Allianz für Arbeitsplätze: Klare Haltung gegen Rechtsextremismus

20.03.2024 17:47 | Gemeinsam Wirtschaftsförderung Kultur Umwelt & Soziales Bildung & Wirtschaft Bürgerservice & Rathaus

Für Weltoffenheit, Toleranz und internationale Kooperation: Am Mittwoch, 20. März, hat die Augsburger Allianz für Arbeitsplätze im Rathaus eine gemeinsame Erklärung vorgestellt. Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März wird darin wird die klare Haltung gegen jede Form von Rechtsextremismus deutlich.

Due Gruppe Allianz für Arbeitsplätze mit Oberbürgermeisterin Eva Weber, die die gemeinsame Stellungnahme in der Hand hält.

Am Mittwoch, 20. März, hat die Allianz für Arbeitsplätze eine gemeinsame Stellungnahme gegen Rechtsextremismus im Rathaus vorgestellt. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Mit klaren Worten bezieht die Augsburger Allianz für Arbeitsplätze in einem gemeinsamen Statement öffentlich Position gegen Rechtsextremismus. Darin heißt es unter anderem: „Als global vernetzte Wirtschaft stehen wir gemeinsam für Weltoffenheit, Toleranz und internationale Kooperation. Diese Faktoren sind erfolgsentscheidend für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland – und für den Wohlstand aller Menschen in diesem Land. Die Wirtschaft wird wesentlich von der Arbeitskraft von Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und Identität getragen.“

Vorstellung der gemeinsamen Stellungnahme zum internationalen Tag gegen Rassismus

Am Mittwoch, 20. März, ging die gemeinsame Stellungnahme mit einer Vorstellung im Rathaus an die Öffentlichkeit. Die Haltung, die die Allianz für Arbeitsplätze im Hinblick auf die besorgniseregend zunehmende gesellschaftliche Polarisierung zeigt, ist deutlich: „Die Fundamente unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft dürfen niemals in Frage gestellt werden. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und ein respektvolles Miteinander sind die Basis unseres Handelns in einer freien Gesellschaft.“  

Zur Stellungnahme der Allianz für Arbeitsplätze

Oberbürgeremeisterin Eva Weber: „Wir alle sind Augsburg“

Oberbürgermeisterin Eva Weber unterstreicht dies: „Gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht ja in unseren alltäglichsten Beziehungen, in der Mitte der Gesellschaft, direkt hier vor Ort: im Freundeskreis, in der Nachbarschaft und eben auch in der Arbeit. Deswegen spielen Unternehmen und Betriebe eine elementare Rolle bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus“, so Weber. „Es ist von zentraler Bedeutung, dass die Allianz für Arbeitsplätze hier mit ihrem großen Netzwerk ein so deutliches Zeichen setzt und zeigt: Wir ziehen alle am gleichen Strang. An einem Strang, dessen Stärke aus Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt besteht. Wir alle sind Augsburg!“

Zur Vorstellung der Gemeinsamen Stellungnahme gegen Rechtsextremismus am 20. März 2024 waren folgende Vertreterinnen und Vertreter der Allianz für Arbeitskräfte anwesend:

  • Eva Weber, Oberbürgermeisterin Stadt Augsburg
  • Dr. Wolfgang Hübschle, Wirtschaftsreferent Stadt Augsburg
  • Roland Fürst, Geschäftsführer operativ Agentur für Arbeit
  • Silke Klos-Pöllinger, DGB-Kreisvorsitzende Augsburg und Regionsgeschäftsführerin Schwaben DGB-Kreisverband Augsburg
  • Roberto Armellini, 1, Bevollmächtigter und Geschäftsführer IG Metall Augsburg
  • Markus Anselment, stellvertretender Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer Schwaben
  • Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Schwaben
  • Jana Knörnschild, Syndikusrechtsanwältin vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.

Über die Augsburger Allianz für Arbeitsplätze

Seit 2005 kommen in der Augsburger Allianz für Arbeitsplätze regelmäßig führende Vertretungen von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaftnen, Wirtschaftskammern und der Agentur für Arbeit zusammen. Themen sind arbeitsmarktbezogene Entwicklungen und Krisenfälle. 

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Kampagne „Wir alle sind Augsburg“

In der Stadtweiten Kampagne „Wir alle sind Augsburg“ zeigt die Stadt Augsburg ihr Bekenntnis für ein friedvolles Miteinander und setzt sich gegen Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus, Diskriminierung und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein. (pm/lh)