Planung für ehemaliges CEMA-Gelände abgeschlossen

16.10.2020 08:34 | Stadtplanung

Auszug aus der Planzeichnung des Bebauungsplanes Nr. 278 A. Grafik: Stadtplanungsamt Augsburg

Die Brachfläche der ehemaligen Molkerei CEMA an der Zirbelstraße im Stadtteil Oberhausen soll revitalisiert werden. Ziel der Planung ist eine städtebauliche Neuordnung und Aufwertung des Areals durch die Schaffung dringend benötigten Wohnraumes, erlebbarer Grünstrukturen und einer zeitgemäßen Umnutzung markanter, identitätsstiftender Gewerbebauten. Um die planungsrechtlichen Voraussetzungen hierzu zu schaffen, beschloss der Stadtrat im Juli 2016 die Aufstellung des damals noch vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 278 A „Zwischen Meierweg und Zirbelstraße“. Zum Billigungs- und Auslegungsbeschluss wurde der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 278 A in einen Angebotsbebauungsplan umgewandelt und der Umgriff im Osten um zwei unmittelbar anliegende Grundstücke erweitert. Nach einem intensiven und umfangreichen Abstimmungsprozess konnte nun am 24. September 2020 der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 278 A gefasst und damit das Aufstellungsverfahren abgeschlossen werden. Durch die heutige Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Augsburg tritt der Bebauungsplan Nr. 278 A in Kraft. Er ändert mit Inkrafttreten innerhalb seines Geltungsbereiches den Bebauungsplan Nr. 278 „Südlich der Stuttgarter Straße, zwischen Meierweg und Donauwörther Straße“ und hebt diesen insoweit auf.

Die geplante Umnutzung des Areals zu einem Wohnquartier kann nicht aus den bisherigen Darstellungen des Flächennutzungsplanes der Stadt Augsburg entwickelt werden. Da der Bebauungsplan Nr. 278 A jedoch im so genannten beschleunigten Verfahren gemäß § 13a Baugesetzbuch aufgestellt wurde, kann der Flächennutzungsplan heute für den Bereich „Zwischen Meierweg und Zirbelstraße“ im Planungsraum Oberhausen ohne Durchführung eines eigenständigen Änderungsverfahrens berichtigt werden.