Ehemalige Ladehöfe

Rahmenplan „Ladehöfe”

Um die brachliegenden ehemaligen Bahnladehöfe zu revitalisieren, wurde ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet. Grundsätzliches Ziel des Rahmenplanes „Ladehöfe” war es, eine in sich stimmige Gesamtplanung aller drei Ladehöfe zu entwickeln, die den verschiedenen Rahmenbedingungen und Standorteigenschaften der einzelnen Teilflächen adäquat Rechnung trägt. Durch den Rahmenplan sollte die vielschichtige Integration von Nutzungen und Funktionen für das Gesamtareal gesteuert werden.

Damit erfüllte der Rahmenplan die zentrale Aufgabe der konzeptionellen, vorbereitenden, informellen Planung als Grundlage für die Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung der Bebauungspläne Nr. 476 I, „Äußerer Ladehof zwischen Gögginger Brücke und Bismarckbrücke”, und Nr. 476 II, „Innerer und mittlerer Ladehof zwischen Hauptbahnhof und Gögginger Brücke”, mit konkreten Festsetzungen von Nutzungen, Baustruktur, Verkehrsflächen und Grünanlagen für die ehemaligen Ladehöfe im jeweiligen Plangebiet.

Für die Bebauungsplanung gab der städtebauliche Rahmenplan insbesondere konkrete Lösungen folgender Ziele vor:

  • Umsetzung des in sich abgestimmten hochwertigen Nutzungskonzepts
  • Konkretisierung der urbanen und durchgrünten Baustruktur
  • Haupterschließungsstraße über die Ladehöfe mit den das bisherige Straßennetz ergänzenden Erschließungsstraßen
  • Standort für einen Regionalbus-Terminal auf dem inneren Ladehof
  • Schaffung eines durchgängigen Grünzuges im äußeren und mittleren Ladehof mit Fortsetzung als urbaner Straßenraum im inneren Ladehof
  • Standort für eine Kindertagesstätte für die neuen Wohnquartiere