Weiterentwicklung der Augsburger Bäderlandschaft

Baden und Schwimmen stellt eine der liebsten Freizeit- und sportlichen Aktivitäten der Augsburger dar. Die Weiterentwicklung der Bäderlandschaft steht daher bei der Umsetzung des Sport- und Bäderentwicklungsplans (SBEP) zu Recht unter den TOP 5 der sofort umzusetzenden Maßnahmen. Doch was bedeutet „Weiterentwicklung“?

Ein Meilenstein wurde zwischenzeitlich gesetzt: der ursprüngliche Masterplan Bäder soll mit der Sanierung des Spickelbads ab 2023 fortgesetzt werden, während gleichzeitig vertiefte Planungen für 50-Meter-Hallenbad vorgesehen sind.

Das Ziel besteht darin kurzfristig Wasserfläche zu sichern, während man langfristig deren Erweiterung plant. Denn die Bemühungen zum Bau eines 50-Meter-Hallenbads dürfen nicht zum Stillstand bei den Sanierungen der Bestandsbäder führen. Daher ist es aus Sicht der Stadt erforderlich, den Masterplan Bäder parallel zur Machbarkeitsstudie Bäder weiterzuführen, der als nächstes die Sanierung des Spickelbades in den Jahren 2023-2029 vorsieht.

Das angestrebte 50-Meter-Hallenbad für Augsburg will die Sport- und Bäderverwaltung langfristig erreichen. Daher werden die Planungen für das 50-Meter-Bad vertieft vorangetrieben und gleichzeitig ein Bad in die Sanierung übergeführt.

Im Auftrag des Sportausschusses untersuchte das Sport- und Bäderamt der Stadt Augsburg die Standorte am Hallenbad Göggingen und Familienbad für den Bau eines 50-Meter-Hallenbades. Der Vergleich zeigt eindeutig, dass der Standort am Familienbad die besseren Voraussetzungen bietet und damit das Hallenbad Göggingen als 50-Meter Standort ausscheidet. Entscheidende Rolle bei der Weichenstellung für das Familienbad spielte der Platzbedarf, der in Göggingen nur mit gravierenden Einschnitten in angrenzenden Park hätte hergestellt werden können. Aber auch die zentrale Lage des Familienbades und somit die bessere Erreichbarkeit ließen das Familienbad gegenüber Göggingen besser abschneiden.  

Mit diesen seitens städtischem Hochbauamt erarbeiteten Ergebnissen, kann die Sportverwaltung nun mit dem Standort am Familienbad in die vertiefte Überprüfung starten. Die vertiefte Standortuntersuchung soll Themen wie Förderkulisse, Wettkampftauglichkeit, mögliche Einbeziehung der Bausubstanz des alten Sportbades und einer Modulbauweise aufgreifen sowie eine Schadstoffuntersuchung beinhalten.