Prinz-Karl-Viertel

Städtebauliche Wettbewerbe und Plangutachten

Auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Karl-Kaserne sollte ein innovatives Viertel entstehen. Um hierfür städtebaulich innovative Lösungen zu finden, wurden mehrere städtebauliche Wettbewerbe durchgeführt und ein Plangutachten erstellt.

Wettbewerbe zielen darauf ab, alternative Ideen und optimierte Konzepte für die Lösung von Planungsaufgaben und den geeigneten Auftragnehmer für die weitere Planung zu finden. Sie werden von einem so genannten Auslober initiiert. Ein Preisgericht entscheidet dann als unabhängiger Berater des Auslobers über die anonym eingereichten Wettbewerbsarbeiten.

Der Durchführung eines Planungswettbewerbs liegt in der Regel die Realisierungsabsicht der Wettbewerbsaufgabe zugrunde (Realisierungswettbewerb). Zur Findung konzeptioneller Lösungen, z.B. zur Klärung der Grundlagen einer Planungsaufgabe, kann ein Wettbewerb ohne Realisierungsabsicht durchgeführt werden (Ideenwettbewerb).

Bei einem Plangutachten handelt es sich um ein wettbewerbsähnliches Verfahren. Der Ablauf eines Plangutachtens ist im Gegensatz zu einem Wettbewerb nicht verbindlich vorgegeben. Damit kann der Auslober das Prozedere zur Erstellung eines Plangutachtens frei organisieren und durchführen.

Im Prinz-Karl-Viertel wurden folgende städtebauliche Wettbewerbe durchgeführt und Plangutachten in Auftrag gegeben:

  • Ideenwettbewerb „Prinz-Karl-Viertel”
  • Realisierungswettbewerb „Wohnbausteine”
  • Plangutachten „Gemeindezentrum und Kindertagesstätte”
  • Realisierungswettbewerb „Studentenwohnanlage”