Katastrophenschutzübung

Am Sonntag, 22. Oktober 2023, zwischen 8 und 16 Uhr trainiert die Stadt Augsburg bei einer Katastrophenschutzübung für die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger. 

Mit rund 800 Übungsteilnehmenden von Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Polizei und Technischem Hilfswerk wird es eine der bisher größten Übungen der Region. 

Am Vormittag des 22. Oktober kommt es im gesamten Stadtgebiet zu einem sehr hohen Aufkommen an Rettungsmitteln, die mit Blaulicht und Martinshorn die Einsatzorte anfahren ­– jedoch mit dem Grundsatz "Sicherheit vor Schnelligkeit". Es kann zu einer entsprechenden Geräuschkulisse vor Ort kommen.

Im Zeitraum von 6 bis 16 Uhr kommt es zu einer Vollsperrung der Nagahama-Allee im Bereich des Schleifentunnels. Von Sperrungen betroffen sind außerdem die Oberbürgermeister-Dreifuß-Straße, die Oberbürgermeister-Hohner-Straße, die Wolframstraße, die Theodor-Wiedemann-Straße sowie die Prinz- und Lotzbeckstraße. Eine Zufahrt ist in diesem Zeitraum lediglich zu privaten Parkplätzen und Tiefgaragen möglich. Es muss jedoch jederzeit mit Einschränkungen gerechnet werden. 

Für Fußgänger gibt es keine Beeinträchtigungen; ggf. kommt es zu vorübergehenden Einschränkungen für Radfahrende.

Im öffentlichen Nahverkehr kommt es zu Fahrplanänderungen der Buslinie 36 sowie der Straßenbahnlinie 6. Wir bitten um Verständnis. 

Anwohnende können für die Zeit der Übung Ausweichparkplätze in der Hofrat-Röhrer-Straße 9 (Aldi-Parkplatz), in der Friedberger Straße 4 (oberes Parkdeck Hochschule) sowie in der Prinzstraße 49b (Rewe-Parkplatz, An- und Abfahrt am Sonntag über die Friedrich-Merz-Straße möglich) nutzen. Kostenfreies Parken ist dort im Zeitraum von Samstag, 21. Oktober, 20 Uhr bis Sonntag, 22. Oktober, 24 Uhr möglich. 

Die Übung umfasst mehrere Einsatzszenarien in den Stadtbezirken Am Schäfflerbach sowie Wolfram- und Herrenbachviertel, die von der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) bewältigt werden müssen. 

Details zur Übung werden nicht verraten, damit für die beteiligten Einsatzkräfte der Übungscharakter erhalten bleibt.

Die Übung wird so realistisch wie möglich dargestellt. Dazu gehören unter anderem Rauchentwicklung, verunfallte Fahrzeuge und geschminkte Personen. 

Natürlich kann es in dieser Zeit parallel zu den Übungsszenarien auch zu "echten Notfällen" kommen. Dann wählen Sie bitte die Notrufnummer 112. 

Die Kreisverwaltungsbehörden sind nach dem Bayerischen Katastrophenschutzgesetz (BayKSG) verpflichtet, alle sechs Jahre Katastrophenschutz-Vollübungen durchzuführen. Vollübungen finden unter Beteiligung aller zur Katastrophenhilfe Verpflichteten statt, dazu zählen die Stadt Augsburg mit dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz, ihrer Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK), einer Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL) und der Integrierten Leitstelle Augsburg sowie Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Polizei und Krankenhäuser.

Die Übung ist nicht als Schauübung ausgelegt. Die Einsatzstellen werden u.a. aus Sicherheitsgründen großräumig abgesperrt. Ein Aufenthalt außerhalb dieser Absperrungen ist aber natürlich möglich.

Wir verstehen, dass Blaulichtfahrzeuge insbesondere auf Kinder eine faszinierende Wirkung haben. Da die Darstellung von Unfällen und Verletzungen auf Kinder und Jugendliche sehr realistisch wirken kann, bitten wir Eltern und Erziehungsberechtigte die Konfrontation mit etwaigen Bildern und Eindrücken sorgfältig abzuwägen.

Am Tag der Übung, Sonntag, 22. Oktober, ist das Bürgertelefon unter der 0821 324-4444 ab 6:00 Uhr besetzt. Dort können individuelle Fragen gestellt werden. 

Bei Fragen vorab wenden Sie sich bitte an:

Stadt Augsburg
Amt für Brand- und Katastrophenschutz
Berliner Allee 30, 86153 Augsburg
Tel.: 0821 324-37001 und 0821 324-37243
E-Mail: feuerwehr@augsburg.de