Jugendforum am 12. Dezember

04.12.2025 08:55 | Öffentlichkeitsbeteiligung Freizeit Umwelt & Soziales

Beim Jugendforum am Freitag, 12. Dezember, werden im Augustanasaal im Annahof über 100 Jugendliche erwartet. Sie präsentieren dort ihre Themen, stellen Anträge und gestalten unter dem Motto „Macht was, dann geht was!“ die Stadtgesellschaft mit. Eine Teilnahme ist auch spontan möglich.

drei Mädchen und drei Jungen auf einer Bühne vor Roll-ups, ein Mädchen spricht in ein Mikrofon

Macht was, dann geht was: Ideen aus dem Jugendforum im letzten Jahr wurden bereits Realität. Bild: Annette Zoepf/Stadt Augsburg

Das vierte Jugendforum findet von 9 bis 14 Uhr statt. Die Stadt Augsburg setzt damit ihr erfolgreiches Format der Jugendbeteiligung fort. Das Forum bietet jungen Menschen eine Bühne, um ihre Anliegen gegenüber Politik und Verwaltung sichtbar zu machen und sich aktiv in die Gestaltung der Stadtgesellschaft einzubringen. 

Gut vorbereitet

Zur Vorbereitung auf das Jugendforum haben die Fachstelle Jugendbeteiligung aus dem städtischen Amt für Kinder, Jugend und Familie, der Stadtjugendring (SJR) und das Sozialpädagogische Institut Augsburg (SIA) im Herbst über 20 Workshops in Schulen, Jugendzentren und an anderen Freizeitorten im Stadtgebiet durchgeführt. Junge Menschen zwischen 12 und 20 Jahren konnten dort ihre Themen für Augsburg sammeln. Unter enger Begleitung von Studierenden der Technischen Hochschule Augsburg (THA) haben sie aus ihren Ideen fünf Anträge formuliert, die sie der Stadtverwaltung und der Stadtpolitik beim Jugendforum am 12. Dezember vorstellen.

Von der Idee zur Umsetzung

Beschlossen werden beim Jugendforum jene drei Anträge, die die meisten Stimmen erhalten. Stimmberechtigt sind die im Vorfeld gewählten jugendlichen Delegierten. Anschließend übernehmen Mitglieder des Stadtrats oder der Stadtverwaltung eine Patenschaft und arbeiten gemeinsam mit den Jugendlichen an der Umsetzung der Anträge. Ziel ist es, passgenaue Lösungen zu entwickeln, die die Perspektiven junger Menschen ernst nehmen und in die Stadtpolitik einfließen lassen.

Erfolgsgeschichten aus dem Jugendforum 2024

Im Kontext der 2024 beschlossenen Anträge konnten bereits Erfolge erzielt werden: Es gab einen Aktionstag „Jugend trifft Ordnungsdienst“ und zwei Jugendpartys in der Kantine und im Kesselhaus für Jugendliche ab 14 Jahren. Außerdem fanden zahlreiche Veranstaltungen im Barfüßer 8 statt, um einen jugendgerechten Raum ohne Konsumzwang in der Innenstadt zur Verfügung zu stellen. Die Jugendlichen erleben damit, dass ihre Anliegen relevant sind und ernst genommen werden - und dass sich Beteiligung lohnt.

Zweite Bürgermeisterin Martina Wild: „Die Ergebnisse sprechen für sich“

„Das Augsburger Jugendforum zeigt eindrucksvoll, wie engagiert und ideenreich junge Menschen unsere Stadt mitgestalten wollen. Es ist mir ein großes Anliegen, ihre Perspektiven nicht nur zu hören, sondern sie aktiv in politische Prozesse einzubinden. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre sprechen für sich. Beispielsweise soll nun in der Innenstadt mit der Max 59 ein Ort für Jugendliche entstehen – hier entsteht echte Beteiligung mit Wirkung“, so zweite Bürgermeisterin Martina Wild.

Sozialreferent Martin Schenkelberg: „Erleben, wie Demokratie funktioniert“

Sozial- und Jugendreferent Martin Schenkelberg ergänzt: „Schon zum vierten Mal können junge Menschen in Augsburg direkt erleben, wie in einer Demokratie Entscheidungen getroffen werden und wie eine Stadtgesellschaft funktioniert: Die Fachstelle Partizipation junger Menschen ermöglicht ihnen dabei ein aktives Mitgestalten. Jugendliche, die sich einbringen möchten, erhalten eine Bühne, um ihre Ideen zu präsentieren und diese dann gemeinsam mit ihren Patinnen und Paten weiter zu bearbeiten und hoffentlich ganz bald umzusetzen.“ 

Organisiert und durchgeführt wird das Jugendforum vom Sozialreferat der Stadt Augsburg in Kooperation mit dem Studiengang Soziale Arbeit der THA, SIA und dem SJR. (pm/swo)

Mehr Informationen unter augsburg.de/jugendforum und augsburg.de/jugendbeteiligung