Sozialreferent Schenkelberg ist stellvertretender Sozialausschuss-Vorsitzender des Bayerischen Städtetags
Der Sozialausschuss des Bayerischen Städtetags hat Martin Schenkelberg am Mittwoch einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Gemeinsam mit der neuen Vorsitzenden Elisabeth Ries (Nürnberg) vertritt der Augsburger Sozialreferent künftig die sozialpolitischen Interessen der bayerischen Städte gegenüber dem Freistaat.
Martin Schenkelberg ist seit 2020 Sozialreferent der Stadt Augsburg. Jetzt hat ihn der Sozialausschuss des Bayerischen Städtetags zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Foto: privat
„Die Herausforderungen in der kommunalen Sozialpolitik sind enorm – von der Finanzierung der Jugendhilfe über die Unterbringung Geflüchteter bis hin zum drohenden Pflegenotstand“, so Martin Schenkelberg. „Für mich als ‚Zugereister‘ ist es eine große Ehre, dass mir Kolleginnen und Kollegen, die größtenteils im Freistaat geboren sind und über langjährige Berufserfahrung verfügen, eine effektive Interessensvertretung der Städte auf Landesebene zutrauen. Ich freue mich darauf, soziale Themen noch stärker mitzugestalten und die Perspektive Augsburgs und anderer Städte in die Landespolitik einzubringen.“
Bundesweites Netzwerk
Vor seiner Amtszeit in Augsburg war Martin Schenkelberg Bildungsreferent des Deutschen Städtetages und Sozialbeigeordneter des Landkreistages Nordrhein-Westfalen. Er kehrt somit ein Stück weit zu seinen beruflichen Wurzeln zurück. Aus dieser Zeit verfügt er über ein bundesweites Netzwerk über alle Parteigrenzen hinweg, das er nun noch stärker für Augsburg nutzen kann.
Sozialausschuss als Stimme der Städte
Der Bayerische Städtetag ist die kommunale Spitzenorganisation der kreisfreien Städte, großen Kreisstädte und weiterer kreisangehöriger Städte in Bayern. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Bayerischen Staatsregierung, dem Landtag sowie weiteren Institutionen und Organisationen. In Fachgremien bringen sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Referentinnen und Referenten sowie weitere Fachleute aus den Städten aktiv ein.
Der Sozialausschuss ist eines dieser Gremien. Ihm gehören unter anderem die Sozialreferentinnen und Sozialreferenten von München, Nürnberg, Regensburg, Aschaffenburg, Ingolstadt und Erlangen an. Er befasst sich mit Themen der sozialen Daseinsvorsorge in den Städten. Dazu gehören die kommunale Jugend-, Familien-, Beschäftigungs-, Sozial- und Seniorenpolitik. Mit der Wahl von Martin Schenkelberg zum stellvertretenden Vorsitzenden ist Augsburg künftig noch stärker in die sozialpolitische Meinungsbildung auf Landesebene eingebunden. (pm/rs)