Von der Liebe zu Kindern und von vielen Lernmomenten

Künftige Pädagogische Assistenzkräfte erzählen von ihrer Motivation zu diesem Beruf

1. Was war Ihre Motivation für die Ausbildung?

Meltem Bicken

Da ich meinen Job bei Fujutsu verloren habe, hatte ich die Gelegenheit gehabt, mich nach fast 30 Jahren neu zu orientieren.

Ich wollte immer schon mit Kindern arbeiten, war immer schon ein Traumjob. Als Mama kamen mir immer die Gedanken im Kindergarten beim Abholen und Bringen meiner eigenen Kinder, wie schön das Arbeiten mit Kindern wohl wäre. Da konnte ich schon ein wenig hineinschnuppern. Ja, und ich liebe Kinder. Mit Kindern zusammen zu sein, da blühe ich auf.


Maria De Luca

Bei mir war es so: Meine Freundin eröffnet eine Mini-Kita von einem Freien Träger und sie sagte immer schon zu mir: Warum machst du nichts mit Kindern, du bist total geeignet.“ Ich mache das jetzt, da ich denke, dass es mir zu mir passt. Und dann könnte ich bei meiner Freundin in der Mini-Kita mitarbeiten. Hauptberuflich bin ich noch im Einzelhandel tätig.


2. Was inspiriert Sie gerade während Ihrer Ausbildungszeit?

Meltem Bicken

Das motiviert mich total, wie es die Virginie methodisch, aber auch menschlich macht: Alles was sie sagt, ist immer interessant, die Zeit vergeht so schnell. Man kann vieles durch die Reflexion nach der Praktikumswoche von den Erzählungen der anderen lernen. Vor allem durch den Austausch lerne ich viel dazu.

Maria De Luca

Unsere Referentin Virginie Puschmann bietet uns so schöne Aufgaben an, viel auch im spielerischen Gruppenaustausch. Im Team passen wir alle super zusammen, wir fremdeln gar nicht.


3. Was hat euch in der pädagogischen Praxis berührt, in der Kita?

Meltem Bicken

Ich fühle mich total wohl in der städtischen Krippe Neißestraße. Alles ist sehr familiär, die Kommunikation ist stets auf Augenhöhe mit der Leitung.

Was mich sehr berührt hat: Die kleinen Kinder mit einem Jahr, mit 14 Monaten, dass sie vor allem auch während der Eingewöhnung viel Zuwendung brauchen. Nachdem sie mittags schlafen waren, legen sie ihren Kopf auch bei mir auf der Schulter ab. Hier habe ich mich gefühlt, als wären es meine eigenen Kinder. So habe ich sie ins Herz geschlossen.

Maria De Luca

In der Praktikumswoche bei der städtischen Mini-Kita Friedberger Straße war ich vom Team her bestens integriert, fühlte mich total wohl.

Berührt hat mich ein Mädchen, das sehr geweint hat beim Verabschieden von ihrer Mama. Die Erzieherin, die dann gekommen ist, habe ich sehr bewundert für ihren tollen Umgang mit der Situation. Das hat mich sehr berührt, wie sie so professionell die Situation gelöst hat.