Veranstaltungen
Gelegenheiten zum #friedenteilen gibt es viele:
Exemplarisch? Einzigartig? Die Augsburger Justiz und ihr Umgang mit der NS-Vergangenheit
Im Annahof 4
Augsburg
Am 16. Juli 1945 erlaubt die amerikanische Militärregierung die Wiederaufnahme des Gerichtsbetriebs in Augsburg. Mit welchen Richtern? Sollten die, die im NS-Unrechtssystem im Amt waren, jetzt glaubhaft einen Rechtsstaat bauen? Und wie ging die Justiz insgesamt nach 1945 mit den NS-Verbrechen um?
Der Vortrag beleuchtet personelle Brüche und Kontinuitäten ebenso wie aufsehenerregende Verfahren und deren Echo in der Öffentlichkeit und den Medien. In der Geschichte des Umgangs mit NS-Unrecht kommt der Justiz in Augsburg dabei überregionale Bedeutung zu.
Dr. Herbert Veh, ehemals Präsident des Landgerichts Augsburg, ist zusammen mit Prof. Dr. Arnd Koch Herausgeber des in der Reihe Augsburger Rechtsstudien erschienen Buches „Vor 70 Jahren - Stunde Null für die Justiz? Die Augsburger Justiz und das NS-Unrecht“.
Es handelt sich um einen Vortrag im Rahmen der Reihe „Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung“. Die Reihe wird im Herbst des Jahres fortgesetzt.
Erinnerungskultur, die Schule machen sollte
Gutenbergstraße 1
86150 Augsburg
In Kooperation mit der Stabsstelle Erinnerungskultur machen sich im Rahmen des Just Kids Festivals zwei städtischen Gymnasien (Jakob-Fugger und Maria-Theresia) daran, Gedenktafeln zu den deportierten jüdischen Schülerinnen und Schülern in mehreren Workshops zu erstellen.
Erinnerungskultur, die Schule machen sollte
Kriemhildenstraße 5
86152 Augsburg
In Kooperation mit der Stabsstelle Erinnerungskultur machen sich im Rahmen des Just Kids Festivals zwei städtischen Gymnasien (Jakob-Fugger und Maria-Theresia) daran, Gedenktafeln zu den deportierten jüdischen Schülerinnen und Schülern in mehreren Workshops zu erstellen.
Respekt!-Film zur Diversity-Week 2024 | „Carmen & Lola“
Ernst-Reuter-Platz 1
86150 Augsburg
Spanien 2018, 103 Min, FSK 12, Spanisch mit dt. Untertiteln
Trotz ihres gemeinsamen Hintergrunds als junge Roma-Frauen in Madrid könnten Carmen und Lola unterschiedlicher nicht sein. Die 17-jährige Carmen hält nicht viel von Bildung und möchte nach ihrer anstehenden Hochzeit ein Leben als Hausfrau und Mutter führen; ganz so, wie es von ihrer Familie erwartet wird. Die kaum jüngere Lola hingegen hat ganz andere Pläne. Sie besucht die Schule und will studieren, um so aus dem traditionellen Leben ihrer Familie auszubrechen. Und Lola macht sich nichts aus Männern. Sie bevorzugt das weibliche Geschlecht, wenn auch aus Angst vor den Reaktionen ihrer konservativen Familie nur heimlich.
Ihr Interesse gilt bald der hübschen Carmen, und obwohl diese mit Lolas Cousin verlobt ist, nutzt sie jede Gelegenheit, um ihr näherzukommen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine intime Freundschaft, die sich bald in Liebe verwandelt. Doch Tradition und Familie stellen diese verbotene Liebe auf eine harte Probe, und die beiden jungen Frauen müssen eine schwere Entscheidung treffen.