Schwelbrand in Hackschnitzelanlage

Am Samstagnachmittag, 13. Januar, wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Augsburg und der Freiwilligen Feuerwehr Kriegshaber zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in Kriegshaber gerufen. Laut den ersten Meldungen sei die Verrauchung so stark, dass einige Mieter das Haus nicht mehr verlassen könnten. Die ersteintreffenden Kräfte meldeten nach einer schnellen Erkundung zurück, dass alle Bewohner das Gebäude doch selbst verlassen konnten. Jedoch war weiterhin eine Rauchentwicklung im Bereich des Kellers wahrnehmbar. Eine weitere umfassende Erkundung und Befragung von Verantwortlichen des Objektes ergab, dass es sich um einen Schwelbrand in der Heizungsanlage des Anwesens handelte.

Großteil der Hackschnitzel müssen von Hand entfernt werden

Aus bislang unbekannter Ursache kam es im Bereich des Spänebunkers zu einem Schwelbrand mit massiver Rauchentwicklung. Durch umfassende Lüftungsmaßnahmen und das Abschotten des Gebäudes mit einem Rauchschutzvorhang konnte eine weitere Verrauchung verhindert werden. Jedoch musste nach dem Öffnen des Spänebunkers ein Großteil der Hackschnitzel von Hand aus dem Schacht entfernt werden. Mit der Wärmebildkamera wurden vorhandene Glutnester aufgespürt und zielgerichtet abgelöscht. Durch die massive Rauchentwicklung im Schacht konnte diese Arbeit nur unter Atemschutz geschehen. Hierzu wurden weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Kriegshaber und Oberhausen angefordert. (pm/as)