernstfall gilt: Radio oder andere Rundfunkgeräte einschalten und auf Durchsagen achten.

Entwarnung um 11:45 Uhr

Die Entwarnung erfolgt 45 Minuten später, also um 11:45 Uhr. Sie wird über die Warn-App NINA und andere Systeme verbreitet.

Auch der Cell Broadcast Alarm wird um 11 Uhr ausgelöst – eine SMS-ähnliche Nachricht, die direkt auf Mobilgeräte geschickt wird.
Die Funktion hängt von Gerät und Hersteller ab. Auf einigen Smartphones muss man Cell Broadcast über die Einstellungen selbst aktivieren. Eine Entwarnung über Cell Broadcast ist derzeit noch nicht möglich.

Ordnungsreferent Frank Pintsch: „Sind für einen Katastrophenfall gut aufgestellt“

„Auch dieses Jahr beteiligen wir uns als Stadt Augsburg wieder gerne am bundesweiten Warntag“, betont Ordnungsreferent Frank Pintsch. „Er ist eine gute Möglichkeit, die Infrastruktur zu testen und die Augsburger Bürgerinnen und Bürger für das wichtige Thema zu sensibilisieren. Die Stadt Augsburg ist für einen Katastrophenfall gut aufgestellt. Trotzdem gilt es, die vorhandenen Konzepte und die bestehende Infrastruktur ständig auf Verbesserungs- und Anpassungsbedarfe hin zu überprüfen.“

In den vergangenen Jahren konnten bundesweit bei Großschadensereignissen und Katastrophenzuständen viele Erfahrungen gesammelt werden. Die Stadt Augsburg hat daraus ein umfangreiches Warn- und Informationssystem entwickelt. Es basiert auf:

  • elektronischen Hochleistungssirenen,
  • mobilen Lautsprechern
  • und persönlicher telefonischer Warnung und Information. 

Diese Systeme können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.

Zehn neue Sirenen in den letzten Jahren

Sieben Dach- und drei Mastsirenen wurden in den letzten Jahren in das Augsburger Warnsystem eingebunden, dank eines Förderprogramms des Bayerischen Innenministeriums. Diese zehn neuen Anlagen kommen ebenfalls am Warntag zum Einsatz. (pm/rs)

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