Herrenbach, Spickel, Textilviertel: Bürger fragen – die Stadt antwortet

Über die sozialen Medien, per Brief, per Mail oder mit den blauen Frage-Kärtchen bei den Stadtteilgesprächen direkt vor Ort – die Besucherinnen und Besucher des Stadtteilgesprächs haben uns viele Fragen gestellt.

Die Anfragen wurden an die Mitarbeiter der zuständigen Referate in der Stadtverwaltung weitergeleitet und dort nach neuestem Erkenntnisstand für Sie beantwortet. Klicken Sie rein!

Parken und Verkehr


„Parkchaos im Spickel..."

„Zu dem genannten Stadtteilgespräch würde ich gerne das Thema Verkehrsüberflutung und Parkchaos im Spickel in den Ferien und an den Wochenenden durch die Besucher im Zoo und im Botanischen Garten thematisieren und anregen, dass hier Verbesserungen geschaffen werden müssten.“

Die Antwort des Baureferat der Stadt Augsburg

Die Stadtverwaltung ist bereits seit einigen Monaten mit der Verkehrssituation im Umfeld von Zoologischem und Botanischem Garten befasst. Der Stadtrat hat dazu am 23.10.19 einen Beschluss gefasst, demzufolge Untersuchungen bzw. Planungen zu mehreren Handlungsbausteinen (Parkleitsystem, Parkhaus, Parkraumbewirtschaftung, ÖPNV-Ticket, Shuttle-Service etc.) aufgenommen werden.

 

 

 


„Für uns ist der sog. "Parksuch-Verkehr" sehr belästigend..."

„Für uns ist der sog. "Parksuch-Verkehr" sehr belästigend, sowohl durch Lärm. Autoabgase und Zuparken der Schillerstraße etc.

Unser Vorschlag:

1. Parkhaus auf dem Parkplatz Zoo/Botanischer Garten, alternativ auf dem Parkplatz Spickelbad

2. Einrichtung einer Einbahnstraße (Zoo/Bot. Garten - Dr. Ziegenspeck-Weg - Prof. Steinbacher-Straße - Frischstraße - stadtauswärts). ACO-Päsenz war wirksam, danke. Wird aber aus unserer Erfahrung im Laufe der Jahre unterlaufen werden (Stichwort: "Ich habe ein Anliegen...").“

Die Antwort des Baureferates der Stadt Augsburg

Zu 1.: Der Stadtrat hat die Bauverwaltung mit Beschluss vom 23.10.19 beauftragt, die Errichtung eines Parkdecks zur Schaffung weiterer Parkplätze am Zoo zu prüfen. Eine entsprechende Untersuchung zu Machbarkeit und Kosten eines solchen Parkdecks bzw. Parkhauses am Zoo wird derzeit von der Bauverwaltung erarbeitet.

Zu 2.: Die Prof.-Steinbacher-Straße ist eine wichtige Zufahrtsachse für Fußgänger und Radfahrer zum Zoo/Botanischen Garten und in das Naherholungsgebiet Siebentischwald. Eine Freigabe für den Kfz-Verkehr als Einbahnstraße würde die Attraktivität und Verkehrssicherheit auf dieser Achse für Fußgänger und Radfahrer mindern und somit das Kfz-Aufkommen auf der Siebentischstraße u. U. sogar erhöhen. Des Weiteren würden sich die Möglichkeiten, den Parksuchverkehr zu alternativen Parkplätzen zu führen, auf dieser Achse sogar reduzieren, da die wichtigen Ausweichparkplätze (z. B. Spickelbad) nicht passiert werden.


Fußgängerampel über Nagahama-Allee hat zu lange Wartedauer für Fußgänger

„Fußgängerampel über Nagahama-Allee bei der Einmündung Schäfflerbachstraße hat zu lange Wartedauer für Fußgänger, so dass insbesondere auch Kinder die Geduld verlieren und bei Rotlicht queren!“

Die Antwort des Baureferates der Stadt

Die Situation für Fußgänger an der Querung Nagahama-Allee/Schäfflerbachstr. ist uns bekannt. Die durchschnittliche Wartezeit für Fußgänger beträgt, je nach geschaltetem Programm, zwischen 70 und 95 Sekunden. Die Nagahama-Allee wurde gebaut, um die hoch belastete Innenstadt zu entlasten. Die innere Osttangente „Schleifenstr.“ führt den Verkehr an der Innenstadt vorbei und sorgt hier für eine spürbare Entlastung. Im Hinblick auf die schadstoffbelasteten Strecken der Innenstadt ist es zwingend notwendig, alternative Streckenführungen zu schaffen.

Auf dieser Nord-Süd-Tangente legen wir die Gewichtung klar auf den motorisierten Individualverkehr, eine Verschlechterung der Koordinierung würde zu einer Verlagerung auf andere, nicht geeignete Straßen führen. An anderen Stellen (z. B. Innenstadt, Schulen, Kindergärten usw.) liegt der Fokus klar bei möglichst guten Querungsbedingungen für Fußgänger. Alle Signalanlagen entlang der Trasse sind mit Lichtwellenleiter an unserer Zentrale angeschlossen. Circa 70 Klassifizierungs- und Bemessungsschleifen erfassen sekündlich die Verkehrslage vor Ort und prüfen die Eignung des geschalteten Signalprogramms. Sollte sich die Verkehrslage ändern, wird sofort ein besser geeignetes Programm geschaltet. Wir prüfen gerade die Anbringung einer "Nur bei Grün, den Kindern ein Vorbild"-Tafel. Somit würden wir nochmals auf die Einhaltung der Verkehrsregeln hinweisen.

Aufgrund der oben genannten Gründe bitten wir um Verständnis, dass wir an der Versorgung der Signalanlagen nichts ändern können. Sollten sich allerdings Möglichkeiten bieten, werden wir diese natürlich dazu verwenden, die Wartezeit für den Fußgänger bzw. Radfahrer zu reduzieren.


„Wolframstraße ist Abstellplatz für Firmenlaster und Kleintransporter..."

„Anwohner finden schon jetzt keinen Parkplatz. Wenn der Neubau von 80 Wohneinheiten durch das Ulrichswerk bezogen wird, Chaos für Anwohner: Abhilfe: wie Bismarckviertel "Hochfeldstraße" und Kontrollen! und Anwohnerparken (Beispiel Bismarckviertel)

Autofahrer fahren als Abkürzung von Friedberg in die Stadt über [die auf 30 km/h beschränkte] Wolframstraße. Fakt:  mehr als 60 km/h. Kindergarten, Schulweg, Radfahrer massiv gefährdet. Abhilfe: wie Bismarckviertel "Hochfeldstraße" und Kontrollen!“

Die Antwort des Bau- und Ordnungsreferates der Stadt Augsburg

Aufgrund einschlägiger Beschlüsse des Bauausschusses bleibt das Bewohnerparken auf die Innenstadt beschränkt. Lkw über 7,5 t dürfen in Wohngebieten regelmäßig in der Zeit von 22-6 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen nicht parken.

Bei einer aktuellen Geschwindigkeitsmessung in der Wolframstr. konnte kein einziges Fahrzeug mit 60 km/h oder mehr festgestellt werden. In 2 ½ Messstunden fuhren 12 Fahrzeuge bis 40 km/h, 7 Fahrzeuge bis 45 km/h und 1 Fahrzeug mit 47 km/h. Es wurden somit keine extremen Überschreitungen festgestellt. Dennoch werden im Rahmen der personellen Möglichkeiten auch künftig gelegentlich in der Wolframstraße von uns Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

 


Anwohnerparken in der Sanderstraße

„Eine Lösung für die Sanderstraße von der Friedberger Straße aus in Bezug auf "Fremdparker" könnte Anwohnerparken sein. Spickelparkplatz ist in der Nähe. Die Ausfahrt durchs Wohnviertel ist oft fast unmöglich. Feuerwehr und Krankenwagen kommen nicht durch. Die Straßenbahn ist sehr oft zu laut. Im Garten kann man fast nicht sitzen. Lösung habe ich dafür keine. Im Allgemeinen fühlen wir uns hier sehr wohl.“

Die Antwort des Bau- und Wirtschaftsreferates der Stadt Augsburg

Aufgrund einschlägiger Beschlüsse des Bauausschusses bleibt Bewohnerparken auf die Innenstadt beschränkt. In der Sanderstraße wurde durch umfangreiche Haltverbots- sowie eine teilweise Einbahnregelung die ungehinderte Durchfahrt des fließenden Verkehrs sichergestellt. Um über die normalen Geräusche eines Straßenbahnbetriebs hinaus unnötigen Lärm zu vermeiden, werden sowohl die Gleisanlagen als auch der Zustand der Straßenbahnräder regelmäßig kontrolliert.


„Ein Parkverbot rechte Seite Spickelstraße, eine mehrstöckige Tiefgarage.“

„Ein Parkverbot rechte Seite Spickelstraße, Waldfriedenstraße nach der Unterführung bis Einbiegung Hornungsstraße Kindergarten; eine mehrstöckige Tiefgarage.“

Die Antwort des Baureferates der Stadt

Zum Parkverbot: Verkehrszeichen sind nur dort anzuordnen, wo dies auf Grund der besonderen Umstände zwingend erforderlich ist. Für die genannten Abschnitte der Spickel- und Waldfriedenstraße ist dies nicht ersichtlich, weswegen die angeregte Beschränkung des öffentlichen Verkehrs nicht umgesetzt werden kann.

Zur Tiefgarage: Der Stadtrat hat die Bauverwaltung mit Beschluss vom 23.10.19 beauftragt, die Errichtung eines Parkdecks zur Schaffung weiterer Parkplätze am Zoo zu prüfen. Eine entsprechende Untersuchung zu Machbarkeit und Kosten eines solchen Parkdecks bzw. Parkhauses am Zoo wird derzeit von der Bauverwaltung erarbeitet.

 

 

 


Reduzierung Verkehrslärm in der Siebentischstraße: keine weiteren Bauvorhaben, Tempo 30

Die Antwort des zuständigen Referats

Die Siebentischstraße ist eine Sammelstraße, die als Zubringer zu den einzelnen Erschließungsstraßen (mit Tempo 30) dient. Eine besondere Gefahrenlage sowie besonders schützenswerte Einrichtungen sind nicht vorhanden.

Im Jahr 2017 wurde in der Siebentischstraße eine Verkehrsinsel eingebaut. Um den Verkehr an dieser Stelle gefahrlos abwickeln zu können war es nötig, die zulässige Höchstgeschwindigkeit dort auf 30 km/h zu reduzieren. Weitergehende Beschränkungen des fließenden Verkehrs sind in der Siebentischstraße aus rechtlichen Gründen allerdings nicht möglich.

Das Gebiet rund um die Siebentischstraße ist weitgehend bebaut. Derzeit ist vorgesehen, die am westlichen Ende der Carron-du-Val-Straße gelegenen Grundstücke baulich nachzuverdichten. Im Zuge der Planungen wurden dabei u. a. auch die verkehrlichen Belange berücksichtigt. Dabei hat sich herausgestellt, dass es auch nach Umsetzung der geplanten Wohnbebauung keine nennenswerten Mehrbelastungen in Bezug auf das Verkehrsaufkommen bzw. auf die Lärmsituation geben wird.

Im Übrigen prüfen die betroffenen städtischen Fachdienststellen und das Bauordnungsamt als Untere Bauaufsichtsbehörde im Rahmen laufender und anstehender Genehmigungsverfahren rund um die Siebentischstraße jedes Vorhaben im Einzelfall. Sofern es den gesetzlichen Anforderungen entspricht, haben die Antragstellerinnen und Antragsteller einen Rechtsanspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung. Selbstverständlich werden im Rahmen der Genehmigungsverfahren unter anderem auch Aspekte wie Stellplatzanforderungen, Verkehrsaufkommen, Freiflächengestaltung, Entwässerung und geschützter Baumbestand berücksichtigt.

 


„Parkhaus oder Tiefgarage für Zoo und Botanischen Garten“

„Parkhaus oder Tiefgarage für Zoo und Botanischen Garten sowie „Parkverbote für die Wohnstraßen (Schiller-, Goethe-, Waldfriedenstraße usw.). Anwohnerparken!!! Radwege eindeutiger sichern. Kontrolle der parkenden Fahrzeuge bei Einfahrt in die Wohngebiete!“ 

Die Antwort des Bau- und Ordnungsreferates der Stadt Augsburg

Der Stadtrat hat die Bauverwaltung mit Beschluss vom 23.10.19 beauftragt, die Errichtung eines Parkdecks zur Schaffung weiterer Parkplätze am Zoo zu prüfen. Eine entsprechende Untersuchung zu Machbarkeit und Kosten eines solchen Parkdecks bzw. Parkhauses am Zoo wird derzeit von der Bauverwaltung erarbeitet.

Aufgrund einschlägiger Beschlüsse des Bauausschusses bleibt das Bewohnerparken auf die Innenstadt beschränkt.

In den Stadtteilen Herrenbach, Spickel und Textilviertel wird durch den städtischen Verkehrsüberwachungs- und Ordnungsdienst regelmäßig der Parkraum kontrolliert. Aufgrund der gemachten Anregung wird die Überwachungsfrequenz dort in nächster Zeit im Rahmen der personellen und zeitlichen Ressourcen gesteigert.

Die Radverkehrsführung erfolgt in Form von Radwegen, Fahrradstraßen und teilweise Mischverkehr auf der Fahrbahn. Hier sind uns bislang keine Defizite bekannt. Bitte teilen Sie dem Tiefbauamt die genauen Örtlichkeiten mit (tiefbauamt@augsburg.de)


„Parkhaus für Zoo und Botanischen Garten!“

Die Antwort des Baureferates der Stadt Augsburg

Der Stadtrat hat die Bauverwaltung mit Beschluss vom 23.10.19 beauftragt, die Errichtung eines Parkdecks zur Schaffung weiterer Parkplätze am Zoo zu prüfen. Eine entsprechende Untersuchung zu Machbarkeit und Kosten eines solchen Parkdecks bzw. Parkhauses am Zoo wird derzeit von der Bauverwaltung erarbeitet.

 

 


„Mehrstöckige Tiefgarage Nähe Zoo – Spickelbad“

Die Antwort des Baureferates der Stadt Augsburg

Der Stadtrat hat die Bauverwaltung mit Beschluss vom 23.10.19 beauftragt, die Errichtung eines Parkdecks zur Schaffung weiterer Parkplätze am Zoo zu prüfen. Eine entsprechende Untersuchung zu Machbarkeit und Kosten eines solchen Parkdecks bzw. Parkhauses am Zoo wird derzeit von der Bauverwaltung erarbeitet.

 


ÖPNV


Bessere öffentliche Verkehrsanbindung

„Gerne nutze ich die Möglichkeit, mich als Bürgerin in das Stadtteilgespräch Textilviertel mit einzubringen. Konkret geht es um das Anliegen der besseren öffentlichen Verkehrsanbindung, welchen Wunsch hier viele Leute teilen. Wir wohnen hinter dem Glaspalast und als einzige wirklich nahe Anbindung steht die Buslinie 33 zur Verfügung, welche als Zubringer zur Linie 1 und 6 dient. Da hier u.a. viele Münchenpendler wohnen, wäre der Wunsch nach einer direkten Anbindung ohne Umsteigen nach Hochzoll und/oder den HBF, sowie ein direkter Bus entlang der Amagaski Allee ins Stadtzentrum von vielen Anwohnern sehr erwünscht. Eine Nachbarin meinte neulich "Man hat uns hier mit dem öffentlichen Verkehr gänzlich vergessen"; eine andere schaffte sich nun, obwohl gänzlich gegen Autos, eines an, da der Arbeitsweg nach Pfersee mit allem Umsteigen 50 Minuten beträgt.

Mit der Fertigstellung der Wohnungen im Martinipark wird der Wunsch nach einer besseren Anbindung sicherlich auch von vielen der neuen Bewohner dort geteilt. Wir leben hier aus Überzeugung ohne Auto und sehen jeden Tag das hohe Verkehrsaufkommen auf der Amagaski Allee, welches wahrscheinlich auch etwas reduziert werden könnte, würde hier eine gute Buslinie hinter der Citygalerie hoch ins Stadtzentrum laufen. In den Augen zahlreicher Anwohner wäre das ein wichtiger Schritt rund um die Debatte Verkehrswende.

An dieser Stelle möchte ich auch anmerken, dass ein Busticket für 3.00 Euro vom Glaspalast bis zum Schwabencenter ebenfalls völlig an der aktuellen Verkehrswendedebatte vorbei ist. Jeder, der ein eigenes Auto hat, wird diesen Weg aufgrund der Kosten mit dem Auto zurücklegen. Ich hoffe, einen Beitrag zum Stadtteilgespräch geleistet zu haben und würde mich freuen, von Ihnen zu hören.“

Die Antwort des Wirtschaftsreferates der Stadt Augsburg

Die Verkehrswege von Bus- und Straßenbahnlinien sind so aufeinander abgestimmt, dass das Zentrum von Augsburg (Königsplatz) aus nahezu allen Richtungen direkt oder durch einmaliges Wechseln des Verkehrsmittels möglich ist. Dort, wo keine Straßenbahn verkehrt, sind Buslinien als Zubringerverkehre zur Straßenbahn unterwegs. Diese Buslinien fahren tagsüber im Viertelstundentakt. Die Fahrzeiten der Verkehrsmittel, auch der Linien 33 und 36, sind so gewählt, dass möglichst optimale Umsteigezeiten von und zu Straßenbahnlinien bestehen.

Diese Aufgabenteilung von Bus- und Straßenbahn sichert flächendeckenden öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Stadtgebiet. Die Parallelführung mehrerer Linien (Tram & Bus) auf gleichen Routen (z.B. in Richtung Zentrum) würde natürlich einigen Fahrgästen kürzere Reisezeiten bieten, andererseits deutlich höhere Kosten verursachen, die in Form massiver Fahrpreiserhöhungen auf Fahrgäste umgelegt werden müssten. Außerdem widersprechen Parallelverkehre unserem Grundgedanken zu umweltpolitisch sinnvollen Verkehrsangeboten.

Wir bitten deshalb um Verständnis, dass eine Verlängerung der Linien 33 und 36 von und nach Hochzoll Bahnhof und/oder Augsburg Zentrum derzeit nicht angedacht ist.

 

 

 

 

 


Tarifreform des Öffentlichen Nahverkehrs aus dem Jahr 2018 ist unfair

„Tarifreform des Öffentlichen Nahverkehrs aus dem Jahr 2018 und das weitere Vorgehen. Wir empfinden die Reform gerade für unsere Zu- und Ausstiegshaltestelle für unfair.

Neubaugebiete im Martinipark, in der Schäfflerbachstraße und das Studentenwohnheim, aber wo bleibt die Anpassung der Infrastruktur? Aus unserer Sicht ist ein Verkehrskollaps vorprogrammiert“

Die Antwort des Wirtschafts- und des Baureferates der Stadt Augsburg

Zwei Jahre nach der Tarifreform wird im Jahr 2020 nochmals eine umfassende Überprüfung des AVV-Tarifs durchgeführt, seitens der Stadt Augsburg wird zudem eine gesonderte Betrachtung des städtischen Angebotes vorgenommen. Ziel dieser Evaluierung ist, ggf. bestehende Anpassungsbedarfe herauszuarbeiten.

Sofern Sie Ihren konkreten Fall zur Überprüfung mitteilen, dann wird dieser im Rahmen der Evaluierung betrachtet. In diesem Zusammenhang wird auch darauf verwiesen, dass sogenannte „Preishärten“ – also Preissprünge an Tarifzonengrenzen – in den meisten Tarifsystemen leider nicht gänzlich zu vermeiden sind.

Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wurden die Erschließungsstraßen und die Anbindungen der neuen Wohnbebauung an das übergeordnete Straßennetz geplant.

Die Baugebiete sind durch ihre Lage direkt an der Schleifenstraße (Nagahama Allee) durch eine besonders gute Verkehrserschließung ausgezeichnet.

Zusätzlich ist festzustellen, dass gerade beim Studentenwohnen der Modal Split einen geringeren MIV-Anteil aufweist. Auch die innere Erschließung der Baugebiete ist ausreichend nachgewiesen, wobei der ruhende Verkehr vorwiegend über Tiefgaragen abgewickelt wird. Ein „Verkehrskollaps“ kann somit ausgeschlossen werden.

 

 


Verlängerung der Buslinie 32 bis in die Goethestraße

„Verlängerung der Buslinie 32 bis in die Goethestraße / den Ablassweg. Ausfahrt Arthur-Piechler-Straße in die Reichenbergerstraße "entschärfen"

Die Antwort des Wirtschafts- und das Baureferates der Stadt Augsburg

Im Zuge der Busnetzoptimierung 2016 wurde die ÖPNV-Erschließung Spickel geprüft.

Da eine Bedienung mit der Buslinie 32 nicht als sinnvoll bewertet wurde, ist das Anrufsammeltaxi 73 eingeführt worden mit Bedienung des Zoos und des Schwaben-Centers.

Grundlage des ÖPNV-Angebotes ist der Nahverkehrsplan für den Nahverkehrsraum Augsburg 2015plus (NVP 2015plus). Das bestehende Nahverkehrsangebot wird mit der Fortschreibung des NVP 2015plus voraussichtlich ab 2020/2021 überprüft. Fester Bestandteil des Verfahrens wird u.a. eine Bürgerbeteiligung sein.

Im Rahmen der Instandsetzungs-/Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der gesamten Reichenbergerstraße wurde auch unter anderem der Knotenpunkt Reichenbergerstraße/Arthur-Piechler-Straße nach den Anforderungen der RASt 06 (Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen) geplant und umgebaut. Derzeit sind keine Maßnahmen an diesem Knotenpunkt geplant.

 


Sitzbank für Senioren, Kinder und einen Wetterschutz.

„Bushaltestelle 36er Fritz-Koelle-Straße Unterführung: bitte Sitzbank für Senioren, Kinder. Bushaltestelle Schwabencenter 33er Richtung Herrenbachschule: bitte Wetterschutz.“

Die Antwort des Wirtschaftsreferates der Stadt Augsburg

Die dargestellte Situation zum 36er sollte in der Zwischenzeit durch die Montage von Sitzgelegenheiten verbessert worden sein.

An der Haltestelle Schwaben Center Richtung Herrenbachschule liegt die Einsteigerzahl für die Linien 33 und 36 an Wochentagen deutlich über der Grenze von 100 Einsteigern und wird damit gemäß Nahverkehrsplan für den Nahverkehrsraum Augsburg 2015plus als „wichtige“ Haltestelle eingestuft. Als Qualitätsstandard ist ein Fahrgastunterstand vorzusehen.

Auf dem vorhandenen Gehweg ist hierfür der Platz allerdings nicht ausreichend. Im Jahr 2020 wird durch die SWA und das Amt für Grünordnung gemeinsam geprüft, inwieweit hinterhalb des Gehweges eine ausreichende Fläche vorhanden ist und welche Kosten für die Umsetzung anzusetzen wären.


Fahrradstadt


Sicherer Übergang an der Provinostraße

„Der von Fußgängern und Radfahrer viel genutzte Weg entlang des Schäfflerbaches benötigt dringend einen sicheren Übergang an der Provinostraße (an der Mauer des Kraftwerks).

Die 30-er Zone sollte wie auf Seite 3 ausgeführt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durchgängig gestaltet werden:

o Kreuzung mit Fuß-Radweg an der Provinostraße
o Garagenausfahrt der Wohnanlage Am Provinopark zur Provinostraße
o Parkplatzausfahrt TIM o Kindergarten und Schule Schäfflerbachstraße
o Kindergarten und Schule Schäfflerbachstraße
o Städtischer Spielplatz Provinopark/Provinostraße
o Ulrichswerkstätten und Schäfflerbachwerkstätten

Die Anwort des Baureferates der Stadt Augsburg

Zu 1.: Der Stadtrat hat die Bauverwaltung mit Beschluss vom 23.10.19 beauftragt, die Errichtung eines Parkdecks zur Schaffung weiterer Parkplätze am Zoo zu prüfen. Eine entsprechende Untersuchung zu Machbarkeit und Kosten eines solchen Parkdecks bzw. Parkhauses am Zoo wird derzeit von der Bauverwaltung erarbeitet.

Zu 2.: Die Prof.-Steinbacher-Straße ist eine wichtige Zufahrtsachse für Fußgänger und Radfahrer zum Zoo/Botanischen Garten und in das Naherholungsgebiet Siebentischwald. Eine Freigabe für den Kfz-Verkehr als Einbahnstraße würde die Attraktivität und Verkehrssicherheit auf dieser Achse für Fußgänger und Radfahrer mindern und somit das Kfz-Aufkommen auf der Siebentischstraße u. U. sogar erhöhen. Des Weiteren würden sich die Möglichkeiten, den Parksuchverkehr zu alternativen Parkplätzen zu führen, auf dieser Achse sogar reduzieren, da die wichtigen Ausweichparkplätze (z. B. Spickelbad) nicht passiert werden.

 

 


„Radweg sicherer machen! “

„Radweg sicherer machen! Siebentischstraße stadteinwärts und stadtauswärts quert der Radweg in der Kurve in die Goethestraße. Sehr große Unfallgefahr, da nur ein kleines vermoostes Vorfahrt-achten-Schild steht. Hier müsste beidseitig ein großes Vorfahrt-achten- und ein Radfahrer-absteigen-Schild (wie in Königsbrunn) aufgestellt werden.“

Die Anwort des Baureferates der Stadt Augsburg

Der Stadtrat hat die Bauverwaltung mit Beschluss vom 23.10.19 beauftragt, die Errichtung eines Parkdecks zur Schaffung weiterer Parkplätze am Zoo zu prüfen. Eine entsprechende Untersuchung zu Machbarkeit und Kosten eines solchen Parkdecks bzw. Parkhauses am Zoo wird derzeit von der Bauverwaltung erarbeitet.

Aufgrund einschlägiger Beschlüsse des Bauausschusses bleibt das Bewohnerparken auf die Innenstadt beschränkt.


Infrastruktur und Umwelt


Im ganzen Wohnbereich ist kein praktischer Arzt

„Ich wohne im Bereich der City Galerie und fühle mich hier sehr wohl. In den letzten Jahren sind in diesem Bereich viele neue Wohnanlagen entstanden bzw. sind noch im Bau. (Textilviertel - Provinopark - Martinipark). Die Infrastruktur in dem Stadtteil ist sehr gut mit einer Ausnahme: Im ganzen Wohnbereich ist kein praktischer Arzt mit einer Hausarzt-Praxis vorhanden. Es wäre für uns Bürger in diesem Wohnbereich dringend notwendig und wünschenswert, wenn in diesem Stadtteil in nächster Zeit sich eine Hausarzt-Praxis ansiedeln würde. Ich würde mich freuen, wenn Sie dieses Thema bei den Stadtteilgesprächen aufnehmen würden.“

Die Antwort des Wirtschaftsreferates der Stadt Augsburg

Für die Schaffung neuer Arztpraxen ist es zunächst notwendig, dass entsprechende Flächen zur Verfügung stehen. Da die Stadt Augsburg in diesem Bereich keine passenden Flächen besitzt, liegt es in der Hand der privaten Immobilieneigentümer, entsprechende Räumlichkeiten anzubieten. Darüber bedarf es entsprechender Ärzte, die bereit sind, sich in dem Bereich niederzulassen. Auf beide Faktoren hat die Stadt Augsburg leider keine direkten Einflussmöglichkeiten.

 


Wiedereröffnung der Karawanserei - mehr gemütliche Kneipen und Lokale

Die Antwort des zuständigen Referates

Die Ansiedlung weiterer Kneipen und Lokale hängt v.a. davon ab, ob hierfür passende Immobilien vorhanden sind bzw. ob Immobilieneigentümer hier entsprechende Flächen schaffen und für derartige Nutzungen auch zur Verfügung stellen. Darüber hinaus scheitert es in der Praxis häufig auch daran, dass entweder keine passenden Wirte gefunden werden und ein wirtschaftlicher Betrieb an einem Standort nicht möglich ist. Auf diese grundlegenden Faktoren hat die Stadt Augsburg leider keine direkten Einflussmöglichkeiten.


„Es fehlen kleine Läden, Geschäfte, Kneipen"

Die Antwort des zuständigen Referats

Der Strukturwandel im Einzelhandel, welcher von einem veränderten Einkaufs- und Konsumverhalten, den Auswirkungen des Onlinehandels und fehlender Unternehmensnachfolge geprägt ist, wirkt sich auch auf die Stadt Augsburg aus. Der Rückgang des Einzelhandelsbesatzes, eine erhöhte Fluktuation und Leerstände sind typische Merkmale, die diese Entwicklung mit sich bringt. Auch im Bereich der Gastronomie bedarf es stets geeigneter Immobilien und Wirte, um derartige Konzepte erfolgreich etablieren zu können.

Da die Sicherung der Bürgerinnen und Bürger aller Stadtteile eine übergeordnete Zielsetzung des städtischen Einzelhandelsentwicklungskonzeptes ist, wurde bei den Planungen für das Textilviertel ein neues Nahversorgungszentrum mit eingeplant. Somit konnte die Versorgung des täglichen Bedarfs für die umliegende Wohnbevölkerung gewährleistet werden. Auch im Stadtteil Herrenbach-Spickel gab es in diesem Jahr einen Eigentümerwechsel des Schwaben-Centers. Dadurch erhoffen wir uns eine positive Entwicklung und Revitalisierung des in die Jahre gekommenen Zentrum.

 

 


Gehsteig in der Herrenbachstraße ist oft wochenlang vom Laub bedeckt.

„Ich bin seit 2008 Mieterin im Geisberghof, Herrenbachstraße. Jedes Jahr im Herbst das gleiche Problem: Der Gehsteig in der Herrenbachstraße (Seite der ungeraden Hausnummern) ist oft wochenlang vom Laub der Bäume bedeckt.

Besonders bei Nässe bedeutet dies eine hohe Rutschgefahr und für die Bewohner u. Bewohnerinnen des Geisberghofs mit eingeschränkter Mobilität stellt dies eine Gefahrenquelle dar.

Warum wird der Gehsteig so selten gekehrt? Die Abfallkörbe bei den Haltestellen werden doch auch regelmäßig geleert. Es dürfte bei der Stadt ja wohl bekannt sein, dass die Hälfte der Bewohner des Geisberghofs Mieter u. Mieterinnen vom betreuten Wohnen sind. Warum wird dies so wenig bedacht?“

Die Antwort des Umweltreferat der Stadt Augsburg

Gemäß § 6 der Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen sowie der Sicherung der Gehwege in der Stadt Augsburg (Straßenreinigungs- und -sicherungsverordnung) ist es die Aufgabe der jeweiligen Grundstücksanlieger, auf ihre Kosten die öffentlichen Gehwege zu reinigen (Reinigungspflicht) und im Winter zu sichern (Sicherungspflicht).

Der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg (AWS) führt entsprechend der Straßenreinigungssatzung der Stadt Augsburg daher auf Gehwegen grundsätzlich keine Reinigung durch.

Dies gilt auch für den Gehsteig in der Herrenbachstraße (Seite der ungeraden Hausnummern).

Verstöße gegen diese Verpflichtungen können durch die Stadt Augsburg mit Bußgeldern geahndet werden.


„Pflanzung von Sträuchern am Stempflesee...."

„Pflanzung von Sträuchern am Stempflesee. Rückzugsgebiet für Enten auf der Seemitte - warum gibt es das nicht?“

Die Antwort des Wirtschaftsreferates der Stadt Augsburg

 

Es gab vor der Sanierung des Stempflesees den klaren Wunsch der Bürgerschaft, den See wieder so herzustellen, wir er in den 1920er Jahren erschaffen wurde. Es handelte sich um ein rein künstliches Gebilde - eine ehemalige Kiesgrube in der Nähe einer ehemaligen Ausflugsgaststätte. Das Ensemble diente und dient der Erholung und dem Lustwandeln im Wald. Es handelt sich um kein Naturschutzgebiet. 

Der See wurde vor kurzem umfangreich und fundiert saniert. Und zwar so, wie er früher war. Die Bürgerschaft hat sich deutlich gegen eine Renaturierung des Sees ausgesprochen. Demnach sind dort auch keine Rückzugsorte für Wasservögel oder auch Sträucher vorgesehen.

Das Verhalten und das Vorkommen der unzähligen Enten, Gänse und auch Schwäne am Kunstgewässer Stempflesee ist im Übrigen – wenn auch von vielen Tierliebhabern gerne gesehen – völlig atypisch und rein anthropogen beeinflusst. Der künstlich angelegte Stempflesee ist nicht das geeignete Biotop für Wasservögel, diese halten sich dort vorrangig aufgrund der Anfütterung durch den Menschen auf. Leider findet eine Fütterung überwiegend mit Brot statt, was sowohl für die Vögel (u.a. Aufquellen im Magen, Verlernen des Zugverhaltens, Verlust der Scheu am Menschen) als auch für die nähere Umgebung (u.a. Gewässerverschmutzung, Bakterienbildung, Anlocken von Mäusen und Ratten) schädlich ist. In unmittelbarer Umgebung um den See findet sich im Hinblick auf die Sträucher jedoch Wald mit üppigster Naturverjüngung.

 

 


Sorgen um den Baumbestand auf der "Schafwiese"

„Wir machen uns Sorgen um den Baumbestand auf der "Schafwiese" neben dem TIM. Durch die Baustelle wird der Grundwasserspiegel zu sehr abgesenkt.“

Die Antwort des Umweltreferates der Stadt Augsburg

Mitarbeitende des Umweltamtes und des Amts für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen haben die Baustelle vor Ort geprüft.

Das Ergebnis: Es besteht keine Gefahr, dass der Grundwasserspiegel nachhaltig gesenkt wird, denn der Bauherr hat sämtliche Auflagen erfüllt und leitet das abgepumpte Grundwasser vor Ort auf dem Grundstück wieder in den Boden zurück. Die Bauarbeiten werden darüber hinaus bereits voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen sein. Somit droht keine Gefahr für den Baumbestand.

 

 


Graue-Tonnen-Leerungszyklus seltener!"

„Graue-Tonnen-Leerungszyklus seltener! Tonnen sind meist nur zu einem Viertel befüllt. Unser Haushalt schafft sogar nur einen Müllbeutel im Zyklus. Bei heutiger Mülltrennung und Augsburg als nachhaltige Umweltstadt sollte darüber nachgedacht werden, die Müllwagen nicht für so wenig Auslastung loszuschicken. Kann man den Leerungszyklus "verlängern"?

Auf zweimalige telefonische Anfrage bei der aws, dies zu überlegen, kam lediglich die Antwort: "Das geht nicht, ist halt so." M.E unnötige Umweltbelastung.“

Die Antwort des Umweltreferates der Stadt Augsburg

Der Leerungs-Zyklus für einzelne Anwesen kann leider nicht gesenkt werden. Stadtweit gesehen wird sehr viel Restmüll in Augsburg entsorgt. Gerne können wir Ihnen im März 2020 die Zahlen für 2019 zukommen lassen. Auch um Fehlwürfe in der Restmülltonne zu verringern und mehr wertvolle Ressourcen zu recyclen wird ab Anfang 2020 ohne eine Erhöhung der Gebühren aus der gelben Tonne für Verkaufsverpackungen die Wertstofftonne für Kunststoffe und Metalle. So können Wertstoffe, die gegenwärtig oft vermischt im Restmüll entsorgt und somit verbrannt werden, zukünftig hochwertig stofflich wiederverwertet werden.

Eventuell können Sie auch auf eine kleinere Tonne mit weniger Volumen wechseln. Bitte wenden Sie sich an den Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg, Tel: 0821 324-4884.

 


Mehr Hecken und Kräuterwiesen für Tiere zum Schutz und für Futter!

Die Antwort des Umweltreferates der Stadt Augsburg

Informationen, was die Stadt Augsburg im Bereich Artenvielfalt macht, finden Sie zum Beispiel unter: augsburg.de/biodiversitaet

Ein konkretes Beispiel ist das Projekt „Stadtgrün naturnah konkret“.

Seit 1. Februar 2012 ist die Stadt Augsburg Gründungsmitglied im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“. Mit der Geschäftsstelle des Bündnisses besteht ein regelmäßiger fachlicher Austausch zu drängenden Fragestellungen im Bereich Stadtgrün, was u.a. dazu führt, dass die Stadt Augsburg, Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen (AGNF) bei Projektplanungen immer wieder als Projektpartner aus der Praxis angefragt wird.

Ziel des Projekts „Stadtgrün naturnah konkret“ (geplante Laufzeit 6 Jahre vom 01.04.2021-31.03.2027) ist die Förderung der biologischen Vielfalt im innerstädtischen Bereich. Die Koordination des Projektes verantwortet das Bündnis Kommunen für biologische Vielfalt.

Innerhalb der Modellkommunen werden Musterflächen im Kontext eines naturnahen Grünflächenmanagements angelegt. Diese Musterflächen dienen der Veranschaulichung für andere interessierte Kommunen. Sie werden umfassend vor Ort gemonitort, das Institut für ökologische Raumforschung führt anhand definierter Kriterien eine systematische Einschätzung der Musterflächen durch.

 


Verschiedenes


Kein Brunnen beim Studentenwohnheim Studiosus

„Es ist schade, dass beim Studentenwohnheim Studiosus/Hans im Glück kein Brunnen realisiert wurde - und das als Wasser-Unesco-Erbe-Stadt! Obwohl ja der Investor den bezaht hätte. Der Brunnen am Theodor-Heuss-Platz wird wunderbar angenommen von Familien mit Kindern, von Senioren ... super. Was passiert mit der sog. "Basilica", dem Gebäude östlich vom tim, nördlich der alten Schmiede? Es wachsen schon Bäume aus dem Mauerwerk. Dies verursacht dann sicherlich höhere Kosten bei der Sanierung.“

Die Antwort des Baureferates der Stadt Augsburg

Die Stadt hat sich intensiv mit einem möglichen Brunnen auf dem Platz auseinandergesetzt. Jedoch wurde von diesem Vorschlag unter anderem auf Grund der hohen Folgekosten sowie aus rechtlichen Gründen Abstand genommen. Als Alternative sollen nun Bäume zur räumlichen Abschirmung des Vorplatzes gepflanzt werden.

Das Sortierungsgebäude der ehemaligen Augsburger Kammgarn-Spinnerei befindet sich in Privatbesitz. Die Stadt Augsburg steht in Kontakt mit dem Eigentümer. Es haben bereits intensive Gespräche über den Umbau und die Sanierung des Gebäudes stattgefunden.


Schummer-Landschaft und Tauben-Kot

Ich sehe in unserem Viertel zwei Probleme: Die Tauben, welche unter dem Dach der so schön hergerichteten Shedhalle (Aldi-Parkplatz) nisten, vermehren sich zusehends und verdrecken die Shedhalle. Sie scheißen auf die geparkten Autos usw. Eine Privatperson hat – aus Verzweiflung - ein Plakat aufgehängt, dass das Füttern der Tauben verboten sei. Wäre es nicht Aufgabe der Stadt auf dieses Tauben-füttern-Verbot in geeigneter Weise hinzuweisen?

Unser Viertel ist bei Nacht eine Schummer-Landschaft. Die Wege, speziell die zwischen Straßenbahnhaltestelle und Textilmuseum sind in Dunkelheit getaucht, obwohl es im Textilmuseum und im Archiv immer öfter Abendveranstaltungen gibt. Etwas mehr Beleuchtung wäre ein Schritt in die richtige Richtung.“

Die Antwort des Ordnungs- und Baureferat der Stadt Augsburg

In Augsburg gibt es kein Taubenfütterungsverbot nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz. Daher hat die Stadt Augsburg keine Eingriffsmöglichkeit auf privaten Flächen und kann dementsprechend auch keine Schilder aufhängen. Wenn dies der Vermieter tut, dann kann er das wie in den Shedhallen geschehen aufgrund seines Hausrechtes tun. Die Stadt Augsburg setzt in Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein auf das sog. Stadttaubenkonzept, bei dem die Taubenpopulation mit Hilfe von Taubentürmen geregelt werden soll. Die Tauben werden dabei konzentriert angelockt und gefüttert, die Bruteier anschließend gegen Attrappen ausgetauscht.   

Der Wunsch nach nächtlicher Aufhellung ist grundsätzlich unter den Aspekten der Verkehrssicherheit, der Wirtschaftlichkeit und den Belangen des Umweltschutzes umzusetzen und ggf. abzuwägen. Zielsetzung ist dabei, ein Gleichgewicht zwischen den ökologischen und ökonomischen Aspekten herzustellen.

Eine weitere Zunahme des Besucherverkehres ist auch durch die Ausweichspielstätte des Augsburg Staatstheaters im martini-Park gegeben. Durch eine abendliche Begehung konnte sich ein Überblick über die Situation vor Ort verschafft werden. Technische Umsetzungen und Möglichkeiten der Leistungserhöhung werden gerade geprüft.

 


„Wellnessangebote - längere Öffnungszeiten im Stadtbad am Wochenende"

Die Antwort des zuständigen Referats

Da die Organisationsuntersuchung im Januar 2014 auf die Öffnungszeiten der Bäder 2013 auch den Personalbedarf abgestimmt hat, können die Öffnungszeiten an den Wochenenden nicht erweitert werden. Für die Verlängerung der Öffnungszeiten müsste auf einen 2-Schicht-Betrieb umgestellt werden, was jeweils eine Arbeitsschicht mit mind. 5 Mitarbeitern bedeuten würde.

Aufgrund der unveränderten Personalsituation kann ein 2-Schicht-Betrieb am Wochenende nicht abgebildet werden, so dass es bei den Öffnungszeiten 10-18 Uhr bleiben muss.