Interview Veliborka Filipovic – Pädagogische Assistenzkraft

Wieso haben Sie sich für die Schulung zur Pädagogischen Assistenzkraft entschieden?

Ich kam als Flüchtlingskind aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland und habe seither verschiedene Tätigkeiten ausprobiert. Jedoch habe ich die Arbeit mit Kindern immer sehr bewundert und habe dann 2017 als hauswirtschaftliche Fachkraft im Hort Obere Jakobermauer angefangen. Das war mein erster Berührungspunkt zu der Arbeit mit Kindern. Durch meine dortige Leitung habe ich dieses Jahr vom Quereinstieg als Pädagogische Assistenzkraft erfahren und habe mich daraufhin beworben.


Nun sind Sie bereits über einen Monat als Pädagogische Assistenzkraft in der Kita Schleiermacherstraße tätig. Welche Erfahrungen konnten Sie bereits sammeln?

Die Teamarbeit ist sehr wichtig für die Einrichtung. Als wir beispielsweise unser Sommerfest wetterbedingt kurzfristig umplanen mussten, war es sehr schön zu sehen, wie alle im Team an einem Strang ziehen und schnell eine andere Lösung gefunden wurde. Alle konnten sich aufeinander verlassen. Außerdem gibt es viele verschiedene Kinder und das Gelernte aus der Schulung muss bei jedem Kind individuell umgesetzt werden.

Was würden Sie Menschen raten, die sich für den Quereinstieg als Pädagogische Assistenzkraft interessieren?

Die Motivation für die Arbeit und die Liebe für Kinder sollte unbedingt vorhanden sein. Außerdem sollte man mit stressigen Situationen umgehen können. Während der Schulung muss in kurzer Zeit sehr viel Theorie erlernt werden. Dafür muss man das Interesse mitbringen und sich selbst auch weiter einlesen. Auch während den praktischen Phasen in den verschiedenen Einrichtungen habe ich viele Erfahrungen gesammelt, viel gelernt und lerne auch jetzt noch.

Ihr abschließender Tipp?
Wenn der Wunsch da ist, dann einfach bewerben. Egal wie alt man ist! Es ist nie zu spät etwas Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln.