Baumpflegearbeiten im Lechauwald und entlang der Wertach
In den Revieren Siebenbrunn und Haunstetten werden ab Montag, 20. November, vereinzelt Wege gesperrt. Voraussichtlich vier Wochen dauern die Arbeiten, mit denen die Forstleute die Waldbestände klimaresilient machen und für Verkehrssicherheit sorgen. Dabei ist jeder Baum, der gefällt werden muss, mit Umsicht und Sorgfalt ausgewählt worden.
Die Pflege- und Unterhaltungsarbeiten im Lechauwald sowie entlang der Wertach können zu kurzzeitigen Sperrungen von betroffenen Waldwegen oder zu anderweitigen Behinderungen führen. Da die Arbeiten Lebensgefahr bedeuten können, bittet die Stadtforstverwaltung alle Besucherinnen und Besucher des Waldes, die Fällungsgebiete zu meiden, die Wege-Sperrungen unbedingt zu beachten und den Anweisungen des Forstpersonals Folge zu leisten.
Holzerntemaschinen reduzieren Gefahrenpotenzial
Die Fällung durch die städtischen Forstwirte erfolgt mit maschineller Unterstützung. Der Einsatz von Holzerntemaschinen reduziert das hohe Gefahrenpotential: Vor allem das Totholz in der Krone geschädigter Laubbäume kann die Forstwirte bei deren Arbeit schwer verletzen.
Selektive Entnahme macht Nachbarbäume für den Klimawandel stark
Für die Waldpflegearbeiten gibt es unterschiedliche Gründe. So ist es waldbaulich oft erforderlich, Bestandsränder und Waldabteilungen zu pflegen, um sie für den Klimawandel widerstandsfähiger zu machen. Durch die selektive Entnahme von einzelnen Bäumen werden die verbleibenden Nachbarbäume aktiv gestärkt. Ziel ist es, die Bestände insgesamt klimaresilient und stabil zu machen.
Eschentriebsterben beschäftigt Forstleute mehr denn je
Entlang von Wegen und Objekten müssen Bäume aus Verkehrssicherungsgründen entnommen werden. Nach wie vor beschäftigt das Eschentriebsterben die Förster. So wird auch in diesem Jahr an manchen Stellen der Schwerpunkt auf der Beseitigung von Eschen liegen. Darüber hinaus sollen standort-untypische Gehölze aus dem Auwaldbereich entnommen werden. (pm/swo)