Städtische Pilotkita Herrenbachstraße startete erfolgreich mit Kindern und Team

Erste Erfahrungen sammelt die städtische Kita Herrenbachstraße schon seit November 2021 mit dem Programm Papilio-3 bis 6. Die Kita-Leitung Eva Kramer berichtet: „Es ist normal auch einmal wütend zu sein. Der Umgang mit Gefühlen gehört als wichtige Grundlage zum Programm, das hört sich erstmal sehr theoretisch an, ist aber in seiner ganzen Ausrichtung und der Aufbereitung der Inhalte sehr nah und intensiv an der Praxis dran. Ob Gefühlskobolde, spielzeugfreie Tage oder Spiele mit besonderen Regeln – dies sind alles Elemente des Präventionsprogramms, die im Alltag gut umgesetzt werden können und sehr stimmig sind.“
 


Persönliche Weiterentwicklung – begleitet durch Papilio-Teamfortbildung

Weiterhin betont sie auch die persönliche Weiterentwicklung im Rahmen einer Teamfortbildung durch Papilio: „Doch genau diese Auseinandersetzung mit sich selbst als Erzieherpersönlichkeit - wie gelingt es mir differenziert zu loben, wie gelingt es mir altersgerechte Handlungsanweisungen kleinschrittig zu vermitteln, wie gehe ich mit Regeln um, wie steht es mit meinem Regelbewusstsein, wie ist mein Kommunikationsverhalten insgesamt -  sind nur einige genannte Beispiele für diese wichtigen Erfahrungen des Teams."

Lebenspraktische Impulse für die Zusammenarbeit mit Familien

Eine enge Zusammenarbeit mit den Familien, nah an ihren Lebenswirklichkeiten ist Eva Kramer ein weiteres Anliegen, dem Papilio auch sehr entgegenkommt: „Wir arbeiten sensibel und lebenspraktisch mit unseren Familien zusammen, damit wir sie gut stärken können bei ihren täglichen Herausforderungen. Papilio ist somit ein zukunftsweisender Weg, welcher aufzeigt, wie Präventionsprogramme sich gut, beispielsweise mit dem Bundesprogramm für Sprache, verbinden lässt. Denn auch hier spielen die Bereich alltagsintegrierte Sprache, Inklusion und Elternarbeit eine sehr wichtige Rolle.“