Haus des Friedens: 2.500 gute Wünsche
Ein sichtbares Zeichen des Miteinanders mitten auf dem Rathausplatz: Im Rahmen des 375. Augsburger Friedensfests entstand das „Haus des Friedens“ als beeindruckendes Symbol für Dialog, Beteiligung und Zerbrechlichkeit des Friedens. Jetzt wird es wieder abgebaut. Am Sonntag können die Beteiligten ihre Steine abholen.
Das „Haus des Friedens“ wurde von 2.500 Augsburgerinnen und Augsburgern gestaltet und aufgebaut. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Erdacht wurde das Haus von Künstler Frank Bölter, in Zusammenarbeit mit dem Friedensbüro der Stadt Augsburg. Es entwickelte sich eine zeitweilige Architektur, ein begehbares Denkmal aus rund 2.500 individuell gestalteten Pappsteinen. Bemalt und beschriftet wurden sie von Schulklassen und Bürgerinnen und Bürgern aller Generationen. Botschaften, Bilder und Wünsche rund um das Thema Frieden sind zu sehen.
Am Sonntag können die Steine abgeholt werden
Wer möchte, kann am Sonntag, 25. Mai, zwischen 11 und 15 Uhr, den eigenen Baustein mit nach Hause nehmen. Das Team des städtischen Friedensbüros ist vor Ort und hilft beim Ausbau. Am Montag, 26. Mai, wird das „Haus des Friedens“ dann vollständig abgebaut.
Ein Haus, das alle begeistert
Die künstlerische Idee hinter dem „Haus des Friedens“: Es steht als Sinnbild für die Zerbrechlichkeit von Frieden – und lädt gleichzeitig zur aktiven Gestaltung ein. So wurde nicht nur ein sichtbares Zeichen des Miteinanders gesetzt, sondern auch ein eindrücklicher Impuls für den fortwährenden Dialog über Frieden in unserer Gesellschaft gegeben. Zahlreiche Gespräche vor Ort machten deutlich, wie sehr das Projekt Menschen bewegt, zum Nachdenken anregt und beeindruckt. Auch das Friedensbüro der Stadt Augsburg zieht das Fazit: „Das Haus des Friedens erfreut sich bei der Bevölkerung großer Beliebtheit.“
OB Eva Weber: Vielversprechender Auftakt für 375 Jahre Friedensfest
Oberbürgermeisterin Eva Weber freut sich über das hohe Engagement der Stadtgesellschaft: „Ich freue mich sehr, dass sich so viele Augsburgerinnen und Augsburger am Bau des Hauses des Friedens beteiligt haben. Ein starkes Zeichen auf unserem Rathausplatz – zum Anfassen, zum Mitgestalten und zum Nachdenken. Das Projekt ist ein vielversprechender Auftakt für unser Jubiläumsprogramm zum 375. Augsburger Friedensfest. Mein Dank gilt allen Beteiligten – insbesondere dem Künstler Frank Bölter.“