In die braune Tonne: Ab jetzt auch tierische Speisereste
Ab 1. April kommen tierische Speisereste in die Braune Tonne. Damit diese auch bei wärmeren Temperaturen möglichst maden- und geruchsfrei bleibt, sollte sie am besten im Schatten stehen. Papiertüten oder Küchenpapier helfen dabei, die Bio-Tonne trocken zu halten.
Ab 1. April gehören auch tierische Speisereste in die braune Tonne. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Wenn neben pflanzlichen auch tierische Speisereste im Bio-Müll vergären, entsteht mehr Biogas, Flüssigdünger und Kompost. Das Biogas wird von der AVA Abfallverwertung Augsburg KU ins Erdgasnetzt eingespeist und ersetzt so fossile Energieträger. „Mit dieser Änderung werden sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile erzielt“, so Umweltreferent Reiner Erben. Deshalb hat der Stadtrat in der vergangenen Sitzung beschlossen, dass neben planzlichen auch tierische Speisereste in die Braune Tonne entorgt werden sollen.
Ab 1. April gehört das in die Braune Tonne:
- Knochen und Gräten mit tiereischen Speiseresten
- Brot- und Backwarenreste
- Essensreste wir Nudesln, Reis und Käse
- Obst- und Gemüseabfälle
- Schalen von Eiern und Nüssen
- Federn und Daunen
- Kaffee- und Teefilter mit Inhalt
- Blumen, Zierpflanzen
- Gras-, Strauch- und Baumschnitt
- Laub, Unkraut, Fallobst
Gegen üblen Geruch plant der AWS zusätzlich ein Pilotprojekt für eine Biotonne mit speziellem Filterdeckel. (pm/lh)