Augsburg hat den Segen der Sternsinger

04.01.2024 09:45 | Kultur Umwelt & Soziales Bürgerservice & Rathaus

Gleich mehrere Weihrauchfässer haben im Fürstenzimmer einen Wohlgeruch verbreitet und viele Caspars, Melchiors und Balthasars waren im Rathaus zu Gast. Denn diesmal kamen Sternsinger-Gruppen aus mehreren Innenstadtpfarreien, um der Stadt Augsburg den Segen zu geben. Die Tür zum Goldenen Saal verkündet jetzt: 20*C+M+B*24: Christus segnet dieses Haus.

Mehrere Sternsingergruppen besuchten das Augsburger Rathaus. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Bürgermeister Bernd Kränzle spendet den Sternsingern im Namen der Stadt. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Stadtdekan Helmut Haug (links) mit „seinen" Sternsingern der Pfarrei St. Moritz und Bürgermeister Bernd Kränzle. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Die Sternsinger-Gruppen kommen aus mehreren Innenstadtpfarreien. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
In prachtvoller Kulisse sangen die Sternsinger „Stern über Bethlehem". Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Nach guter Tradition besuchten die Sternsinger das Rathaus: angetan mit prächtigen Umhängen und goldenen Kronen und Sternen. Bürgermeister Bernd Kränzle begrüßte die vielen jungen Gesichter aus den Pfarreien St. Moritz, St. Georg, St. Max, St. Simpert, St. Ulrich, St. Anton und der Dompfarrei. Alle trugen das Gedicht „In dunkler Nacht ist uns erschienen, ein Stern der uns nicht ruhen ließ“ vor, sangen im Goldenen Saal bei prachtvoller Kulisse das Lied „Stern über Bethlehem“ – und leiteten so feierlich und festlich als Heilige Drei Könige das neue Jahr ein. 

An vier Tagen sind die Sternsinger unterwegs, bitten um den Segen für die Häuser und sammeln Spenden für ihr Anliegen. Auch Bernd Kränzle spendete an jede Sternsingergruppe im Namen der Stadt und wünschte den Kindern viel Erfolg bei ihrem Projekt.

Gemeinsam für unsere Erde

Im Fokus des Dreikönigssingens 2024 stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit“.  Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens. Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird. (lh/pm)