Kriegshaber: Bürger fragen – die Stadt antwortet

Über die sozialen Medien, per Brief, per Mail oder mit den blauen Frage-Kärtchen bei den Stadtteilgesprächen direkt vor Ort – die Besucherinnen und Besucher des Stadtteilgesprächs haben uns viele Fragen gestellt. Die Anfragen wurden an die Mitarbeiter der zuständigen Referate in der Stadtverwaltung weitergeleitet und dort nach neuestem Erkenntnisstand für Sie beantwortet. Klicken Sie rein!

„Uni-Klinik: Entwicklungsperspektive für Kriegshaber / Begegnungszentrum Westhouse..."

„Mich interessiert, welche Entwicklungsperspektive für Kriegshaber im Zusammenhang mit der Ansiedlung der Uni-Klinik besteht bzw. welche Planungen hierzu existieren bzw. in Arbeit sind. Insbesondere besteht Interesse zum Thema Wohnraum und Infrastruktur für die zusätzlich zu erwartenden Mitarbeiter und Studenten. Außerdem interessiert mich welchen Beitrag das im Bau befindliche Begegnungszentrum westhouse das gegenüber der Uni-Klinik liegt in diesem Zusammenhang leisten könnte.“

Antwort des Wirtschafts- und Baureferats:

Das Wirtschafts- und das Baureferat der Stadtverwaltung haben sich mit der Fragestellung beschäftigt. Durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Uniklinik entsteht Bedarf an zusätzlichem Wohnraum. Um diesen decken zu können, hat die Stadt Augsburg sowohl den Bebauungsplan „Dehner Park“ an der Grenzstraße, als auch den Bereich der Wohnbebauung an der Dr. Dürrwangerstraße aufgeplant. Darüber hinaus werden noch die Wohnbauflächen im Bereich Reesepark (heute noch Kulturpark West) vorhanden sein. Als weitere Entwicklungsflächen stehen mittelfristig noch die unbebauten Flächen südlich der Stenglinstraße in direkter Nähe für eine Überplanung zur Verfügung. Im Projekt „Westhouse“ stehen ein Hotel, Tagungsräume und Gastronomie für Nutzer aus dem Bereich Uni-Klinik (Professoren, Studenten, Patienten) zur Verfügung. Die Fertigstellung ist für Mitte 2021 vorgesehen.


Begrenzte Turnhallenumkleide an der GS Kriegshaber

Antwort des Bildungsreferats:

Im Hinblick auf die Situation in der Schulturnhalle ist dem Bildungsreferat der Fehlbedarf an ausreichenden Sporthallenkapazitäten und den zugehörigen Nebenräumen für die Grundschule Kriegshaber bekannt. Im Zuge der zurückliegenden Sanierung und Erweiterung des Schulhauses (Investitionsvolumen: rund 10 Mio. Euro) wurde bereits die Machbarkeit einer späteren Turnhallenerweiterung geprüft. Im Rahmen des laufenden Bildungsförderprogramms „300 Millionen für unsere Schulen“ sollen die bekannten Defizite der 70 Augsburger Schulen, die sich auf rund 120 Gebäude verteilen, gemäß deren Dringlichkeit beseitigt werden. Aufgrund sicherheitsrelevanter und prioritär umzusetzender Maßnahmen kann leider noch kein Realisierungshorizont für einen Turnhallenneubau an der GS Kriegshaber benannt werden. Die gegenwärtige Situation ist zweifelsohne verbesserungswürdig, allerding lässt sich der Schulbetrieb entsprechend organisieren (beispielsweise durch die Anmietung von Vereinshallen). Auch das Fehlen einer zweiten Umkleide kann über organisatorische Maßnahmen kompensiert werden, denn im Einzelfall können Sanitärräume oder Klassenzimmer zum Umziehen genutzt werden.


„GS-Kriegshaber: Ein Hausmeister für zwei Schulen??? Obwohl wir die größte GS in ganz Augsburg sind!!!“

Antwort des Bildungsreferats:

Das Bildungsreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Die Hausmeister-Einteilung wurde vor 20 Jahren getroffen. Ursachen waren vor allem Vorgaben des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes, die sich nach Quadratmetern richten. Diese Vorgaben sind unseres Erachtens nicht mehr zweckmäßig, zumal ein Hausmeister vor Ort - neben den Lehrkräften – auch noch als weitere Person das Schulgebäude insgesamt im Blick hat. Das ist ebenfalls ein Aspekt der Sicherheit. Wir werden die Grundschule Kriegshaber wie auch andere Schulen entsprechend überprüfen und das Ergebnis in den nächsten Haushaltsanmeldungen vorbringen.


Sandlockerung am Spiel- und Bolzplatz Tunnelstraße

 „Spiel- und Bolzplatz Tunnelstraße (Höhe Nr. 15): Der Sand auf dem Spielplatz ist seit zwei Jahren nicht mehr aufgelockert bzw. ausgetauscht worden. Inzwischen so hart wie Beton. = Verletzungsgefahr, wenn ein Kind vom Haus fällt. Das Spielhaus ist viel zu klein für die vielen Kinder, es sind schon Kinder abgestürzt auf Grund zu vieler Kinder.“

Antwort des Umweltreferats:

Das Umweltreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Der Sand wird regelmäßig durch Auffräsen gelockert.  Da es sich hierbei allerdings um Spielsand handelt, welcher sich besser für das Sandspiel eignet, denn es verdichtet sich dieser Sand schnell wieder (z. B. Spiel mit „Förmchen“). Bei dem vorhandenen Spielhaus ist kein Fallschutz vorgeschrieben (Fallschutzsand eignet sich nicht zum Sandspielen). Im Frühjahr/Sommer 2019 ist eine Sandreinigung mit einer speziellen Sandreinigungsmaschine vorgesehen, da der Sand erst – auch in der Tiefe – abtrocknen muss.


Spielplatz für 1- bis 4-jährige Kinder?

„Reesepark: Schaukeln und "Spiel"-platz für 1 - 4 jährige Kinder: d.h. Schaukeln für dieses Alter! (siehe München, Salzburg, Frankfurt …) und ein kleiner Hügel (für Laufübungen).“

Antwort des Umweltreferats:

Das Umweltreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Spielplätze für Kinder von 0 – 6 - Jahren müssen sich in Rufnähe zur Wohnung befinden. Aus diesem Grund werden auf öffentlichen Spielplätzen nur wenig Spielmöglichkeiten für diese Altersgruppe angeboten. Wohnanlagen müssen in den Bauplänen entsprechende Spielmöglichkeiten im Bauantrag vorsehen und dies auch umsetzen.


Bessere Qualität von Integrationskursen?

Antwort des Sozialreferats:

Die Überprüfung der Qualität der Integrationskurse sowie der berufsbezogenen Sprachkurse obliegt dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Der Verlauf des Integrationskurses ist im "Rahmencurriculum für Integrationskurse - Deutsch als Zweitsprache" geregelt. Die Träger und Lehrkräfte sind bei der Kursdurchführung an das Curriculum gebunden. Durch das Curriculum ist auch die Klassenstärke sowie die Kursprogression geregelt.

Die Träger müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um eine Zulassung als Integrationskursträger zu erhalten. Neben der Raumsituation, Ausstattung und dem Vorhandensein unterschiedlicher Unterrichtsmaterialien spielen für das Erteilen der Zulassung auch bisherige Erfahrung in (Sprach-)Erwachsenbildung, Zusammenarbeit mit anderen Träger im Bereich Integration und natürlich auch die Verfügbarkeit der qualifizierten Lehrkräfte eine wichtige Rolle. Um eine Zulassung zum Unterrichten in Integrationskursen erhalten zu können, müssen Lehrkräfte folgende Voraussetzungen erfüllen: Studium DaF/DaZ (Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache) oder entsprechende Zusatzqualifizierung, Sprachkenntnisse auf C1-Niveau, Unterrichtserfahrung sowie ergänzende Qualifizierung für den Orientierungskurs. Zusätzlich wird für den Alphabetisierungsbereich spezielle Weiterbildung gefordert.

In den Kursen selber werden regelmäßige Kontrollen durch BAMF durchgeführt, um die Qualität zu überprüfen. Die Träger erhalten ihre Zulassung auf eine bestimmte Zeit (max. 4 Jahre), danach muss ein Folgeantrag gestellt werden. Es darf nicht vergessen werden, dass die Lehrkräfte in den Integrationskursen mit inhomogenen Gruppen zu tun haben, Die Gruppenzusammensetzung erfolgt hauptsächlich nach vorhandenen Sprachkenntnissen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterscheiden sich hinsichtlich ihrer individuellen Lernvoraussetzungen (bisher erreichtes Bildungsniveau, Lernerfahrungen, Alter, Motivation…), der Rolle, die sie in der aufnehmenden Gesellschaft einnehmen sowie persönlicher bzw. familiärer Situation und somit unterscheiden sich auch ihre Lernfortschritte.


„Nachdem Kriegshaber ja leider kein Seniorenzentrum hat, wäre wenigstens ein betreutes Wohnen schön.“

Antwort des Sozialreferats:

Das Sozialreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Es ist beabsichtigt, im Entwicklungsgebiet „Centerville Nord“ eine kleine Wohnanlage mit 20 barrierefreien Wohnungen für Senioren und Menschen mit Behinderung zu planen, ebenso eine Tagespflege, in der die Senioren tagsüber Betreuung finden können. Als bedarfsgerecht wird auch eine betreute Wohngemeinschaft angesehen. Hier sind derzeit 12 Plätze für demenziell erkrankte Senioren vorgesehen. Das gesamte Gelände entlang der Bgm.-Ackermann-Straße wird dabei neu geplant. Als nächster Schritt wird durch die Wohnbaugruppe Augsburg ein Architekten-Wettbewerb durchgeführt, indem Vorschläge zur Umsetzung all dieser Vorhaben erarbeitet und vorgestellt werden.


Altersheim oder zumindest eine Tagespflege

Antwort des Sozialreferats:  

Das Sozialreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Es ist beabsichtigt, im Entwicklungsgebiet „Centerville Nord“ eine kleine Wohnanlage mit 20 barrierefreien Wohnungen für Senioren und Menschen mit Behinderung zu planen, ebenso eine Tagespflege, in der die Senioren tagsüber Betreuung finden können. Als bedarfsgerecht wird auch eine betreute Wohngemeinschaft angesehen. Hier sind derzeit 12 Plätze für demenziell erkrankte Senioren vorgesehen.  

Das gesamte Gelände entlang der Bgm.-Ackermann-Straße wird dabei neu geplant. Als nächster Schritt wird durch die Wohnbaugruppe Augsburg ein Architekten-Wettbewerb durchgeführt, indem Vorschläge zur Umsetzung all dieser Vorhaben erarbeitet und vorgestellt werden.


„Eine Tagesbetreuung für Senioren, z.B. am Lindegelände.“

Antwort des Sozialreferats:  

Das Sozialreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Es ist beabsichtigt, im Entwicklungsgebiet „Centerville Nord“ eine kleine Wohnanlage mit 20 barrierefreien Wohnungen für Senioren und Menschen mit Behinderung zu planen, ebenso eine Tagespflege, in der die Senioren tagsüber Betreuung finden können. Als bedarfsgerecht wird auch eine betreute Wohngemeinschaft angesehen. Hier sind derzeit 12 Plätze für demenziell erkrankte Senioren vorgesehen. Das gesamte Gelände entlang der Bgm.-Ackermann-Straße wird dabei neu geplant. Als nächster Schritt wird durch die Wohnbaugruppe Augsburg ein Architekten-Wettbewerb durchgeführt, indem Vorschläge zur Umsetzung all dieser Vorhaben erarbeitet und vorgestellt werden.


Jugendarbeit für junge Menschen ab 12 Jahren

Antwort des Sozialreferats:

Im Stadtteil Kriegshaber stehen Jugendlichen bereits verschiedene Einrichtungen der Jugendarbeit zur Verfügung:

  • Jugendzentrum R 33
  • Jugendzentrum Madison
  • Jugendspielplatz Flandernstraße
  • Youfarm
  • Streetwork von Madison und Streetwork von SJR

Für Rückfragen im Hinblick auf Angebote für junge Menschen im Alter ab 12 Jahren steht die Abteilung Jugend im Amt für Kinder, Jugend und Familie zur Verfügung, Herr Ruf unter Telefonnummer 324-2045.


MehrGenerationenTreffpunkt Kriegshaber?

Antwort des Referats Oberbürgermeister:  

Der MGT Kriegshaber, der aktuell räumlich an der Kindertagesstätte Langemarkstraße in Trägerschaft der Sozialstation St. Thaddäus angesiedelt ist, wird in das geplante „Nachbarschaftszentrum“ (situiert im Reesepark II, Ecke Langemarkstraße / Ulmer Straße) mitintegriert. Er wird ein Begegnungsort für alle Stadtteilbewohnerinnen und Stadtteilbewohner sein. Man kann sich hier ohne Konsumzwang treffen, sich bei Veranstaltungen engagieren und eigene Ideen einbringen. In der aktuellen Grundrissplanung der WBG sind für den MGT zwei barrierefreie Veranstaltungsräume, ein Büroraum und Sanitärbereich vorgesehen, ebenerdig und angrenzend an den geplanten Beratungs- und Quartiersmanagementbereich des Nachbarschaftszentrums. Der Start für den MGT in den neuen Räumlichkeiten ist für Ende 2022 geplant.


Hort- und Betreuungsplätze

Antwort des Sozialreferats:

Zusätzlich zur Reese-Kita „Kleine Freunde II“ sind zurzeit folgende Projekte in Planung: Im Rahmen der Wohnbebauung im Dehner-Park ist der Bau einer Kita mit 24 Krippen-Plätzen und 75 Kindergartenplätzen sowie eine Großtagespflege mit zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren mit insgesamt 10 Plätzen am Kobelweg geplant. Die Planung von Hort-Plätzen ist von den Planungen des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration in Bezug auf die zukünftige Gestaltung der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder abhängig. Es deutet sich aber schon jetzt an, dass eine Nähe zur Schule oder sogar eine Betreuung in den Räumen der jeweiligen Schule Priorität haben wird. Die Bedarfsabdeckung in Kriegshaber ist im Vergleich zu anderen Stadtteilen insgesamt relativ gut. Für Rückfragen steht das Amt für Kinder, Jugend und Familie, Frau Dr. Wischmeier, Tel. 324-2969 zur Verfügung.


Helferkreis Kriegshaber: Wohnsituation für anerkannte Flüchtlinge

„Als Mitglieder des Helferkreises Kriegshaber betreuen wir seit drei Jahren syrische und irakische Familien in der dezentralen Unterkunft der Stadt Augsburg, Neusäßer Str. 3. Das größte Problem (außer natürlich der Situation in deren Heimat) sind für die Familien die sehr beengten Wohnverhältnisse. So wohnt eine Familie mit 4 Kindern auf 48qm. Alle Familien sind anerkannt und dürften ausziehen, sind also Fehlbeleger. Leider ist es uns bisher noch nicht gelungen, für alle Familien eine eigene Wohnung zu finden. Dies ist auf dem freien Wohnungsmarkt für die teilweise kinderreichen Familien kaum möglich, da sie, auch wenn sie arbeiten, beim Jobcenter als Aufstocker bleiben und sich keine teuren Wohnungen leisten können. Die Familien besitzen einen Wohnberechtigungsschein, den sie auch jedes Jahr für 15 € erneuern. Trotzdem haben sie auch auf diesem Weg keine Chance, zu einer Wohnung zu kommen. 2018 unterlagen 61% der Sozialwohnungen in Augsburg einem Benennungsrecht. Das heißt, das Wohnungs- und Stiftungsamt schlägt dem Vermieter 5 Bewerber vor, die nach Dringlichkeit ausgesucht sind. Diese Dringlichkeit wird über ein Punktesystem bestimmt. Es gibt max. 60 Punkte. 25 davon werden nach der Wohnungsdauer in Augsburg (1Punkt pro Jahr) vergeben. So können Flüchtlinge die Höchstpunktzahl natürlich lange nicht erreichen. Wie also sollen Familien mit 4 oder mehr Kindern eine Wohnung finden, noch dazu in der Nähe, damit sie weiterhin den vertrauten Kitaplatz nützen können, Kinder die Schule nicht wechseln müssen u.ä. Kinder können unter diesen Umständen nur schwer Hausaufgaben erledigen oder sich zum Lernen gar an einen ruhigen Platz zurückziehen. Es wäre also dringend nötig, weniger Punkte für die Wohndauer in Augsburg zu vergeben oder eine Ausnahme für Flüchtlinge zu machen, da diese sicher in den beengtesten Verhältnissen der Bewerber wohnen. Die WBG vermietet die Hälfte ihrer Wohnungen ohne Benennungsrecht. Trotz intensiver jahrelanger Bemühungen hat unseres Wissens noch nie eine Familie aus der Neusäßer Str. eine WBG Wohnung vorgeschlagen bekommen.“  

Antwort des Sozialreferats:

Das Sozialreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst.  Derzeit leben fast 1000 Menschen in dezentralen Unterkünften der Stadt Augsburg, viele davon sind anerkannte Flüchtlinge, die auszugsberechtigt wären. Sie tun sich angesichts der generell angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt schwer, eine geeignete Wohnung zu finden. Das gilt insbesondere für den von Ihnen geschilderten Fall von Familien mit vier oder mehr Kindern: Günstige Wohnungen für einen Haushalt mit dieser Personenzahl sind schwer zu finden. Wir sind als Stadt dem Freistaat dankbar dafür, dass anerkannte Flüchtlinge in den Unterkünften bleiben dürfen. Denn in dieser konkreten Situation ist der Verbleib in der Unterkunft oft die beste Lösung für eine Familie, auch wenn es mitunter räumlich beengt zugeht. Jedoch wird bei der Verteilung von Geflüchteten in die Unterkünfte die familiäre Situation und den Platzbedarf (je nach Alter der Kinder) im Einzelfall Rücksicht genommen. Generell kann in dieser Situation nur eine größere Gesamtanzahl geförderter Wohnungen den Mangel beheben. Unser Dank gilt aber auch den Helferkreisen, die bei der Suche nach Wohnraum für Geflüchtete viele bemerkenswerte Erfolge erzielt haben. Bei der Vergabe der geförderten Wohnungen werden die Kriterien der Vergabe derzeit überarbeitet, der Faktor „Aufenthaltsdauer in Augsburg“ wird nur im Zweifelsfall noch herangezogen. Eine Benachteiligung oder auch Bevorzugung Geflüchteter ist ausgeschlossen. Für Rückfragen steht Dr. Christian Gerlinger, Tel. 324-3028 zur Verfügung.


„Im neuen Nachbarschaftstreff brauchen wir einen 2. Familienstützpunkt für Kriegshaber.“

Antwort des Referats OB:

Im Jahr 2022 wird das Nachbarschafts-Zentrum Kriegshaber an der Ecke Langemarck- / Ulmer Straße eröffnen. Das Zentrum wird aus zwei Teilen bestehen. Ein Teil mit Büroeinheiten und ein zweiter Teil "MehrGenerationenTreffpunkt" (MGT). Ausgehend von dieser Basis werden wir viele Möglichkeiten haben, hier in Kriegshaber neue Entwicklungen entfalten zu können. Ganz bewusst werden wir dabei für die Ideen der Bürgerschaft Raum lassen, um diese zu ermöglichen. Das bedeutet, dass sich die Bürger und Bürgerinnen aus Kriegshaber hier im Nachbarschafts-Zentrum auf vielfältige Weise einbringen können.    

Für alle Maßnahmen benötigt man im MGT freiwillig Engagierte, die in der Durchführung und Koordination mitwirken. Jemanden, der verantwortlich für das Geschehen ist. Dazu gibt es in Kriegshaber gute Voraussetzungen. Es gibt bereits eine aktive Bürgerschaft. Ebenso eine sehr engagierte Fachbasis, organisiert im sog. "CCKT-Treffen". Hier wirken Kirchen, Fachkräfte der Stadt, Polizei und Schulpädagoginnen und Schulpädagogen zusammen. Von daher sind die Bedingungen in Kriegshaber wirklich gut, zu den von Ihnen gestellten Fragen eine pragmatische Lösung zu finden.


Konzepte zu Bürgerbeteiligung: Verkehrsberuhigung Reesepark

„Ich möchte gerne beim Stadtteilgespräch die Konzepte kennenlernen, die von den Referaten der Augsburger Stadtverwaltung hinsichtlich Bürgerbeteiligung praktiziert werden. Konkreter Hintergrund sind Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Reesepark und bei der Realisierung von Radwegen. Dabei entstand der Eindruck, dass allenfalls die Information über vollendete Tatsachen stattfindet. Vom Einholen von Lösungsvorschlägen oder der Beteiligung an Entscheidungsprozessen konnte keine Rede sein. Ganz im Gegenteil wurden Formulierungen gewählt, die in Richtung Abwimmeln und Einschüchtern gehen. Ich würde mich freuen, wenn sich dies nach dem Stadtteilgespräch positiver darstellen würde.“  

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen (Platzsteine) im Reesepark wurden bereits in den Jahren 2011/2012 zwischen dem Treuhänder der Stadt Augsburg, dem Tiefbauamt und den damaligen Grundstückseigentümer im Detail einvernehmlich abgesprochen, um ein widerrechtliches Parken im Seitenstreifen und den Grünflächen zu verhindern und Beschädigungen von Bäumen auszuschließen. Grundsätzlich ist es unser Anliegen, alle Interessierten an Beteiligungsprozessen mitwirken zu lassen, jedoch standen für uns die getroffenen Vereinbarungen schon fest. Insofern muss die Stadt Augsburg davon ausgehen, dass die Immobilieneigentümer ihrer Informationspflicht gegenüber den Nachkäufern nachgekommen ist und diese vollumfänglich über die vereinbarten Maßnahmen unterrichtet hat.


„Wir brauchen einen behindertengerechten Zugang zur ehemaligen Synagoge über das Linde-Gelände...“

„Wir brauchen einen behindertengerechten Zugang zur ehemaligen Synagoge über das Linde-Gelände.“

Antwort des Kulturreferats:

Das Kulturreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Die Anregung, einen behindertengerechten Zugang zur ehemaligen Synagoge in Kriegshaber zu schaffen, wird derzeit vom Kulturreferat auf Umsetzbarkeit geprüft. Hierbei spielt insbesondere der Denkmalschutz eine wichtige Rolle. Wie Sie eventuell aus der Zeitung wissen wird sich die Bebauung des Linde-Grundstücks noch hinziehen. Eine Lösungssuche sollte – wie Sie selbst schreiben – das Linde-Grundstück jedoch mit einbeziehen. Deshalb bittet das Kulturreferat um Verständnis, dass diese Prüfung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.


„Warum sieht das Erinnerungsband in der Ulmer Straße so erbärmlich verdreckt und verlottert aus?“

„Warum sieht das Erinnerungsband in der Ulmer Straße so erbärmlich verdreckt und verlottert aus? Noch dazu wurde es an ein klappriges Verkehrsschild angebracht... würdevoll ist anders. Ich hatte zu diesem Thema schon mal Kontakt zur Stadtverwaltung, mir wurde gesagt, dass sich das angelaufene und schäbige Aussehen des Bandes mit der Zeit von selber gibt. Leider ist dem nicht so, es wird eher noch schlimmer.“

Antwort des Kulturreferats:

Das Kulturreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. In der Ulmer Straße wurden von der ErinnerungsWerkstatt Augsburg und mit städtischer Unterstützung erstmals im Jahr 2017 drei Erinnerungsbänder angebracht: Am 28. Juni an der Ulmer Straße Nr. 185 und am 29. Juni an der Ulmer Straße Nr. 121 und Nr. 139. Die Anbringung erfolgte im Rahmen des 100jährigen Synagogenjubiläums, zu dem auch fast 100 Nachfahren von während der NS-Zeit aus Augsburg vertriebenen jüdischen Familien in der Stadt zu Gast waren. Die drei Erinnerungsbänder, die Mitgliedern der von den Nationalsozialisten ermordeten Familie Einstein aus Kriegshaber gewidmet sind, wurden im Beisein von Nachkommen der Familie angebracht. Die Anbringungsorte (vorhandene Straßenschilder oder eigens durch das Tiefbauamt angebrachte Metallpfosten) wurden in Absprache mit der ErinnerungsWerkstatt Augsburg e.V. ausgewählt.

Wegen des momentan augenscheinlich unansehnlichen und verwitterten Zustands der Bänder steht das Kulturreferat bereits seit Sommer 2018 im Austausch mit der Designfirma, die die Gedenkzeichen gestaltet hat, sowie mit der mit der Herstellung der Bänder betrauten Metallbaufirma. Laut diesen befinden sich die Bänder, die aus Tombak (einer kupferhaltigen Messinglegierung, die z.B. auf Friedhöfen Verwendung findet) hergestellt sind noch immer in einer Patinierungsphase. Wenn diese Phase – die je nach Umwelteinflüssen bis zu zwei Jahre oder länger dauern kann – abgeschlossen ist, sollen die Bänder einen warmen, gleichmäßig bräunlichen Farbton erhalten. Das unansehnliche, fleckige Erscheinungsbild während dieser Übergangsphase ist dabei wohl unvermeidbar, da die Witterung den Patinierungsprozess beschleunigt und eine eventuelle Reinigung diesen nur verzögern würde.

Da das Erscheinungsbild der Tombak-Bänder in der Patinierungsphase allerdings vielfach als unbefriedigend empfunden wird, hat die ErinnerungsWerkstatt Augsburg gemeinsam mit Experten eine Alternative entworfen, die weniger empfindlich auf Umwelteinflüsse reagieren und die Optik der ursprünglichen Erinnerungsbänder weitgehend bewahren soll. Im Mai 2018 wurden deshalb zum ersten Mal Erinnerungsbänder aus neuem Material – thermisch behandeltem Edelstahl – gesetzt. Mittlerweile wurden bereits sechs solcher Edelstahlbänder in Augsburg angebracht, zuletzt am12. Februar 2019 vor der ehemaligen Synagoge in Kriegshaber in der Ulmer Straße 228.

Momentan befinden wir uns in einer Beobachtungsphase und wollen abwarten, ob sich das neue Material bewährt und die Bänder ihr Erscheinungsbild beibehalten. Sollte dies der Fall sein, werden wir den Stiftern der bestehenden Erinnerungsbänder aus Tombak freilich anbieten, diese kostenfrei durch Edelstahlversionen auszutauschen. Wir würden mit Schritten in dieser Richtung aber auf jeden Fall mindestens noch bis zum Frühjahr warten, um sicherzustellen, dass die neuen Bänder die winterliche Witterung unbeschadet überstehen und auch wirklich als gute Alternative in Frage kommen.

Für Rückfragen steht das Kulturamt, Dr. Felix Bellaire, 324-3255 gern zur Verfügung.


„Ich freue mich über den Beetbereich im Reesepark…“

 „Ich freue mich über den Beetbereich, wo Wildkräuter und -Blumen ganzjährig stehen gelassen werden. Es bereichert an Insekten und damit auch an Vögeln. Auch an anderen Orten und öffentlichen Flächen wünschte ich es mir. Der o.g. Bereich liegt im Reesepark. Gibt es entsprechende Planungen? Möglichst mit nur 1x jährlicher Mahd, die zudem noch zeitversetzt ist.“

Antwort des Umweltreferats:

Das Umweltreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Im Reesepark sind im Randbereich zur Bebauung großräumig solche extensiven Wiesenflächen vorgesehen, so dass der Vogel- und Insektenschutz intensiv unterstützt wird.


„Sheridan-/Sullivan-/Reesepark - ein tolles Konzept. Mein Wunsch wäre, dass im Reesepark viel mehr Bäume gepflanzt werden.“

Antwort des Umweltreferats:

Bei der Pflanzung von neuen Bäumen ist der vorhandene Gehölzbestand zu berücksichtigen ebenso die Größenentwicklung der noch jungen Bäume. Die Abstände sind so gewählt, dass die sich die Bäume ihrer Art entsprechend entwickeln können – Bäume brauchen Platz. Aufgrund der Altersstruktur des vorhandenen Baumbestandes werden auch künftig Neupflanzungen vorgenommen werden.


„Meine Anregung: Die Stadtteilgespräche in engeren Abständen veranstalten.“

Antwort der Hauptabteilung Kommunikation:

Die Hauptabteilung Kommunikation der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Der organisatorische Aufwand für die Stadtteilgespräche ist hoch. Daher finden sie nur einmal in der Legislaturperiode statt. Es macht ja außerdem Sinn, erst dann über die Stadtteile zu sprechen, wenn die meisten innerhalb einer Legislaturperiode vorgenommenen Projekte angeschoben oder durchgeführt sind – deshalb zu Ende der Legislaturperiode. Jährlich gibt es aber die regulären Bürgerversammlungen, die ebenfalls in den Stadtteilen stattfinden.


Standort Mobile Polizeiwache

Die Anregung zur Verlagerung der Mobilen Polizeiwache wurde an die Polizei weitergeleitet.



„Das Radwegenetz in Kriegshaber ist lückenhaft, Fußwege zu eng.“

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Das Radwegenetz im Stadtteil Kriegshaber soll im Rahmen der Fahrradstadt Augsburg nach Priorisierung weiter verbessert und ausgebaut werden.

Die Ausweisung eines Fahrradstreifens/Fahrradangebotsstreifens in der Kriegshaber-/ Neusäßerstraße ab der Kreuzung Stenglin-/ Dr.Dürwangerstraße wird von der Tiefbauverwaltung geprüft. Für Rückfragen steht das Tiefbauamt (verkehrsplanung.tiefbauamt@augsburg.de) gerne zur Verfügung.


„Fußgängerampel an der Haltestelle Kriegshaber..."

„Fußgängerampel an der Haltestelle Kriegshaber: Kann man den Übergang von der Schule zum Bahnsteig nur dann auf „rot“ stellen, wenn eine Straßenbahn kommt? Viele gehen bei „rot“ über die Straße, weil sonst die Straßenbahn weg ist. – Die Erwachsenen sollten den Kindern ein Vorbild sein, speziell direkt vor der Grundschule.“

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst.
Das Tiefbauamt wird prüfen, ob das Steuerprogramm der Fußgängerampel mit dem Programm der Straßenbahnbevorrechtigung kompatibel ist. Für Rückfragen steht das Tiefbauamt (verkehrsplanung.tiefbauamt@augsburg.de) gerne zur Verfügung.


Geschwindigkeitsbegrenzungen Ulmer Straße/blinkende Geschwindigkeitsanzeige vor der Schule

Antwort des Baureferats:

Die straßenverkehrsrechtliche Anordnung von einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h unterliegt nach StVO sehr strengen Maßstäben, die in der Ulmer Straße nur zum Teil, wie z.B. vor der Schule, erfüllt sind. Die Stadt Augsburg ist hier an Bundesrecht gebunden. Des Weiteren ist das Aufstellen einer mobilen Geschwindigkeitsanzeige vor der Schule im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel möglich. Ein Kriterienkatalog für dauerhafte Geschwindigkeitsanzeigen wurde aufgestellt und muss erst im Bau- und Konversionsausschuss behandelt werden.


Zusätzlicher Zebrastreifen vor der Schule

Antwort des Baureferats:

Zebrastreifen werden seit Jahren straßenverkehrsrechtlich nicht mehr angeordnet, weil sie dem Fußgänger eine „Scheinsicherheit“ bietet, die leider von motorisierten Verkehrsteilnehmern regelmäßig missachtet wird. Insofern bietet ein zusätzlicher Zebrastreifen keinen Mehrwert an Sicherheit.



„Parkplatzsituation in der Langemarck-/Carl-Schurz-Straße sowie deren Nebenstraßen.“

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst und erläutert, dass sich der Bauausschuss bereits mehrfach mit der Ausweisung von „Bewohnerparken“ in den Stadtteilen beschäftigt hat. Unter Abwägung aller Vor- und Nachteile wurde dies jedoch außerhalb der Innenstadt regelmäßig abgelehnt. Das Ordnungsreferat weist darauf hin, dass die Parkraumüberwachung bereits regelmäßig in den genannten Straßen kontrolliert. Jedoch werden wir die Kontrollen - insbesondere nachts – im Rahmen unserer personellen Ressourcen verstärken. Die Mitglieder des Bauausschusses können sich auf Initiative der Bürgerinnen und Bürger mit dem Anliegen beschäftigen.

Den Ausschuss finden Sie im Ratsinformationssystem der Stadt Augsburg, Unterpunkt „Ausschüsse
(https://ratsinfo.augsburg.de/bi/au020.asp?AULFDNR=117&altoption=Ausschuss). In der Regel entstehen Anträge an die Stadtratsausschüsse durch die Stadtratsfraktionen, die ihrerseits die Themen vor allem aus der Arbeit der parteipolitischen Ortsvereine kennen. Diese sind ebenfalls Anlaufstellen.



„Bitte etwas Parkdruck aus der Langemarckstraße nehmen..."

„Bitte etwas Parkdruck aus der Langemarckstraße nehmen. Dort werden immer mehr LKW und sogar Baumaschinen geparkt. Ausfahrt aus Seitenstraßen fast unmöglich wegen fehlender Sicht. Begegnungsverkehr häufig zu eng.“

Antwort des Baureferats: 

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Das Tiefbauamt wird die beiden Kreuzungen Carl-Schurz-/Langemarckstraße und Markgrafen-/Langemarckstraße demnächst begehen und mögliche Abhilfevorschläge erarbeiten.


„Parksituation Langemarck-/Carl-Schurz-/Markgrafenstraße bzw. Parkverbot für LKWs in der Langemarckstraße/Schülerübergang Höhe Carl-Schurz-Straße"

Antwort des Tiefbauamts:

Die Beobachtungen zu den beiden Kreuzungen Carl-Schurz-/Langemarckstraße und Markgrafen-/Langemarckstraße sind an das Tiefbauamt weitergeleitet worden. Es wird die Kreuzungen begehen und Abhilfevorschläge erarbeiten. In einem reinen Wohngebiet dürfen Lkw über 7,5 Tonnen nicht parken. Eine ähnliche Situation gab es auch in Cramerton. Mit Ordnungsdienst und Polizei haben wir es geschafft, dass parkende Lastwagen weniger geworden sind. In der Verkehrsüberwachung wurde eine Nachtschicht eingerichtet. Die Verkehrsüberwachung wird auch in der Langemarckstraße kontrollieren. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass JEDER Parksünder verwarnt wird, nicht nur Lastwagenfahrer. Über den Bayerischen Städtetag wurde bereits auf eine notwendige Gesetzesänderung hingewiesen, damit Gewerbeverkehr auf Gewerbegrundstücken und nicht auf öffentlichen Flächen stattfinden wird. Dazu muss die bestehende Rechtsgrundlage geändert werden.

„Erlaubnis für Hunde auf den Gehwegen im Osterfeldpark zwischen Ulmer und Marktgrafenstraße.“

Antwort:

Der Osterfeldpark ist ein Spielpark, Hunde sind dort im Gegensatz zu anderen Grünanlagen demnach nicht gestattet. Es liegen auch heute wieder vereinzelt Beschwerden über freilaufenden Hunde vor. Hunde im Osterfeldpark zu erlauben ist aus Sicht des zuständigen Amtes für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen (AGNF) nicht zielführend, denn es soll hier kein Präzedenzfall geschaffen werden. Hundebesitzer müssen leider auf andere Grünanlagen ausweichen.

„Markgrafenstraße!!! Parken und Straße ist eine Katastrophe!“

Antwort des Tiefbauamts:

Bei Straßenbelägen unterscheiden wir fünf Stufen. Stufe 1 entspricht einem Neubaugebiet; Stufe 5 ist der schlechtesten Qualitätsstandard. Die Marktgrafenstraße hat die Qualitätsstufe 4. Die bedeutet, dass eine Sanierung in den nächsten 10 Jahren erfolgen muss. Selbstverständlich wird das Tiefbauamt weiterhin Straßen im Rahmen ihrer personellen und finanziellen Möglichkeit verkehrssicher unterhalten. Dennoch möchten wir Frostschäden auch kurzfristig beseitigen. Damit dies gelingt, bitten wir um Meldung, wo (Straße, Hausnummer) sich die angesprochenen Löcher genau befinden. Etwaige Schäden können an das Tiefbauamt der Stadt Augsburg gemeldet werden.

Einhausung Teilstrecke B 17

Antwort des Baureferats:

Die angedachte Einhausung der B17 im angesprochenen Bereich würde durch den Bund und den Freistaat Bayern nicht gefördert werden und müsste deshalb vollumfänglich aus dem städtischen Haushalt finanziert werden. Dies ist trotz möglicher Einsparungen (Winterdienst etc.) realistisch nicht darstellbar.

Lkw-Parkzone am Oberhauser Bahnhof

Antwort: 

Die Umschlagbahnhofsfläche am Kobelweg ist nach wie vor eine für Bahnzwecke gewidmete Fläche, die nicht der Planungshoheit der Stadt Augsburg unterliegt. Als LKW-Parkplatz würde sie aber auch aufgrund der südlich gelegenen Wohnbebauung nicht geeignet sein. Als geeigneter Standort käme nur das neue Güterverkehrszentrum im Dreieck Augsburg/Gersthofen/Neusäß in Betracht. Wir behalten dies im Auge.

„Als Anwohner der Langemarckstraße in der verkehrsberuhigten 30er-Zone..."

„Als Anwohner der Langemarckstraße in der verkehrsberuhigten 30er-Zone fordern wir regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen zur Durchsetzung der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit. Wir beobachten häufig, dass Fahrzeuge mit bis zu 100 km/h durch unsere und auch die Nebenstraßen rasen. Durch die zahlreich auf beiden Straßenseiten parkenden Fahrzeuge führt die Ausfahrt aus dem eigenen Grundstück wegen der fehlenden Sicht häufig zu Gefährdungssituationen. Nicht alle Kinder benutzen die Fußgängerampel und laufen plötzlich hinter einem parkenden Fahrzeug auf die Fahrbahn. Somit sind sie durch die Raser besonders unfallgefährdet. Wir bitten die Verantwortlichen dringend um Abhilfe.“

Antwort des Ordnungsreferats: 


Das Ordnungsreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Der dem Ordnungsreferat zugehörige Verkehrsüberwachungsdienst (VÜD) führte im Jahr 2018 zahlreiche Kontrollen an verschiedenen Messstellen und zu verschiedenen Tageszeiten mit insgesamt ca. 20 Messstunden in der Langemarckstraße durch. Im Ergebnis konnten keine erheblichen Überschreitungen in quantitativer und qualitativer Hinsicht zum Stadtdurchschnitt festgestellt werden. Selbstverständlich ist jede Überschreitung ein hohes Gefahrenpotential. Deshalb wird der VÜD wird nach Möglichkeit die Geschwindigkeitsmessungen nochmals verstärkt während des Berufsverkehrs (morgens und abends) durchführen und Mitte 2019 über die Ergebnisse berichten. Zusätzlich wird das Baureferat um Aufstellung einer Geschwindigkeitsmesstafel gebeten.


„Die Straßen und Fußwege im Dreieck zwischen Ulmer Str., Kobelweg und B17 sind teilweise in einem erbärmlichen Zustand..."

„Die Straßen und Fußwege im Dreieck zwischen Ulmer Str., Kobelweg und B17 sind teilweise in einem erbärmlichen Zustand. Für mich stellt sich darüber hinaus das Problem, da ich auf einen Rollator und Rollstuhl angewiesen bin und ich den Fußweg vor meinem Hauseingang in der Reichensteinstraße wegen der Aufbrüche und Absenkungen nicht mehr benutzen kann. Bei der Baustelle am nördlichen Ende des Reese Areals sind entlang der Reese-Allee bzw. der Landvogtstraße die Fußwege blockiert. Es ist keine gesicherte Ausweichmöglichkeit gegeben. Da die Baustelle vermutlich länger besteht, muss eine verkehrssichere und barrierefreie Lösung gefunden werden.“

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Die Bauverwaltung unterscheidet für die Straßenqualität fünf Stufen: Stufe 1 entspricht einem Neubaugebiet; Stufe 5 ist der am schlechtesten Qualitätsstandard. Im Doppelhaushalt der Stadt sind 2019/2020 je 3 Mio. Euro für den Straßenerhalt eingestellt. Die Qualitätsstufe im Dreieck zwischen Ulmerstraße / Kobelweg / B17 liegt bei einzelnen Straße bei 4 (Sanierung in 1-10 Jahren), der Großteil der Straßen weist eine Qualitätsstufe 3 (Sanierung in 10-20 Jahren) auf. Die Gefahrenstelle bei der Baustelle entlang der Reeseallee bzw. der Landvogtstraße wurde zwischenzeitlich beseitigt.


„Zustand der Straßen und Fußwege in Kriegshaber/ Marktgrafenstraße“

Antwort des Baureferats:

Zur Qualität von Straßenbelägen ist zu sagen, dass wir hierbei fünf Stufen unterscheiden. Stufe 1 entspricht einem Neubaugebiet; Stufe 5 ist der schlechteste Qualitätsstandard. Die Marktgrafenstraße hat eine Qualitätsstufe 4, die bedeutet, dass eine Sanierung in den nächsten 10 Jahren erfolgen muss.


„Zwischen Kobelweg und Fritz-Strassmann-Straße den Spielplatz und Erholungspark bitte hundefrei machen."

Antwort:

Öffentliche Grünflächen in Augsburg sind für viel Nutzungen zugängig. Um einen Interessensausgleich zu ermöglichen wurde vor kurzem in der Grünanlage am Max-Born-Weg ein Teil Anlage als Spielbereich ausgewiesen, auf dieser Fläche sind ebenso wie am Spielplatz an der Lise-Meitner-Straße Hunde nicht mehr gestattet. Der Grünstreifen am Kobelweg/Dr. Dürrwangerstraße gehört nicht zum Erholungspark.


„Hundepromenade: Weg an der Ackermannstraße zwischen Dayton-Ring und Kriegshaberstraße bitte auch aufkiesen..."

Antwort des Umweltereferats:

Bei dem Weg zwischen Ackermannstraße und Dayton-Ring handelt es sich um einen Grünanlagenweg. Der Weg an der Carl-Schurz-Straße wurde im Rahmen der Baumaßnahmen zum Reese Park besonders bearbeitet (aufgekiest), der nur übergangsweise in der heutigen Gestalt während der Baumaßnahme vorhanden ist.  Nach Fertigstellung der Baumaßnahme wird der Weg an der Carl-Schurz-Straße genauso sein wie an der Ackermannstraße.


„Wir wohnen hier in der Hummelstrasse und uns fehlt ein umzäunter Platz für unseren Hund..."

„Wir wohnen hier in der Hummelstraße und uns fehlt ein umzäunter Platz für unseren Hund und nicht nur wir, sondern vielen anderen Hundebesitzern geht es so. Ich weiß, es wurde schon viel über den Osterfeldpark bzgl dem Hundeverbot diskutiert, aber vielleicht kann Mann oder auch Frau über folgenden Vorschlag nachdenken: an der Ecke Maienstrasse / Untere Osterfeldstrasse den kleinen Kinderspielplatz in einen Hundeplatz umwandeln. Dann wären immer noch 3 fantastische Kinderplätze für die kleinen und größeren Kriegshaberer vorhanden und auch die zahlreichen Hundebesitzer könnten legal einen Teil ihres Parks nützen. Denn es gibt zahlreiche ältere Hundebesitzer, die dann halt mit schlechtem Gewissen - da illegal - hier Gassi gehen. Somit gibt es klare Bereiche und Konflikte würden vermieden. Ist meine Stadt bereit über alte Schatten zu springen oder haben meine Bekannten Recht, die meinen das ist so und da bewegt sich nichts.“

Antwort des Umweltreferats: 

Das Umweltreferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Der Osterfeldpark ist als Spielpark ausgewiesen, Hunde sind nicht gestattet. Im Allgemeinen gibt es dort auch Beschwerden über zu viele Hunde. Das AGNF geht davon aus, dass das Verständnis dort einen „Hundeplatz“ bzw. eine Freilauffläche einzurichten in der Bevölkerung eher gering ist. Die angesprochene Fläche ist ca. 100 m² groß und schon allein deshalb als ungeeignet anzusehen. Es ist auch zu erwarten, da es die erste Freilauffläche für Hunde in Augsburg wäre, dass diese sehr kleine Fläche sofort überlastet wäre. Derzeit ist eine Freilauffläche im Siebentischpark angedacht, die sich jedoch noch in der Konzeptionsphase befindet. Insofern müssen wir noch um etwas Geduld bitten.


Reesepark hundefrei?

„Der Reesepark wird ebenso als großes Spielparadies von Kindern und deren Eltern genutzt. Im Bereich der Grünflächen um die Spielplätze werden Decken ausgelegt und die Familien nutzen das Gras für Picknick und ähnliches. Diese Flächen werden auch als Hundeklo genutzt. Diese Flächen sollen ebenso Hundefrei werden.“

Antwort des Umweltreferats:

Der Reesepark befindet sich noch überwiegend in der Zuständigkeit der AGS – der Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung und Immobilienbetreuung, einer Tochter der Wohnbaugruppe. 

Künftig werden die Flächen der Grünanlagensatzung unterliegen – Hunde dürfen außerhalb der Spielplätze freilaufen. Das AGNF wird mit der AGS in Kontakt treten damit weitere Hundetoiletten aufgestellt werden.


„Verbesserung der Verkehrssituation (Parken) in der Markgrafenstraße. Es stehen viele Transporter und Klein-LKWs am Straßenrand. Der Verkehrsfluss ist sehr schlecht.“

Antwort des Tiefbauamts:

Das Tiefbauamt wird die beiden Kreuzungen Carl-Schurz-/Langemarckstraße und Markgrafen-/Langemarckstraße begehen und mögliche Abhilfevorschläge erarbeiten. Zur Parksituation ist festzuhalten, dass Gehwegparken nur dort möglich ist, wo die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestbreiten trotz Gehwegparken noch eingehalten werden. Der Bauverwaltung liegen hierzu regelmäßig Beschwerden von älteren Menschen mit Rollator, Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwägen im gesamten Stadtgebiet vor. Die Bauverwaltung wird prüfen, ob in der Markgrafenstraße die Mindestbreiten eingehalten werden könnten. Hierzu wird eine Dringlichkeitsliste für Gehwegparken erarbeitet und im Bau- und Konversionsausschuss behandelt. Ergänzend dazu erfolgen hier verstärkte Kontrollen durch den Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt Augsburg. Bewohnerparkzonen wurden nur in der Innenstadt eingerichtet, in den Stadtteilen wurde dies vom Bau- und Konversionsausschuss nach Abwägung der Vor- und Nachteile mehrfach abgelehnt.


Straßenreinigung nach Ankündigung

Antwort der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebe der Stadt Augsburg:

Dass im Stadtgebiet öffentliche Straßen immer mehr zugeparkt sind, gehört zu den leidigen und immer wiederkehrenden Problemen unseres Verkehrszeitalters, die auch die Arbeit unserer Reinigungstrupps enorm erschweren. Dadurch ist eine maschinelle und/oder manuelle Reinigung nicht immer bis zum Randstein möglich, ist jedoch von der Stadt nach langjähriger und einhelliger Rechtsprechung nicht zu vertreten und begründet daher auch keinen Anspruch auf Gebührenerstattung. Entsprechend den tatsächlichen Gegebenheiten kommen wir aber unserer satzungsmäßigen Reinigungspflicht regelmäßig nach. Dabei versuchen wir auch, unsere Reinigungspläne besonderen örtlichen Verhältnissen wie z.B. der Verparkung anzupassen.

Bezüglich der regelmäßigen Parkverbote zum Zweck der Straßenreinigung kann der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb (AWS) mitteilen, dass Beschilderungen als Parkverbote zum Zweck der Straßenreinigung grundsätzlich nicht vorgesehen und allenfalls dann denkbar sind, wenn durch Verschmutzung die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs gravierend beeinträchtig wären. Das AWS bietet jedoch Bürgerinnen und Bürgern an, das AWS über starke Verschmutzungen direkt zu informieren. Das gelingt durch das Kundencenter (Tel.: 324 4884) oder per APP. Es wird in der Regel der gemeldete Straßenabschnitt am Folgetag gereinigt, so das Bürgerinnen und Bürger selbst darauf achten können, dass zur besprochenen Uhrzeit die Fahrzeuge für die Dauer der Reinigung weggefahren werden und so eine effiziente Reinigung ermöglicht ist.


Pläne weitere Bebauung des Reese-Areals

„Ich hätte gerne, dass bei dem o.g. Stadtteilgespräch das Thema 'Pläne der Stadt Augsburg für die weitere Bebauung des Reese-Areals und seiner Umgebung' diskutiert wird.“

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst und erläutert, dass es bereits einige Informationsveranstaltungen zum Reese-Areal gab. Eine weitere Veranstaltung ist derzeit nicht in Planung. Konkrete Frage zum Areal kann das Stadtplanungsamt unter info.stadtplanung@augsburg.de beantworten.


„Ein schön gestalteter Brunnen..."

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Die Platzfläche im Mündungsbereich Langenmarckstraße in die Ulmer Straße wäre hierfür bestens geeignet. Diese Platzfläche könnte ein Gelenkstück zwischen dem Reesepark und der Bevölkerung in Alt-Kriegshaber werden. Herr Dr. Hoppe, Geschäftsführer der Wohnbaugruppe Augsburg, war bei dem Stadtteilgespräch Kriegshaber dabei und hat sich den Wunsch notiert. Gleichzeitig wies Herr Kulturreferent Weitzel darauf hin, dass es bereits heute schon Aktivitäten rund um das abraxas in der Sommestraße gibt. Gerne können Sie diese Veranstaltungen, z.B. den Weihnachtsmarkt oder die Sommerevents, gerne schon jetzt nutzen.


„Verschönerung unseres Stadtteils durch verstärkte Beseitigung der Stromanschlüsse über Dachständer-Optik und Gefahrenbeseitigung.“

Antwort der Stadtwerke Augsburg:

Die Stadtwerke Augsburg haben sich mit dem Anliegen befasst. Niederspannungsfreileitungen und Dachständer-Hausanschlüsse sind in dicht bebauten Siedlungsgebieten mit wenig Veränderung der Bebauung sehr gut bewährte und wirtschaftliche Netzstrukturen. Die Lebensdauer von Freileitungen ist als sehr hoch zu bewerten. In Augsburg ist für Freileitungen keine signifikant schlechtere Versorgungsqualität als bei Erdverkabelung festzustellen. Die in Augsburg übliche Bauweise, dass sich die Freileitungen meist an der straßenabgewandten Seite befinden, führt zu einer relativ günstigen Optik. Anlassbezogen, d.h. z.B. durch Neubauten oder erhöhten Leistungsanforderungen erfolgt in Einzelfällen eine Umstellung auf Erdverkabelung und Kabel-Hausanschlüsse. Die Kosten der Umstellung sind in diesen Fällen verursachungsgerecht vom Bauherrn zu tragen. Bei anstehenden kompletten Straßenerneuerung durch die Stadt Augsburg wird geprüft, ob eine Umstellung der Anschlüsse sinnvoll und möglich ist. In diesen Fällen werden dann von der swa Netze GmbH alle Hausanschlüsse auf deren Kosten auf Kabel umgestellt. Alle Anschlussnehmer müssen jedoch dann in angemessener Zeit (ca. 1 Jahr) ihre hausinterne Installation auf eigene Kosten ändern. Damit sind oft kostenintensive Maßnahmen (neue Leitung von Dachgeschoß bis Keller, neue Zählerschränke, …, bis zu über 10.000 €) erforderlich. Dies hat in der Vergangenheit zur Ablehnung von Verkabelung geführt. Es gibt derzeit keine anlassunabhängigen Planungen für die Erdverkabelung von Gebieten oder Straßenzügen.


Leerstände Ulmer Straße (Schwarzer Adler, Michlwerk)

Antwort:

Ein Termin mit dem Immobilieneigentümer des Schwarzen Adler wurde vereinbart und findet im März statt. In der Druckerei/Michlwerke ist ein Neubau (Bürogebäude) geplant.


„Der Reesepark hat bereits einen Anteil von 30 % geförderter Wohnungen..."

„Der Reesepark hat bereits einen Anteil von 30 % geförderter Wohnungen, gebaut von Deurer Wohnbau, ohne dass die Wohnbaugruppe den Wohnblock an die Ulmer Strasse gebaut hat.“

Antwort des Baureferats: 

Der geförderte Wohnungsbau, der durch die staatliche Wohnraumförderung entsteht, steht Haushalten offen, die durchaus als Normalverdiener gelten dürfen. Für eine vierköpfige Familie liegt die Einkommensgrenze bei einem Bruttoverdienst von 65.000 Euro. Der Gesetzgeber trägt dem Umstand Rechnung, dass es auch für dieses Einkommenssegment zunehmend schwierig ist, sich am Markt angemessen mit Wohnraum zu versorgen. Zur Schaffung von Wohneigentum sind sie oft nicht mehr in der Lage.


„Weshalb wird an die Ulmer Straße ein Wohnblock von überdimensionaler Größe gebaut?..."

„Weshalb wird an die Ulmer Straße ein Wohnblock von überdimensionaler Größe gebaut, der weder in die Strassenansicht noch in das gesamte Stadtbild von Kriegshaber passt?“

Antwort des Baureferats:


Die beiden Gebäudekomplexe an der Ulmer Straße entsprechen den planungsrechtlichen Vorgaben des rechtskräftigen Bebauungsplanes. Im Erdgeschoss wird hier ein dringend benötigter Lebensmittel-Vollsortimenter angesiedelt, in den Obergeschossen errichtet die städtische Wohnbaugesellschaft mietgünstigen Wohnungsbau.


„Wann geht es mit Bau an der Ecke Ulmer Straße und Westheimer Straße endlich weiter?..."

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Wir gehen davon aus, dass sich die Anfrage auf das Thema Nahversorgung und einen entsprechend vom Eigentümer geplanten Bau bezieht. Der vorgelegte Vorentwurf wurde dem Baukunstbeirat der Stadt Augsburg zur Beratung vorgelegt und negativ beurteilt. Eine weitere Kontaktaufnahme mit der Bauverwaltung durch den Eigentümer gab es seitdem nicht mehr. Für das Vorhaben müsste ein Bebauungsplan-Verfahren durchgeführt werden, bei dem alle Belange geklärt geprüft werden. Es liegt dafür aber kein Antrag vor. Allenfalls wäre es eine Veränderung in der Bestandsnutzung und Umnutzungen möglich. Aber auch dazu sind keine Anträge bekannt gestellt. Insofern können wir dazu leider keine weiteren Auskünfte geben.


„Hat die städtische Bauordnung wirklich nichts mehr übrig für Architektur?..."

„Hat die städtische Bauordnung wirklich nichts mehr übrig für Architektur? Müssen Neubebauungen zwischen Langemarckstraße und Abraxas unbedingt mit langweiligen Plattenbauten bestückt werden. Es ist nur noch traurig!!!“

Antwort des Baureferats:


Die Stadt Augsburg ist nicht Bauherr der Bauvorhaben im Reesepark. Antragsteller der Bauanträge sind die Grundstücksbesitzer mit ihren beauftragten Architekten. Die Bauverwaltung berät regelmäßig die Antragsteller zu architektonischen Fragen, die letzte Entscheidung liegt im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten beim jeweiligen Bauherrn.


„Kein Fahrradweg auf der Kriegshaber Straße“

„An der Kreuzung Hagenmähder-/Kriegshaberstraße mit Ackermannstraße (beim Marktkauf) soll man, wenn man Richtung Neusäß fährt, über den Fahrradübergang fahren. Es gibt dann aber keinen Fahrradweg mehr auf der Kriegshaberstraße.“

Antwort des Baureferats:

Augsburg will sich in den nächsten Jahren zu einer fahrradfreundlichen Kommune weiterentwickeln. Zur Umsetzung der Idee „Fahrradstadt 2020“ soll der Radverkehr unterstützt und ausgebaut werden. Dazu wird das Radwegenetz nach Priorisierung weiter verbessert und ausgebaut werden. Ein durchgehender Fahrradweg in der Kriegshaberstraße wird geprüft.


„Mehr Radwege, sichere Radwege“

Antwort des Baureferats:

Augsburg will sich in den nächsten Jahren zu einer fahrradfreundlichen Kommune weiterentwickeln. Zur Umsetzung der Idee „Fahrradstadt 2020“ soll der Radverkehr unterstützt und ausgebaut werden. Dazu wird das Radwegenetz nach Priorisierung weiter verbessert und ausgebaut werden.


Radwegenetz Kriegshaber

Antwort des Baureferats:

In Zone 30 Straßen dürfen keine Fahrradwege straßenverkehrsrechtlich gekennzeichnet/angeordnet werden. Das Radwegenetz im Stadtteil Kriegshaber soll aber im Rahmen der Fahrradstadt Augsburg nach Priorisierung weiter ausgebaut werden.


„Fahrradwege: Dürrwanger- --> Neusäßer Straße --> Neusäß und Ulmer --> Kriegshaberstraße Richtung GS beidseitig.“

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Das Radwegenetz im Stadtteil Kriegshaber soll im Rahmen der Fahrradstadt Augsburg nach Priorisierung weiter verbessert und ausgebaut werden. Die Ausweisung eines Fahrradstreifens/Fahrradangebotsstreifens in der Kriegshaber-/ Neusäßerstraße ab der Kreuzung Stenglin-/ Dr.Dürwangerstraße wird von der Tiefbauverwaltung geprüft. 


Preisgestaltung des ÖPNV für Familien im Vergleich zu Parkgebühren

Antwort der Stadtwerke Augsburg:

Im Hinblick auf Anreize der ÖPNV-Preisgestaltung für Familien können die Stadtwerke Augsburg durchaus mithalten: Für Familien, deren Mitglieder ansonsten keine ÖPNV-Abos haben und nur gelegentlich in die Innenstadt fahren, bietet sich die Tageskarte an. Sie kostet für das gesamte Stadtgebiet Augsburg (Innenraum, Zonen 10 und 20) für einen Erwachsenen 6,80 und jeden weiteren Erwachsenen (insgesamt bis zu vier Erwachsene) 2,20 Euro, es können bis zu vier Kinder kostenlos mitfahren. Zwei Erwachsene mit bis zu vier Kindern fahren demnach mit der Tageskarte ganztags für 9 Euro im gesamten Stadtgebiet mit dem ÖPNV. Das entspricht etwa einer Parkgebühr für vier Stunden Parkdauer in einem Parkhaus (z.B. Parkhaus Ernst-Reuter-Platz 9 Euro für 4 Stunden, Parkhaus Schaezlerstraße 8 Euro für 4 Stunden).

 

„Frage zur Bushaltestelle Neusäßer Straße/Flakkaserne: Radweg vor Fußgängerweg bei Bushaltestelle. Bus stoppt auf der Hauptstraße / Busbucht wurde abgeschafft.“

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg hat sich mit dem Anliegen befasst. Die Praxis zeigt, dass das Ausfahren von Linienbusse aus Busbuchten regelmäßig zu Fahrzeitverzögerungen führt, da eine fehlende Rücksichtnahme der anderen Verkehrsteilnehmer das Ausfahren erschwert. Im Rahmen der barrierefreien Umgestaltung von Bushaltestellen wird deshalb der Haltepunkt der Busse im Straßenraum vorgesehen.


„Warum komme ich - am Heimgarten einsteigend - mit einem Streifen auf der Streifenkarte per AVV-Bus bis in die Innenstadt, mit der Straßenbahn jedoch nur bis zum Senkelbach bzw. Plärrer?..."

„Warum komme ich - am Heimgarten einsteigend - mit einem Streifen auf der Streifenkarte per AVV-Bus bis in die Innenstadt, mit der Straßenbahn jedoch nur bis zum Senkelbach bzw. Plärrer? Unklar ist mir nicht die Zonenregelung, sondern die Logik, warum Busmitfahrer auf vergleichbarer Strecke zum gleichen Preis deutlich weiterfahren dürfen (im Stadtgebiet).“

Antwort der Stadtwerke Augsburg:

Die Stadtwerke Augsburg als Partner für das Stadtgebiet im Augsburger Verkehrsverbund haben sich mit dem Anliegen befasst. Leider liegt das an der Systematik des Kurzstrecken-Tickets für die wenigen Fälle, in denen AVV-Busse aus dem Umland kommend bis in die Augsburger Innenstadt fahren. Das Kurzstrecken-Ticket (oder ein Streifen der Streifenkarte) gilt für vier Haltestellen plus Einstiegshaltestelle für Busse und Straßenbahnen der swa ebenso wie für AVV-Busse. Nachdem AVV-Busse im Stadtgebiet aber an weniger Haltestellen halten als Busse und Straßenbahnen der swa, können mit einem Kurzstrecken-Ticket im Stadtgebiet weitere Wege gefahren werden. Das ist eine Besonderheit bei der Kurzstrecke, die sich aber auch nicht auflösen lässt, ohne das System zusätzlich zu verkomplizieren.

 


„Fahrradstadt 2020: ein Weg in die Innenstadt, auf dem Radfahrer zügig und sicher in die Innenstadt fahren können...."

„Fahrradstadt 2020: ein Weg in die Innenstadt, auf dem Radfahrer zügig und sicher in die Innenstadt fahren können. Die Ulmer Straße gehört zu den gefährlichsten Straßen für Radler, was die Unfallstatistik anbetrifft. Wann wird die Leitplanke entfernt zwischen Senkelbach und Fischertor stadteinwärts?“

Antwort des Baureferats:

Das Baureferat der Stadt Augsburg war mit der Frage befasst: Die Ulmer Straße hat einen unregelmäßigen Straßenverlauf für alle Verkehrsteilnehmer. Das Radwegenetz im Stadtteil Kriegshaber soll im Rahmen der Fahrradstadt Augsburg nach Priorisierung weiter verbessert und ausgebaut werden, jedoch ist ein Rückbau der Leitplanke im Bereich Thommstraße zwischen Senkelbachstraße und Fischertor derzeit laut Baureferat nicht vorgesehen. Gerne kann sich mit diesem oder weiteren Anliegen an den Fahrradbeauftragten der Stadt Augsburg gewendet werden: Herrn Korda, Tel.: 0821 324-7973.