Augsburger Jugendforum 2023: Über 80 Jugendliche haben was gemacht, damit was geht

02.01.2024 09:57 | Freizeit Kultur Umwelt & Soziales Bildung & Wirtschaft Bürgerservice & Rathaus

Ganz nach dem dazugehörigen Motto „Macht was, dann geht was!“ haben sich über 80 Jugendliche beim Jugendforum 2023 im Rathaus zusammengesetzt und gegrübelt, gearbeitet, gestaltet. Und am Ende geantwortet: Das soll in Augsburg verbessert, verändert und entwickelt werden. Für mehr Einblicke gibt's auch den neuen Instagram-Account @augsburg.jugend

5 Jugendliche, davon 2 Jungen und 3 Mädchen, stehen mit einem Mikrofon in der Hand vor dem Publium.

Über 80 Jugendliche nahmen am 2. Augsburger Jugendforum im Rathaus teil. Eindrücke gibts auch auf dem Instagram-Account @augsburg.jugend Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Ein eigener Jugendbeirat in Augsburg, Interventionsangebote gegen Mobbing an Schulen und ein Augsburg-Ticket als günstiges ÖPNV-Angebot für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Augsburg jugendfreundicher gestalten: mehr Raum für Jugendliche und Veranstaltungen dieser Zielgruppe. Und einen Jugendstore in der Augsburger Innenstadt für Kunstausstellungen, Verkauf und gemeinsamen Austausch eröffnen. Und vor allem: mehr Beachtung von Jugendlichen in Augsburg. Diese Anträge haben die jungen Menschen beim 2. gesamtstädtischen Jugendforum im Dezember beschlossen. Und zusätzlich einen Instagram-Account @augsburg.jugend eingeführt – für mehr öffentliche Wirksamkeit der jugendpolitischen Ziele.

OB Eva Weber: „Stadtgesellschaft lebt von der Beteiligung aller“

Oberbürgermeisterin Eva Weber, Bildungsreferentin Martina Wild, Sozialreferent Martin Schenkelberg und Mitglieder des Stadtrats und der Stadtverwaltung waren auch da, um mit den Jugendlichen zu diskutieren und sie bei ihren Vorhaben zu unterstützen. Oberbürgermeisterin Eva Weber hält fest, „dass auch vom zweiten Augsburger Jugendforum wichtige jugendpolitische Impulse ausgehen. Denn eine Stadtgesellschaft lebt von der Beteiligung aller. Deshalb ist es uns so wichtig, auch die Stimmen von jungen Menschen zu hören und ihnen Teilhabe an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen zu ermöglichen, die für sie zentral sind. Mit dem Jugendforum geben wir Jugendlichen die Chance, handelnde Akteurinnen und Akteure einer demokratischen Stadtgesellschaft zu sein. Schon mit dem zweiten Jugendforum zeigt sich, dass uns das in Augsburg gelingt.“ 

Über die Wichtigkeit der Jugend für die Zukunft der Stadt sind sich auch Bürgermeisterin Martina Wild und Sozialreferent Martin Schenkelberg einig: „Bürgerschaftliches Engagement ist ein wichtiger Treibstoff für das lebendige Leben in unserer Stadt. Dass sich nicht nur Erwachsene engagieren, sondern vor allem auch Jugendliche, ist uns ein Herzensanliegen. Mit dem Jugendforum gestalten junge Menschen ihre Stadt mit. Gleichzeitig weiß der Stadtrat, wie junge Menschen ticken und wie seine Maßnahmen die Lebenswirklichkeit junger Menschen berühren.“

Vorbereitung in Workshops

Das Amt für Kinder, Jugend und Familie kooperiert mit dem Stadtjugendring und dem Studiengang Soziale Arbeit der Technischen Hochschule Augsburg. Zusammen stellen diese Partner das Format auf die Beine. Im Vorfeld fanden in fünf Sozialregionen der Stadt von November bis Anfang Dezember neun Workshops für Jugendliche zusammen mit dem Stadtjugendring und der Technischen Hochschule Augsburg statt. Hier haben die Jugendlichen sich intensiv vorbereitet und  Anträge ausgearbeitet und ausformuliert mit Antworten auf die Frage: Was wollt ihr in Augsburg verbessern, verändern, entwickeln? Auf dem Jugendforum wurde dann alles präsentiert und darüber abgestimmt. 

Wie's weitergeht

Damit es garantiert Erfolge gibt, haben sich zu allen final eingereichten Anträgen Paten-Teams aus dem Stadtrat und der Stadtverwaltung gemeldet. Sie stehen den Jugendlichen im kommenden Jahr zur Seite und informieren sie über die Fortschritte. (pm/lh)

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Seite Augsburger Jugendforum