
Veranstaltungen
Buchvorstellung und Diskussion:

Die Republikaner. Die Geschichte einer rechtsextremen Partei, 1983-1994.
Wann? Dienstag, 3. Juni 2025, 19 Uhr
Wo? Ernst-Troeltsch-Raum, Evangelisches Forum Annahof, Im Annahof 4
Moritz Fischer nimmt die mittlerweile fast vergessene rechtsextreme Partei „Die Republikaner“ in den Blick. Anhand neuer Quellen, unter anderem des Nachlasses des Parteimitbegründers und Parteivorsitzenden Franz Schönhuber, blickt der Autor auf das Innenleben dieser Partei. Er analysiert die Gründe für ihren Aufstieg in den 1980er und 1990er Jahren und untersucht den politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und juristischen Umgang mit ihr. Er macht die Wahlerfolge rechtsextremer Parteien und das damalige Zeitgeschehen besser verständlich und erzählt von bislang wenig beleuchteten Schattenseiten in der Geschichte der Bundesrepublik.
Über die historische und politische Einordnung dieser Partei sowie die Frage, was uns deren Geschichte für die heutige Zeit lehrt, diskutieren auf dem Podium:
Moritz Fischer, geb. 1995, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für die Geschichte der Neuzeit mit ihren Wissens- und Technikkulturen an der RWTH Aachen. Zuvor war er Doktorand am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin.
Martina Steber, geb. 1976, ist stellvertretende Direktorin des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und Professorin für Neueste Geschichte an der Universität Augsburg.
Dietmar Süß, geb. 1973, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg.
Eine Veranstaltung des Netzwerks „Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung“.

8.-18. Mai 2025 | Erinnerungskulturelles Programm im Rahmen des 375. Friedensfest-Jubiläums
FRIEDEN ERINNERN
Das Ende des 2. Weltkrieges und der Beginn des Europäischen Friedensprozesses
Vor 80 Jahren ging der 2. Weltkrieg zumindest in Europa zu Ende. In der Überzeugung, dass eine friedliche Gesellschaft nur entstehen und Bestand haben kann, wenn unser Handeln stets vor dem Hintergrund und in Erinnerung an die besondere historische Verantwortung stattfindet, bildet der 8. Mai 1945 den Ausgangspunkt des gesamten Friedensfestes und den thematischen Anker für die ersten zwei Wochen. Unter dem Motto FRIEDEN ERINNERN stehen sowohl künstlerische wie wissenschaftlich-diskursive Programmpunkte zur Bedeutung von Erinnerungsarbeit im historischen und im aktuellen gesellschaftspolitischen Kontext im Zentrum.
Zu den Höhepunkten des Programms zählen das Symposium „Frieden Erinnern – Demokratie stärken“ zu Kriegsende und erinnerungskultureller Arbeit am 9./10. Mai, eine Lesung im Gedenken an die Bücherverbrennung 1933 am 11. Mai sowie ein Preview auf das Theaterstück „Gesänge vom Überleben“ über Zwangsarbeit in Schwaben am 15. Mai.
Die Übersicht über alle Veranstaltungen des Themenblocks FRIEDEN ERINNERN finden Sie hier.