Spickelbad: Fünf Entwürfe für den Neubau ausgezeichnet
Das Spickelbad soll neu gebaut werden. Dafür lief ein Generalplaner-Wettbewerb. Zehn renommierte Planungsbüros haben Entwürfe eingereicht. Fünf davon sind jetzt prämiert worden. Im Januar werden sie öffentlich präsentiert.
Dieser Entwurf zeigt einen möglichen Übergang vom Spickelbad zum Fribbe. Grafik: asp Architekten GmbH, Stuttgart
Die Entwürfe zeigen, wie das Spickelbad künftig als attraktiver Ort für Sport, Freizeit und Erholung aussehen kann. Architektonische, funktionale und städtebauliche Anforderungen sind in die Ideen eingeflossen.
Ausstellung der Entwürfe im Karo [10]
Alle Entwürfe sind von Mittwoch, 7. Januar, bis Sonntag, 18. Januar, im Begegnungsraum Karo [10] (Karolinenstraße 10) zu sehen. Die Ausstellung präsentiert Pläne und Modelle und erläutert die Ziele des Wettbewerbs sowie die Entscheidungskriterien der Jury.
Folgende Büros wurden für Ihre Wettbewerbsbeiträge ausgezeichnet:
- asp Architekten GmbH, Stuttgart
- Scheel Wetzel Architekten GmbH, Berlin
- 4A Architekten GmbH, Stuttgart
- av-a Anderhalten Architekten GmbH, Berlin
- Code Unique Architekten GmbH, Dresden
Das Preisgericht besteht aus sechs Fachleuten der Bereiche Architektur und Ingenieurwesen sowie Politik und Sport. Die Jury würdigte die Qualität, Innovationskraft und Umsetzbarkeit der ausgezeichneten Arbeiten.
Jürgen K. Enninger: „Entwürfe von hoher architektonischer Qualität“
„Wir bauen ein Bad für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und machen so die Bäderlandschaft zukunftsfähig“‚ betont Sportreferent Jürgen K. Enninger. „Die prämierten Arbeiten geben uns eine hervorragende Grundlage, um das Spickelbad als modernes und attraktives Bad neu zu gestalten. Das Preisgericht dankt allen teilnehmenden Büros für ihre Beiträge und die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten.“
Was sind die nächsten Schritte?
Die Prämierung der fünf Entwürfe ist ein wichtiger Schritt für die Realisierung des Ersatz-Neubaus. Das Preisgericht gibt eine Empfehlung ab. Diese wird im Vergabeverfahrens berücksichtigt.
Aus den fünf Entwürfen wird einer ausgewählt, der nach Abschluss eines Gesamtplanungsvertrags umgesetzt werden soll. Die eingereichten Visualisierungen sind Entwürfe. Sie müssen nicht detailgetreu so umgesetzt werden. Daher soll der ausgewählte Generalplaner im ersten Quartal 2026 mit einer detaillierten Planung beauftragt werden. Nach Abschluss der Planungs- und Genehmigungsphasen ist für 2028 der Abriss des bestehenden Spickelbades sowie der Beginn der Bauarbeiten vorgesehen. Das neue Spickelbad soll 2030 eröffnen. (pm/rs)
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