Das ist der Bürgerbeirat Corona der Stadt Augsburg

Wer ist mit dabei im Corona-Beirat der Stadt Augsburg? Hier finden Sie die Mitwirkenden aus den Fraktionen, der Verwaltung und der Bürgerschaft.

Teilnehmende aus den Fraktionen







Teilnehmende Bürgerinnen und Bürger

Die Personen wurden per Losverfahren ausgelost. Mit welchem Vorschlag sie sich für den Corona-Beirat beworben haben und mit welcher Motivation, sehen Sie nach dem Klick auf den Pfeil.

Alexandra Barl

Alter: 38 Jahre

Beruf: Texterin und Projektleiterin

Familienstand: verheiratet, 1 Kind (5 Jahre)

Motivation: "Den Bürgerbeirat Corona sehe ich als eine wichtige Möglichkeit, den Austausch zu diesem momentan allumfassenden Thema zwischen der Stadt und den Bürgern anzuregen. Meine Hoffnung ist, dass dadurch mehr Vertrauen in und Verständnis für eventuell nötige Maßnahmen geschaffen werden kann, und gleichzeitig die Maßnahmen nicht an der Lebensrealität der Bürger vorbei gehen. Ich denke, dass die Bekämpfung des Virus nur im Miteinander erfolgreich sein kann."

Dr. Margaretha Hackermeier

Alter: 57 Jahre

Beruf: Lehrerin für Gymnasium    

Gabriele Gersch

Alter: 66 Jahre    

Beruf: Beamtin im Ruhestand, zuletzt Bayer. Landesamt für Umwelt Augsburg und Hof

Familienstand: verheiratet  

Motivation: "Es ist leicht in nicht so guten Zeiten alles schlecht zu reden, über mögliche Abhilfen nachzudenken, bringt mehr. Aufgrund meiner Funktion im LfU bin ich es immer noch gewöhnt mich um das Wohl meiner Mitmenschen zu kümmern."

Gertrud Hammel

Alter: 61 Jahre    

Beruf: Soziologin, wissenschaftliche Angestellte

Familienstand: verheiratet  

Motivation: "Beruflich beschäftige ich mich mit Bürgerwissenschaften, also der aktiven Beteiligung von Bürger*innen an der Forschung. Ein Bürgerbeirat ist für mich eine Form von Beteiligung am gesellschaftlichen und politischen Leben und von daher für mich persönlich spannend.
Das Einhalten der Corona-Regeln ist mir wichtig und ich halte die Maßnahmen auch für tragbar und umsetzbar. Diesbezüglich erlebe ich bei vielen Menschen, dass die Corona-Maßnahmen abgelehnt werden, z.B. „Maske tragen bringt nichts“ und gleichzeitig Detailfragen gestellt werden, die nur von Virologen beantwortet werden können. Dieses „Nichtwissen“ schafft offensichtlich große Unsicherheit, was wiederum ein Türöffner für Verschwörungstheorien ist.
Daraus ergeben sich für mich die Fragen, die ich gerne im Bürgerbeirat mitdiskutieren möchte:
Wie können die Bürger*innen überzeugt werden, dass die Corona-Maßnahmen helfen? Welche Informationen, welches Wissen muss verstärkt vermittelt werden und wie kann die Überzeugung gelingen?
Wie kann die Unsicherheit verringert werden? Wie kann die positive Wirkung der Maßnahmen dargestellt werden?
Und letztendlich, gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten, Menschen, die durch die Corona-Maßnahmen in Not geraten sind, zu unterstützen: mit Solidarität, Aktionen, Chats, Crowdfunding?"

Richard Hofmann


Alter: 26 Jahre    

Beruf: Student

Familienstand: ledig

Meine Motivation: „Die letzten Monate haben mir gezeigt, dass immer mehr Menschen unter der Corona-Pandemie leiden und die Akzeptanz gegenüber der von den Behörden bzw. „dem Staat“ getroffenen Maßnahmen abnimmt. Aus meiner Sicht sind die Maßnahmen bislang viel zu zögerlich und zu lasch ausgefallen. Ein sehr harter befristeter Lockdown hätte sowohl der Wirtschaft als auch den einzelnen Menschen viel weniger geschadet als dieses „Wischi-Waschi“ der letzten Monate. Mir ist bewusst, dass wir in einer Demokratie leben und hier alle Stimmen gehört werden müssen. Aus diesem Grund würde ich gerne mit meinen Ideen dabei helfen neue Corona-Maßnahmen auf städtischer Ebene zu entwickeln bzw. bestehende Maßnahmen anzupassen und zu verbessern. Viel mehr ist es mir jedoch ein Anliegen den Fokus auf die Akzeptanz und die Aufklärung der Bürger zu legen, da dies meiner Meinung nach die Grundlage für einen bestmöglichen weiteren Verlauf der Pandemie mit all den Restriktionen ist. Das Format des Bürgerbeirat Corona besitzt meiner Meinung nach viel Potenzial, da Bürger aus unterschiedlichsten Alters-, Berufs- und Bevölkerungsgruppen ihre Betrachtungsweisen gegenüber der Corona-Pandemie einbringen können, was zu einer breiten Abdeckung der Probleme und Belange führen kann, die in der Augsburger Bevölkerung vorherrschen. Außerdem stellt der Bürgerbeirat meines Erachtens eine Möglichkeit dar den Bürgern demokratische Prozesse (wieder) näher zu bringen und das Interesse wie auch die Akzeptanz für die Politik zu steigern.“

Stephan Hüwe

Alter: 37 Jahre    

Beruf: Diplom-Informatiker (FH)

Familienstand: Verheiratet, keine Kinder

Motivation: "Die Corona-Krise ist eine extreme Herausforderung für Augsburg und ihre Bürger. Mit gemeinsamen Ideen und innovativen Konzepten können wir diese Situation meistern. Im Dialog des Bürgerbeirats möchte ich mich gerne mit meinen Ideen und meiner Meinung einbringen."

Lukas Kasinger

Beruf: Schüler

Meine Motivation: „Politik ist ein System, bei dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Vertreter aus einer Partei wählen, welche die gleiche Denkweise und Forderungen haben. Eine aktive Teilhabe bleibt den Bürgern aber aus. Der Corona Bürgerbeirat versucht gerade diese Schwelle zu umgehen, indem Bürgerinnen und Bürgerinnen ausgewählt werden, um ihre Vorschläge, Idee und Sichtweisen in Bezug auf den Umgang mit dem Coronavirus in Augsburg einzubringen. Für mich war das der Anlass, um mich beim Corona Bürgerbeirat der Stadt Augsburg zu bewerben. Als 15-jähriger Schüler ist dies eine Möglichkeit, sich in der Stadtpolitik einzubringen. Ich freue mich auf drei informative und produktive Sitzungen, um dem Leben mit Corona in Augsburg einen anderen Stellenwert zu verleihen.“

Dr. Schahin Seyed-Mahdavi Ruiz

Alter: 53 Jahre    

Beruf: Wirtschaftsanwalt

Familienstand: verheiratet, 2 Kinder (4 und 7 Jahre)

Motivation: "Als Bürger der Stadt Augsburg möchte ich dazu beitragen, das Corona-Virus zu bekämpfen und die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger zu schützen – auf dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen.“

Roland Simon

Alter: 67 Jahre

Beruf: Dipl.-Psychologe i. R.

Familienstand: verheiratet, 3 erwachsene Kinder, 4 Enkel

Meine Motivation: „Ich möchte einen Beitrag zu einer realistischen, bürgernahen Politik in Augsburg leisten.“

Jonas Wiedemann

Alter: 18 Jahre

Beruf: Schüler

Vorschlag: "Investitionen in Bildungseinrichtungen, besonders die digitale Infrastruktur für Home-Schooling."

Meine Motivation: „Möglichkeit der Teilhabe an Diskussionen über Corona-Maßnahmen. Ich wünsche mir einen Dialog über Schulen und die Belange von Jugendlichen. Ich hoffe, dass auch uns jungen Menschen eine Plattform gegeben werden kann.“


Teilnehmende aus der Verwaltung

Auch Referentinnen und Referenten sowie Oberbürgermeisterin Eva Weber sind mit dabei.

  • Reiner Erben, Referat für Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima und Gesundheit
  • Dr. Thomas Wibmer, stellv. Leiter Gesundheitsamt
  • Martin Schenkelberg, Referat für Soziales, Familie, Pflege, Generationen und Inklusion
  • Martina Wild, Referat für Bildung und Migration
  • Jürgen Enninger, Referat für Kultur, Welterbe und Sport
  • Frank Pintsch, Referat für Bürgerangelegenheiten, Ordnung, Personal, Digitalisierung und Organisation
  • Dr. Wolfgang Hübschle, Referat für Wirtschaft, Arbeit, Liegenschaften und Marktwesen