„Füreinander!“: Anerkennungsaktion würdigt zwei Alltagshelden im Tier- und Artenschutz

17.12.2025 12:04 | Umwelt & Soziales Bürgerservice & Rathaus

Der Fokus der städtischen Anerkennungsaktion „Füreinander!“ lag 2025 auf dem Engagement für den Tier- und Artenschutz. Gewürdigt wurde das besondere Engagement von Klaus Zitzelsberger und Petra Straube. Beide setzen sich auf je eigene Art für die Bewahrung der Natur in der Stadt ein. Mit ihrer Auszeichnung möchten sie andere zum Mitmachen inspirieren.

ein älterer Mann hält lächelnd ein Wespennest in beiden Händen

Klaus Zitzelsberger hat keine Angst vor Wespen, sondern setzt sich für deren Schutz ein. Foto: Martina Tichov/Stadt Augsburg

Für die Ehrung der Stadt Augsburg konnten in diesem Jahr Menschen vorgeschlagen werden, die sich für bessere Lebensbedingungen von Haus- und Wildtieren einsetzen. Die Gewinner der Aktion „Füreinander!“ sind die Alltagshelden Klaus Zitzelsberger und Petra Straube. Beide konnten sich über einen Augsburg City-Gutschein freuen.

Klaus Zitzelsberger ist Profi im naturnahen Gärtnern

Klaus Zitzelsberger setzt sich unermüdlich für die Grünflächenpflege und den Artenschutz ein. Angefangen hat er vor zehn Jahren mit seinem eigenen Schrebergarten in Pfersee, den er nach und nach insekten- und vogelfreundlich gestaltet hat. Inzwischen ist er zertifizierter Baumwart, Naturschutzscout sowie Wespen- und Hornissenberater. Der vielseitig im Artenschutz Engagierte möchte mit seiner Auszeichnung auch andere zum Mitmachen anregen: „Jeder kann etwas für die Artenvielfalt in unserer Stadt tun. Wer einen Garten hat, kann sich bezüglich einer naturnahen Gestaltung beraten lassen. Es werden aber auch immer Ehrenamtliche gesucht, die öffentliche Grünflächen pflegen. Hier kann der Landesbund für Vogelschutz oder der Bund Naturschutz beraten, für die ich auch aktiv bin.“

Petra Straube hat ein Herz für Igel

Besonders am Herzen liegen Petra Straube die Igel in unserer Stadt.  Seit vier Jahren ist sie regelmäßig im Tierheim in Einsatz, wo sie in den Wintermonaten Igel pflegt, die im Frühjahr wieder ausgewildert werden. Aber auch ihr eigener Garten ist ein regelrechtes Igelhotel. Aktuell überwintern fünf Igel in ihren Schlafhäusern. „Es ist mir eine Freude, meinen unaufgeräumten Garten mit Igeln, Insekten und Vögeln zu teilen. Ich möchte, dass auch unsere Enkelkinder diese Tiere noch erleben“, sagt sie.

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